Das Acer TravelMate 5735Z-452G25MNSS ist ein klassisches Einsteiger-Notebook. Für sehr wenig Geld liefert es alle nötigen Basics für den gewöhnlichen Hausgebrauch. Wer nicht mehr verlangt, bekommt ein ordentliches Ausstattungspaket.
Für zügige Arbeitsabläufe sorgt der Zweikerner Intel Pentium T4500 samt DDR2 Arbeitsspeicher (2 GByte), Daten können auf der 250 GByte großen Festplatte gespeichert werden – etwas verstaubt, für den Alltagsanwender aber durchaus zu gebrauchen. In Sachen Multimedia arbeitet eine Intel GMA 4500M Onboard-Grafik, die mit Filmen und älteren Games zurechtkommt. Anspruchsvolle Shooter hingegen sollte man dem Notebook lieber nicht zumuten, vor allem angesichts des Bildschirms: 1.366 x 768 Pixel sind für grafisch anspruchsvolle Spiele einfach zu wenig.
An Schnittstellen gibt es VGA und HDMI für externe Panels, drei USB 2.0-Ports und einen 2-in-1 Kartenleser (MMC, SD). Ins Netz kommt man wahlweise über b/g/n-WLAN oder Gigabit-LAN, eine stromsparende Bluetooth-Schnittstelle hingegen ist nicht vorhanden. Das beeinträchtigt die Akkulaufzeit (3,5 Stunden laut Hersteller), ist aber nicht weiter schlimm. Für den mobilen Außeneinsatz ist das Notebook ohnehin zu groß und zu schwer (2,6 Kilogramm). Wichtig zum Abschluss: Auf dem Rechner befindet sich nur das äußerst simple Linpus Linux, für ein gutes Betriebssystem muss man also selbst sorgen. Mit dem kostenlosen Ubuntu lässt sich das Ärgernis jedoch schnell beheben.
Beim Notebook-Kauf geht es letztlich um Erwartungen. E-Mails schreiben, Videos schauen, Office-Anwendungen – wer sich damit zufrieden gibt, wird mit dem Acer TravelMate 5735Z-452G25MNSS keinen Ärger haben. Für mehr reicht die Leistung des Notebooks jedoch nicht aus. Amazon handelt das Modell derzeit für nur 299 Euro.
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- Erschienen: 27.08.2011
- Details zum Test
„befriedigend“
Preis/Leistung: „gut“
„... Interessant macht das Acer Travelmate die 640 GB große Festplatte. Der Speicherplatz reicht für jede Menge Multimedia-Dateien. Leider verbaut Acer in dem Travelmate nur einen Lautsprecher, weshalb für die Wiedergabe von Musik und Filmen externe Hilfsmittel herangezogen werden müssen, wenn wenigstens in Stereo gehört werden will.“