Für wen eignet sich das Produkt?
Für die heimische Kinovorführung besitzt der Beamer Acer H6512BD die passenden Eigenschaften. Mit der guten Auflösung und einer ansprechenden Helligkeit müssen bei der Bildqualität keine Abstriche gemacht werden. Zudem wurde für das Einsatzgebiet an Stellen gespart, die wenig Bedeutung haben. Die Anschlussvielfalt ist stark begrenzt und der Ton rudimentär.
Stärken und SchwächenDie Auflösung des DLP-Beamers entspricht exakt Full-HD und damit beispielsweise der Qualität auf einer Blu-Ray. Bei einer Lichtleistung mit einem Spitzenwert von 3.400 Lumen lässt sich auch bei mangelhafter Abdunklung eine große Leinwand nutzen. Die Bilddiagonale darf maximal bei 300 Zoll liegen. Weil die Nutzungsdauer der Lampe selbst bei maximaler Helligkeit mit 5.000 Stunden angegeben wird, dürfte ein Austausch des Leuchtmittels lange auf sich warten lassen. Es handelt sich dabei zwar um einen optimistischer Idealwert, aber selbst bei einem Film täglich kommt man im Jahr nur auf 700 Stunden. Zur Einspeisung des Bildes gibt es einen HDMI-Anschluss. Auch VGA kann notfalls verwendet werden. Der eingebaute Lautsprecher mit 3 Watt Leistung ist nur im Ausnahmefall zu nutzen. Beim Einsatz im Heimkinosystem wird ohnehin vorausgesetzt, dass ein separates Tonsystem ins Spiel kommt. Etwas laut ist der Projektor selbst im Sparmodus mit seinen 28 Dezibel, entspricht aber dem Durchschnitt.
Preis-Leistungs-VerhältnisFür die bei Amazon ausgerufene Summe von knapp 700 Euro macht man bezüglich der gebotenen Bildqualität grundsätzlich nichts falsch. Die Auflösung ist ansprechend und die übrigen Bildwert können ebenfalls überzeugen. Konkurrenz macht sich Acer jedoch selbst mit dem Beamer H6502BD. Der bietet eine vergleichbare Technik und läuft im extremen Stromsparmodus sogar noch etwas leiser. Weil er bei unter 650 Euro liegt, geht die Empfehlung klar in diese Richtung.