Wie generell beim Sonnenschutz gilt auch für Sonnenmilch: Je höher der LSF, desto stärker der Schutz vor Sonnenbrand und Hautkrebs. Dick auftragen!
Das Produkt Velvet Milk SPF 30 von Lancaster führt derzeit unser Ranking mit der Note 1,0 an. Die Liste basiert auf einer unabhängigen Auswertung von Tests und Meinungen und berücksichtigt nur aktuelle Produkte. So sehen Sie sehr schnell, wie gut oder schlecht ein Produkt ist.

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Sonnenmilch Bestenliste

Beliebte Filter: Lichtschutzfaktor

227 Ergebnisse entsprechen den Suchkriterien

  • 1
    Sonnenschutzmittel im Test: Velvet Milk SPF 30 von Lancaster, Testberichte.de-Note: 1.0 Sehr gut

    Sehr gut

    1,0

    Lancaster Velvet Milk SPF 30

    • Typ: Milch
    • Licht­schutz­fak­tor: 30
    Noch nicht ein­mal Spu­ren­ge­halte von Weich­ma­chern
  • Wir arbeiten unabhängig und neutral. Wenn Sie auf ein verlinktes Shop-Angebot klicken, unterstützen Sie uns dabei. Wir erhalten dann ggf. eine Vergütung. Mehr erfahren

  • 2
    Sonnenschutzmittel im Test: Sensitiv Sonnenmilch LSF 30 von dm / alverde, Testberichte.de-Note: 1.2 Sehr gut

    Sehr gut

    1,2

    dm / alverde Sensitiv Sonnenmilch LSF 30

    Nachhaltig

    • Typ: Milch
    • Inhaltss­toffe: Ohne Mikro­plas­tik, Ohne Mine­ralöl, Ohne Para­ben, Ohne Par­fum, Ohne Kon­ser­vie­rungs­stoffe
    • Licht­schutz­fak­tor: 30
    Sehr guter Natur­kos­me­tik-​Son­nen­schutz
  • 3
    Sonnenschutzmittel im Test: Waterlover hydrating Sun Milk SPF 30 von Biotherm, Testberichte.de-Note: 1.3 Sehr gut

    Sehr gut

    1,3

    Biotherm Waterlover hydrating Sun Milk SPF 30

    • Typ: Milch
    • Licht­schutz­fak­tor: 30
    • Octo­cry­len: Nein
    Luxus für die Haut
  • 4
    Sonnenschutzmittel im Test: Sun Schutz & Pflege Sonnenmilch LSF 20 von Nivea, Testberichte.de-Note: 1.5 Sehr gut

    Sehr gut

    1,5

    Nivea Sun Schutz & Pflege Sonnenmilch LSF 20

    • Typ: Milch
    • Inhaltss­toffe: Ohne Mikro­plas­tik, Ohne Mine­ralöl, Ohne Para­ben
    • Licht­schutz­fak­tor: 20
    Schützt die Haut opti­mal vor den UV-​Strah­len der Sonne
  • 5
    Sonnenschutzmittel im Test: Sun Schutz & Pflege Sonnenmilch LSF 30 von Nivea, Testberichte.de-Note: 1.6 Gut

    Gut

    1,6

    Nivea Sun Schutz & Pflege Sonnenmilch LSF 30

    • Typ: Milch
    • Licht­schutz­fak­tor: 30
    • UVA-​Schutz: Ja
    Pfle­gende Son­nen­milch mit Fle­cken­schutz
  • 6
    Sonnenschutzmittel im Test: Sun Schutz & Pflege Sonnenmilch LSF 50+ von Nivea, Testberichte.de-Note: 1.6 Gut

    Gut

    1,6

    Nivea Sun Schutz & Pflege Sonnenmilch LSF 50+

    • Typ: Milch
    • Licht­schutz­fak­tor: 50+
    • UVA-​Schutz: Ja
    Ver­läss­lich, ver­träg­lich und ange­nehm
  • 7
    Sonnenschutzmittel im Test: Für Kinder Sonnenschutz Milch LSF 50+ von Ladival, Testberichte.de-Note: 1.7 Gut

    Gut

    1,7

    Ladival Für Kinder Sonnenschutz Milch LSF 50+

    • Typ: Milch
    • Inhaltss­toffe: Ohne Farb­stoffe, Ohne Emul­ga­to­ren, Ohne Par­fum, Ohne Kon­ser­vie­rungs­stoffe
    • Licht­schutz­fak­tor: 50+
    Keine Kom­pro­misse beim UV-​Schutz und bei den Inhaltss­tof­fen
  • 8
    Sonnenschutzmittel im Test: Ambre Solaire Hydra 24h Sonnenschutz-Milch LSF 30 von Garnier, Testberichte.de-Note: 2.0 Gut

