Induktionskochfelder haben bislang eher geringe Vorteile gegenüber klassischen Elektrokochfeldern gehabt. Anders als die meisten Anwender glauben, fällt der Energievorteil ausgesprochen gering aus, da zwar zielgerichteter geheizt wird, die Magnetspulen selbst jedoch eine größere Verlustleistung erzeugen. Im Gegenzug sind Induktionsfelder viel anfälliger für technische Defekte und kommen in der Reparatur teurer. Doch mit der neuesten Generation könnte sich das Bild wieder deutlich wandeln.
Formal vier Kochzonen - innerhalb dieser aber ist man frei
Denn Kochfelder wie das AEG HK764403XB arbeiten mittlerweile ohne fix vorgegebene Kochzonen. Stattdessen wird im Grunde das gesamte Kochfeld für beliebig kombinierbares Kochgeschirr freigegeben. So kann man bei den besten Kochfeldern große und kleine Pfannen völlig wahllos über die Fläche verstreuen – und sie werden trotzdem punktgenau erhitzt. Beim HK764403XB sieht das ähnlich aus, wenngleich es formal noch vier Kochzonen gibt. Das Kochgeschirr muss also auf die vier Viertel verteilt werden, ist innerhalb dieser aber frei in der Positionierung.
Für Bräter können Kochenzonen zusammengeschaltet werden
Dank einer modernen Topferkennung erkennt das jeweilige Viertel sowohl Form als auch Größe des Kochgeschirrs und passt die aktivierten Magnetspulen entsprechend an, um die Verlustleistung zu minimieren. Niemand muss sich also noch darüber Gedanken machen, ob die Pfanne nun genau über einem eingezeichneten Kreis positioniert wurde oder ob sie nicht etwas zu klein für die Heizzone ausfällt. Und soll einmal ein großer Bräter platziert werden, der trotz allem nicht in eines der Viertel passt, können jeweils zwei zusammengeschaltet werden.
Jede Kochzone ist eine mögliche Boost-Zone
Auch bei der Heizleistung bietet das AEG HK764403XB große Flexibilität. Anders als bei herkömmlichen Elektrofeldern gibt es keine vordefinierte Powerzone. Stattdessen liefern alle vier Zonen gleichermaßen jeweils 2.300 Watt Heizleistung, in der Booststufe sogar 3.200 Watt. Welches Viertel man im konkreten Fall gerade beschleunigt erhitzen möchte, bleibt somit völlig dem Anwender überlassen. Schade ist nur, dass sich dieses Kochfeld wohl nur wenige leisten können werden: Derzeit werden noch mehr als 1.000 Euro dafür verlangt.
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