Trotz erstaunlich kompakter Abmessungen – 14 Zentimeter in der Breite, 4,1 Zentimeter in der Höhe und 11,6 Zentimeter in der Tiefe – bietet der Acer K130 eine native Auflösung von 1280 x 800 Pixeln (WXGA) bei einer Lichtleistung von immerhin 300 ANSI-Lumen.
Für den Formfaktor und das geringe Gewicht von nur 430 Gramm zeichnet die RGB-LED-Technik verantwortlich. Mangels Hochdrucklampe und dank ECO-Modus empfiehlt sich der DLP-Projektor zudem als echter Stromsparer – im Betrieb nimmt er durchschnittlich 65 Watt Leistung auf. Im ECO-Modus liegt die Lichtleistung bei 240 ANSI-Lumen, hier entwickelt das Gerät ein Betriebsgeräusch von 29 Dezibel. Wer in den Standard-Modus wechselt, um die versprochenen 300 ANSI-Lumen auszureizen, muss mit 31 Dezibel rechnen. Der Beamer projiziert 16:10-Bilder mit einer sichtbaren Diagonale von bis zu 100 Zoll und muss mindestens 60 beziehungsweise sollte maximal 320 Zentimeter von der Leinwand entfernt stehen. Bei einem Projektionsabstand von rund zwei Metern darf man sich auf Bilder mit 62 Zoll in der Diagonale freuen. Interpoliert kommt das Modell mit 1080p- und UXGA-Quellen (1600 x 1200 Pixel) zurecht, außerdem werden Bilder im Seitenverhältnis 4:3, 16:9 und dank DLP-Technik sogar 3D-Signale vom Computer unterstützt. Das Kontrastverhältnis liegt laut Datenblatt bei 10.000:1. Die Anschlussleiste ist mit einer HDMI-Buchse, einem Komponenteneingang, einem Composite-Video-Eingang, einem analogen Audio-Ausgang, mit einer USB-Schnittstelle und einem microSDHC-Kartenleser besetzt. Über die USB-Schnittstelle und den Kartenleser kann man Multimedia-Dateien abspielen, darunter PDF- und Office-Dokumente. Wer Signale unter Zuhilfenahme der Programme MobiShow und EgquView drahtlos zuspielen will, besorgt sich einen optionalen WLAN-USB-Adapter. In Sachen Bedienkomfort wirft das Gerät unter anderem eine vertikale Keystone-Korrektur von +/-40 Grad und einen Lautsprecher in die Waagschale.
Klein, leicht und handlich ist er, der neue LED-DLP-Beamer von Acer. Wer auf der Suche nach einem portablen, sparsamen und quasi wartungsfreien Projektor ist, bekommt den K130 ab Mai für knapp 580 EUR. Die ersten Tests werden hoffentlich bald folgen.
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- Erschienen: 05.06.2013 | Ausgabe: 7/2013
- Details zum Test
„gut“ (2,3)
„Plus: Kompakte Bauform, zahlreiche Anschlussmöglichkeiten, gute Schwarzwerte.
Minus: Kein Akku, Dock-Connector nur als Zubehör, laut.“