„Ein günstiges, etwas größeres Android-Smartphone mit ... flotter Hardware: Ein vierkerniger Prozessor sorgt für genügend Leistung, dazu gesellen sich eine starke Kamera, großzügig bemessener Speicherplatz und ein hochauflösender Bildschirm. Wer nicht allzu viel in seinen mobilen Begleiter investieren möchte, dabei aber trotzdem nicht auf die breite Funktionsvielfalt von Android verzichten will, ist hier richtig.“
Erschienen: 14.03.2014 |
Ausgabe: 4/2014
Details zum Test
4 von 5 Sternen
„Pro: Dual-SIM-Smartphone; handliches, kompaktes Gehäuse; 16 Gigabyte Flash-Speicher plus Slot für Micro-SD; Display mit HD-Auflösung; günstiger Preis.
Contra: fest verbauter Akku; kein LTE; für schwieriges Umfeld wie Bahnreisen etwas kleines Display.“
„Das günstigste Telefon in dieser Kategorie, und dennoch sauber ausgestattet: Ein vierkerniger Prozessor sorgt für ausreichend Leistung, der mittelgroße Bildschirm löst in High Definition auf. Zudem spendiert der Hersteller hochwertige Kameras, vor allem auf der Rückseite. Großes Manko: Der interne Speicher ist mit 4 GB bescheiden ausgefallen.“
Info:
Dieses Produkt wurde von Smartphone in Ausgabe 1/2015 erneut getestet mit gleicher Bewertung.
Erschienen: 30.06.2014
Details zum Test
„gut“ (81%)
Unser Fazit
22.03.2017
Liquid E3
Strahlendes Display, schwaches Innenleben
Stärken
sehr helles, scharfes Display
schlankes, handschmeichelndes Design
Schwächen
spontane Restarts
viel zu wenig Speicher
schwacher Akku
kein LTE
Display
Bildqualität
Das Display ist sicherlich das klare Kaufargument für das sonst doch sehr schlicht gehaltene Liquid E3. Es besitzt zwar kein allzu sattes Schwarz, dank des IPS-Panels aber eine sehr angenehme Blickwinkelstabilität - und es sieht schön scharf aus.
Lesbarkeit bei Sonnenlicht
Ganz klar der große Pluspunkt des Displays: Wenn Du viel mit dem Handy außen unterwegs bist, wirst Du seine enorme Leuchtkraft von 480 Candela zu schätzen wissen. Viel heller sind selbst die Topgeräte nur seltenst.
Kamera
Fotoqualität der Hauptkamera
Das Liquid E3 hat die typische 13-Megapixel-Kamera heutiger Mittelklassemodelle erhalten. Sie ermöglicht Dir grundsolide Fotos mit leichter Blässe in den Farben. Besondere Funktionen bietet die dazugehörige App aber leider nicht einmal im Ansatz.
Bilder bei schlechtem Licht
Die Qualität der Aufnahmen verliert aber dramatisch mit abnehmendem Tageslicht. Aufgrund der geringen Blendenöffnung und eines eher nutzlosen Blitzlichtes dürften Abendmotive für die meisten Nutzer aber nicht sinnvoll ablichtbar sein.
Fotoqualität der Selfie-Kamera
Die Frontkamera des Handys besitzt mit 2 Megapixeln eine sehr geringe Auflösung. Der ungewöhnliche Frontblitz hilft anders als bei Aufnahmen mit der Hauptkamera aber, die Qualität etwas zu verbessern - da das Motiv hier naturgemäß auch näher an der Linse sitzt.
Leistung
Schnelligkeit
Der Chipsatz des Liquid E3 ist schon recht betagt. Zwar handelt es sich immerhin um einen Quad-Core, doch sind Arbeitsspeicher und Grafikchip von vorgestern. Dadurch ruckelt es dann doch öfters, auch nervige Spontan-Restarts stören das Nutzungserlebnis.
