Das Besondere: Zwei kleine Röhren im Signalweg, die dem Streamer warme Klänge entlocken sollen – und das laut „stereoplay“ auch tun. Neben dem warmen Klangbild lobt man die gute Raumabbildung des WTX-Stream Tubes von Advance Paris. Wer von den sanft glimmenden Mini-Trioden profitieren will, nutzt den Analogausgang für die Verbindung zum Verstärker, denn über die digitalen Buchsen, optisch wie koaxial, gibt es keinen Röhrencharme. Gestreamt wird per LAN oder drahtlos per WLAN von Heimservern (DLNA), Apple-Geräten und vergleichbaren Quellen (AirPlay) bzw. direkt aus dem Internet (Spotify, Tidal, Qobuz, Deezer, Amazon Music, TuneIn, vTuner). Bluetooth kostet extra, die passenden Erweiterungen X-FTB 02 (567 kbit/s bei 24 Bit) und X-FTB 01 (384 kbit/s bei 16 Bit) schlagen mit 130 bzw. 100 Euro zu Buche. Per USB lässt sich außerdem ein Stick oder eine Festplatte zur direkten Wiedergabe anschließen. Allerdings ist die Kapazität auf schlappe 128 GB begrenzt, größere Musiksammlungen müssen Sie folglich auf mehrere Speicher verteilen.
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- Erschienen: 08.04.2022 | Ausgabe: 5/2022
- Details zum Test
79 von 100 Punkten
Preis/Leistung: „überragend“, „Highlight“
„Zweifellos nimmt der WTX-Stream Tubes einen Sonderplatz unter den Streamern ein, bietet er doch echten Röhrenklang für die zugeführten Musikfiles. Zwar kann er nicht alle Streaming-Wünsche befriedigen, doch ist der Preis von 400 Euro ein echter Hammer!“