Das Schwesternmodell der Exilim EX-N50, die Exilim EX-N5 unterscheidet sich lediglich im Design. Während die 50er mit Diagonalstreifen ausgestattet ist, die dem Gehäuse eine gewisse edle Note verleihen sollen, entfallen die Streifen bei dem 5er-Modell, welches in glänzendem Rot, Silber oder Blau erhältlich ist. Bei den technischen Daten jedoch gibt es keinen Unterschied.
Mäßige Aufnahmen
Die schlanke Kompaktkamera mit den runden Ecken ist nur 98,5 x 58,2 x 22,3 Millimeter groß und wiegt 129 Gramm. So passt sie in jede Hosentasche und kann den Freizeitfotografen ständig begleiten. Das ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn man eine Gedankenstütze benötigt. So kann man ein Foto schießen und zusätzlich eine Sprachnotiz aufnehmen. Daneben sind kleine Videos mit einer Länge von 17 Minuten in HD-Qualität möglich. Allerdings sind die technischen Voraussetzungen für qualitativ hochwertige Foto- oder Videoaufnahmen nicht wirklich gegeben. So verfügt der Fotoapparat über einen 1/2,3 Zoll kleinen CCD-Sensor, auf den sich 16 Millionen Pixel drängen müssen. Diese sind so klein, dass sie für Innenraumaufnahmen einfach nicht genügend Licht aufnehmen können. So liegt die ISO-Empfindlichkeit nur bei ISO 1.600. Das Objektiv kann aufgrund der Lichtstärke von F3,5 bis F6,5 für keinen Ausgleich sorgen und ein optischer Bildstabilisator ist auch nicht vorhanden. Zwar will man softwareseitig mit der Anti-Shake-Funktion für verwacklungsfreie Aufnahmen sorgen, das gelingt aber nicht. Bildrauschen, verschwommene Aufnahmen oder eine matschige Wiedergabe von Bilddetails ist schließlich das Ergebnis der allzu preisgünstigen Technik.
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Stiftung Warentest Online
- Erschienen: 09.08.2013
- Details zum Test
„ausreichend“ (4,1)