Speicherplatz
Ganz klar die Schwäche des Acer-Einsteigermodells: Im vorhandenen Speicher wirst Du kaum Apps unterbringen können - und das ist bei Android leider notwendig. Nur Medien darfst Du auf die Speicherkarte auslagern. Wenn Du mehr Speicher brauchst, greif zum Plus-Modell - das hat 16 statt 4 GB.
Akku
Akku
Es handelt sich zwar um ein Einsteigermodell - trotzdem sind 2.000 mAh Nennladung heutzutage einfach etwas arg mager. Vor allem bei intensiver Displaynutzung wirst Du mit Laufzeiten von kaum mehr als 3 Stunden aufkommen müssen. Und austauschbar ist der Akku auch nicht.
von Janko
21.02.2014
Liquid E3
Einfacher Mittelklasse-Androide mit starker Kamera
Der Mobile World Congress in Barcelona ist mal wieder an der Reihe, und wie so oft nutzen die kleineren Hersteller den Zeitraum unmittelbar vor der Messe, um auf sich aufmerksam zu machen. So auch Acer, das anlässlich des MWC zwei neue Smartphones angekündigt hat: das Einsteigergerät Liquid Z4 und das Mittelklassemodell Liquid E3. Letzteres ist natürlich das interessantere Gerät, das vor allem durch einen Aspekt auf sich aufmerksam macht: die überraschend starke Kameraausstattung.
Turbo-Fokus und eine LED-Leuchte für die vordere Kamera
Denn wie das Online-Magazin „GSMArena“ verrät, wird das Liquid E3 mit einer 13-Megapixel-Kamera auf der Rückseite ausgestattet sein. Das ist mal eine Ansage, findet man solche Auflösungen in der Regel erst bei Oberklasse-Handys. Doch die Kamera soll nicht einfach nur hoch auflösen, sie soll auch ausgesprochen schnell reagieren. Acer verspricht eine „ultraschnelle“ Fokussierung der Optik aufs anvisierte Objekt. Und auch die vordere Kamera überrascht: Sie löst zwar nur 2 Megapixel auf, bietet aber einen eigenen LED-Blitz, um bessere Selbstporträts zu ermöglichen.
Einfacher Chipsatz, kleiner Speicher
Ansonsten ist die Ausstattung des neuen Smartphones freilich eher bescheiden und entspricht der anvisierten Preisklasse von 200 Euro. Im Inneren arbeitet ein einfacher Quad-Core-Prozessor mit nur 1,2 GHz Taktrate und 1 Gigabyte Arbeitsspeicher. Das reicht für den Android-Alltag sicher völlig aus, ist aber keiner Rede wert. Das Display löst auf 4,7 Zoll immerhin 1.280 x 720 Pixel auf und bietet somit HD-Bilder, ist aber in dieser Preisklasse auch keine Ausnahme mehr. Etwas unglücklich wirkt der kleine Speicher, der mit 4 Gigabyte einfach nicht mehr zeitgemäß ist. Davon benötigt schließlich schon Android 4.2.2 Jelly Bean gut zwei Drittel für sich.
Praktischer Schnellzugriff über Taste auf der Rückseite
Das Acer Liquid E3 bietet aber neben den guten Kameraausstattung noch eine Besonderheit: Es nutzt den hauseigenen RAPID-Key für den Schnellzugriff auf bestimmte Funktionen. So können mit einem Fingertipp auf die Rückseite ein Anruf entgegengenommen, die Kamerafunktion gestartet oder die Bildschirmsperre entsperrt werden. Wer nun neugierig geworden ist: Das Liquid E3 soll im April 2014 für 199 Euro in den Handel kommen. Acer verspricht übrigens für bald danach ein Upgrade auf Android 4.4 KitKat.
Update 24.02.2014: Acer hat angekündigt, das Liquid E3 in Deutschland mit 2 Gigabyte Arbeitsspeicher auszustatten. Das dürfte vor allem für eine flüssigere Bedienung sorgen, wenngleich der Prozessor auch weiterhin ein Hindernis darstellt. Außerdem kostet das Handy damit hierzulande auch 249 Euro anstatt 199 Euro...
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