Welche ist die richtige Exilim?
Casio ist nicht nur ein Uhren-Hersteller, sondern hat verschiedene Geschäftsfelder. Als Produzent von Kompaktkameras gehört das Unternehmen seit 2002 zu den Vorreitern auf diesem Gebit. Vorerst wird der Vertrieb der Exilim-Serien wie ZR, N, JE, Zoom, Card, HI-Zoom und TRYX allerdings in Europa eingestellt.
Pionier zieht sich zurück
Auf dem Gebiet der digitalen Kompaktkameras gehört Casio mit seinen Exilim-Modellen zu den Vorreitern. In den letzten Jahren entwickelte sich die Sparte in Europa allerdings zum Verlustgeschäft. Das Unternehmen hat daher beschlossen,
sich vom europäischen Kamera-Markt zurückzuziehen. Außerhalb Europas werden jedoch nach wie vor Exilim-Kameras angeboten. Das Unternehmen stellte zudem in Aussicht, dass man in einigen Jahren wieder mit innovativen Kameras in Europa starten werde.
EX-N10 mit Steppdesign
N-Serie
Mit der Exilim N-Serie kann man den Einstieg in die digitale Fotografie wagen. Dabei setzt Casio vor allem auf Designvielfalt. Die Kameras sollen gefallen und sich durch eine besondere Farb- sowie Oberflächengestaltung von anderen Kameras abheben. Während die EX-N50 beispielsweise mit Diagonalen Streifen wirbt, erscheint die EX-N10 im Steppdesign. Ausgestattet sind die einfachen Kompaktkameras mit 16 Megapixel auf einem CCD-Chip, einem Standardzoom und einer HD-Videofunktion.
Zoom
Hinter dieser Modellreihe sollte man eigentlich Kameras mit einem besonders großen Zoomfaktor vermuten. In Wirklichkeit handelt es sich um einen fünf- bis sechsfachen Zoom. Angesichts des kleinen und schlanken Bodys mag das beeindrucken, aber im Vergleich mit anderen Kameras ist es einfach nur Standard.
Super-Zoom mit der EX-ZS200
HI-Zoom
Wer viel Zoom benötigt sollte daher zu den größeren Exilim HI-Zoom-Kameras greifen, denn diese warten wirklich mit einem umfangreichen Brennweitenbereich auf. 12,5- bis 24facher optischer Zoom wird bei den meisten Geräten der HI-Zoom-Serie durch einen mechanischen Bildstabilisator unterstützt. Die Bilder werden allerdings nach wie vor auf einem CCD-Sensor abgespeichert.
ZR-Serie
Mit den Kameras aus der Exilim ZR-Serie kann man vor allem Bewegungen gut einfangen, da sie schnelle Reaktionszeiten aufweisen können. So kann man beispielsweise Sportaufnahmen vornehmen und erhält eine scharfe Abbildung des Sportlers während seiner Tätigkeit. Mit der HDR-Technologie kann besonders schwierige Lichtverhältnisse gut meisten und zum Beispiel auch Gegenlichtaufnahmen vornehmen. Die ZRs sind mit einem umfangreichen Zoom ausgestattet, leicht zu bedienen und kommen in einem kompakten Design daher.
EX-TR150: Modell aus der TRXY-Serie
TRYX-Serie
Diese Serie hebt sich ganz besonders von den anderen Exilim-Modellen ab. Ihr andersartiges Design fällt sofort auf. Der schwenk- und drehbare Rahmen sowie die Rotation der Linse bis zu 360 Grad ermöglicht ein kontrolliertes Fotografieren aus vielen verschiedenen Perspektiven. Dank des 21 Millimeter-Weitwinkelobjektivs kann man sogar Gruppenaufnahmen als Selbstportrait aus der Hand machen. Ausgestattet ist diese Exilim mit dem besseren CMOS-Sensor, der es ermöglicht auch in dunkleren Räumen Bilder mit einer guten Qualität aufzunehmen.
Das Taschenformat: Exilim Card
JE-Serie und Card-Serie
Momentan enthält die JE-Serie lediglich eine Kamera mit dem Namen EX-JE10, die mit einer schicken Tasche in Lederoptik mit Schultergurt geliefert wird und einige Effektfilter wie Miniatur, Spielzeugkamera oder Pop Art bereit hält. Auch die Card-Serie wartet mit nur einem Modell auf. Dieses gibt es aber in trendigen Farben wie orange-gelb oder altrosa. Sie ist besonders kompakt und misst an ihrer flachsten Stelle nur 14,9 Millimeter.