Auf der einen Seite einfach ein - an klassischen Vorbildern orientierter - Stereo-Vollverstärker. Eine generell wieder beliebter gewordene Produktkategorie. Ohne Raumklang-Komplikationen. Aber von den äußeren Dimensionen, seinen inneren Qualitäten und vom Design her ein besonders exquisites, technisch total aktuelles Teil. Das Front-Fenster gewährt einen Blick auf die eindrucksvolle Röhren-Vorstufe. Sinn bei Fachleuten umstritten. Denn auch wenn deren klangliche Interventionen marginal und erwünscht sind - es handelt sich um Verfälschungen. A den sonstigen High-End-Komponenten und der Endstufen-Leistungsfähigkeit bestehen weniger Zweifel. Als D/A-Wandler darf ein BurrBrown PCM1796 mit 24bit/192 kHz dienen und Digitalsignale über verschiedene Schnittstellen entgegennehmen. Die analog-symmetrischen XLR-Anschlüsse machen sich neben starken Details wie dem exzellenten Plattenspieler-Vorverstärker für MM- und MC-Tonabnehmer super. Unpraktisch: Für Bluetooth-Features benötigt man einen Dongle.
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- Erschienen: | Ausgabe: 12/2024
- Details zum Test
„gut“ (1,9)
„... Klanglich überrascht der Franzose im absolut positiven Sinne, zumal sich die Röhren wie auch der ‚High Bias‘-Modus in einer Geschmeidigkeit zur frappierenden Klangfarbenvielfalt vereinen, dass es eine wahre Freude beim Lauschen macht. Der Advance klingt lebendig, im Timing knackig und weiträumig, opulent und dreidimensional – und stets eine Spur ‚Legato‘, was Nervosität oder Fahrigkeit keinen Raum lässt. ...“