Acer will mit der 2024er-Iteration des Aspire 5 preisbewusste Käuferinnen und Käufer ansprechen, die ein großes Notebook für den Alltag suchen. Die vielen unterschiedlichen Konfigurationen bewegen sich dabei im Preisrahmen zwischen etwa 800 und 1.400 Euro. Das Display entspricht dem typischen Standard von Einsteigernotebooks. Die Schärfe ist auf gutem Niveau, aber es mangelt an Leuchtkraft. Für den Alltag bieten die verbauten Prozessoren mehr als ausreichend Leistung. Etwas befremdlich ist die Entscheidung, in allen Modellen die Grafiklösung Nvidia GeForce RTX 2050 einzubauen, die schon zwei Generationen zurückliegt und mit 4 GB VRAM recht wenig Grafikspeicher bietet. Genuss aktueller Spiele ist damit nur mit starken Einschränkungen denkbar. Immerhin hilft die Grafiklösung beim Videorendering ein wenig.
Die Akkukapazität fällt relativ gering aus und durch die zusätzliche Grafiklösung ist der Energiebedarf auch erhöht. Das Resultat sind eher schwache Laufzeiten, wobei das Gerät ohnehin eher für den stationären Schreibtischbetrieb konzipiert zu sein scheint.
Das Gehäuse wirkt im Vergleich zu Konkurrenten wie dem HP Envy 17 oder dem VivoBook 17 altbacken und wenig wertig. Immerhin erlaubt die recht dicke Bauweise das Unterbringen einer Vielzahl von Anschlüssen, inklusive LAN für kabelgebundene, stabile Netzwerkverbindungen.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: | Ausgabe: 9/2024
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,7)
Das Acer-Notebook bietet eine gute Rechen- und Grafikleistung, unterstützt durch eine dedizierte NVidia GeForce RTX 2050 Grafikkarte. Der Bildschirm überzeugt mit stabilen Blickwinkeln, während die Bildqualität insgesamt als befriedigend bewertet wird. Schwächen zeigt das Gerät bei der Akkulaufzeit und den Betriebsgeräuschen, die beide als verbesserungswürdig gelten. Die Handhabung ist solide, allerdings schränkt das Gewicht die Transportfähigkeit ein. Die Verarbeitung des Laptops ist ebenfalls nur befriedigend, was in der Gesamtnote zum Ausdruck kommt. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.