Für wen eignet sich das Produkt?
Der LED Mini-Beamer mit DLP-Technologie ist seit März 2016 auf dem Markt und ist als attraktives Angebot für mobile Anwendungen einzustufen. Mit einem Leichtgewicht von 136 Gramm passt er tatsächlich in eine Westen- oder eine Hosentasche. Hinsichtlich Performance befriedigt er allerdings nur die Ansprüche von Einsteigern - egal, ob für Präsentationen im 4:3 Format oder für Filmvorführungen im 16:9 Seitenverhältnis. Die Auflösung von gerade mal 854 x 480 Pixeln ermöglicht weder die Darstellung von HDTV oder DVD ohne Qualitätsverlust noch eine Präsentation mit feinen Details. Dafür trumpft der Projektor mit zahlreichen smarten und multimedialen Eigenschaften auf.
Stärken und SchwächenDie Lichtleistung von 70 ANSI Lumen bedeutet, dass es ganz dunkel sein muss - zum Beispiel im Partykeller oder abends im Freien. Der Kontrast ist mit einem Wert von 1000:1 hingegen recht passabel. Mobile Zielgruppen spricht dieses Modell vor allem mit der Kombination von integriertem WLAN, eingebautem Akku und einem Lautsprecher für knapp 1,5 Stunden an. Für die Multimedia-Eignung sprechen HDMI und USB. Dazu AirPlay und Miracast. Die Verbindung zum Smartphone und anderen mobilen Geräten wird hier zum Kinderspiel. Und sparsam ist der Beamer auch, mit einer Lebensdauer der Lampe von bis zu 20000 Stunden. Die maximale Bilddiagonale von zwei Metern kann man jedoch - je nach Lichtverhältnissen - nicht immer ausschöpfen. Die Aufstellung im Raum ist in jedem Fall Maßarbeit, denn Zoom und Keystone-Korrektur hat der Beamer nicht mit an Bord.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer neue Pico-Beamer von Aiptek hat, so scheint es, bereits seine ersten Interessenten und Kunden gefunden. Die Rückmeldungen sind durchwegs positiv - auch was die schlanken 271 Euro bei Amazon betrifft. Bei der Suche nach möglichen Alternativen wird es in diesem Fall schwierig. Denn WLAN plus Akku für maximale Unabhängigkeit und Mobilität wird man in dieser Anschaffungsliga kaum finden.