Das Gaming-Notebook Acer Predator Helios Neo 16 PHN16-71 konzentriert sich auf das Wesentliche, also eine stabile und verlässliche Gaming-Leistung. Dafür genügt bereits der Intel Core i5-13500HX, der selbst mit der Nvidia GeForce RTX 4070 nicht überfordert sein wird. Etwas mehr Tempo insgesamt verspricht hingegen der i7-13700HX. Für die kleineren Grafikchips dürfte hingegen auch der kleinere Prozessor vollauf genügen. Ähnlich verhält es sich beim Display, das mit knapp oberhalb von Full-HD am besten aufgelöst ist und auch in nächster Zeit noch anspruchsvolle Spiele in ihrer ganzen Pracht zeigen kann. Dafür sorgen auch die hohe Maximalhelligkeit, die überzeugende sRGB-Wiedergabe mit kraftvollen Farben, ein guter Kontrast und bis zu 165 Hertz Bildrate.
Dazu kommt ein leichter Zugang zu Innenraum, um RAM oder Speicherplatz zu erweitern. Es gibt zwei Thunderbolt-4-Anschlüsse, einen Kartenleser und mehr. Nicht ganz so gut schlägt sich die Geräuschentwicklung. Bei voller Leistung wird das Notebook richtig laut. Es gibt jedoch einen ausgeglichenen Modus, der nur wenig langsamer, aber deutlich leiser ist. Kritik gibt es zudem an den viel zu schwachen Lautsprechern und der mauen Akkulaufzeit, selbst für ein Gaming-Notebook. All das schmälert die Kernaufgabe Gaming jedoch nicht, sodass das Predator Helios Neo 16 überzeugt und die Preise zwischen 1.500 und 2.000 Euro rechtfertigt.
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- Erschienen: 03.11.2023
- Details zum Test
„gut“ (87%)
Stärken: Prozessor auf Desktop-CPU-Niveau; leise im Ausgeglichen-Modus; gute Anschlussauswahl inkl. LAN, Thunderbolt 4 und HDMI 2.1; G-Sync; erweiterbar; robuste Bauweise.
Schwächen: teuer; kurze Akkulaufzeit; deutlich langsamer im Akkubetrieb; unausgereifte PredatorSense-Software; kein Wi-Fi 6E, Akku lädt langsam. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.