    Gut

    2,0

    Garnier Ambre Solaire Hydra 24h Sonnenschutz-Milch LSF 30

    Nachhaltig

    • Typ: Milch
    • Licht­schutz­fak­tor: 30
    • Octo­cry­len: Nein
    Sehr guter Mar­ken-​Son­nen­schutz
  • 9
    Sonnenschutzmittel im Test: Sun Sensitive Oil-free Milk LSF 50 von Lancaster, Testberichte.de-Note: 2.0 Gut

    Gut

    2,0

    Lancaster Sun Sensitive Oil-free Milk LSF 50

    • Typ: Milch
    • Licht­schutz­fak­tor: 50
    • Für emp­find­li­che Haut: Ja
    Guter, aber teu­rer UV-​Schutz
  • 10
    Sonnenschutzmittel im Test: Anthélios Dermo-Kids Sonnenschutz-Milch LSF 50+ von La Roche-Posay, Testberichte.de-Note: 2.0 Gut

    Gut

    2,0

    La Roche-Posay Anthélios Dermo-Kids Sonnenschutz-Milch LSF 50+

    • Typ: Milch
    • Inhaltss­toffe: Ohne Para­ben, Ohne Par­fum
    • Licht­schutz­fak­tor: 50+
    Schützt gut vor den UV-​Strah­len der Sonne -​ auch nach dem Plan­schen
  • 11
    Sonnenschutzmittel im Test: Sonnenmilch LSF 50+ von Eau Thermale Avène, Testberichte.de-Note: 2.0 Gut

    Gut

    2,0

    Eau Thermale Avène Sonnenmilch LSF 50+

    • Typ: Milch
    • Licht­schutz­fak­tor: 50+
    • Für all­er­gi­sche Haut: Ja
    Hoch­wir­ka­mer Schutz vor den ultra­vio­let­ten Strah­len
  • 12
    Sonnenschutzmittel im Test: Baby & Kids Sun Edelweiss Sensitiv Sonnenmilch 30 von Weleda, Testberichte.de-Note: 2.1 Gut

    Gut

    2,1

    Weleda Baby & Kids Sun Edelweiss Sensitiv Sonnenmilch 30

    Nachhaltig

    • Typ: Milch
    • Inhaltss­toffe: Ohne Farb­stoffe, Ohne Par­fum, Ohne Kon­ser­vie­rungs­stoffe
    • Licht­schutz­fak­tor: 30
  • 13
    Sonnenschutzmittel im Test: Sun Protect Sonnenmilch LSF 30 von I+M, Testberichte.de-Note: 2.1 Gut

    Gut

    2,1

    I+M Sun Protect Sonnenmilch LSF 30

    Nachhaltig

    • Typ: Milch
    • Inhaltss­toffe: Ohne Mikro­plas­tik
    • Licht­schutz­fak­tor: 30
  • 14
    Sonnenschutzmittel im Test: Sun Kids Sensitiv Sonnenmilch 50+, ohne Parfüm von Nivea, Testberichte.de-Note: 2.3 Gut

    Gut

    2,3

    Nivea Sun Kids Sensitiv Sonnenmilch 50+, ohne Parfüm

    • Typ: Milch
    • Inhaltss­toffe: Ohne Farb­stoffe, Ohne Par­fum, Ohne Kon­ser­vie­rungs­stoffe
    • Licht­schutz­fak­tor: 50+
  • 15
    Sonnenschutzmittel im Test: Sonnenmilch Kids von Biosolis, Testberichte.de-Note: 3.5 Befriedigend

    Befriedigend

    3,5

    Biosolis Sonnenmilch Kids

    Nachhaltig

    • Typ: Milch
    • Inhaltss­toffe: Ohne Par­fum
    • Für Kin­der geeig­net: Ja
    Bie­tet kei­nen aus­rei­chen­den Schutz vor UVA-​Strah­len
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  • Sonnenschutzmittel im Test: Sonnenmilch 50 von Lidl / Cien, Testberichte.de-Note: 5.0 Mangelhaft

    Mangelhaft

    5,0

    Lidl / Cien Sonnenmilch 50

    • Typ: Milch
    • Licht­schutz­fak­tor: 50
    • Octo­cry­len: Nein
    Patzt beim UV-​Schutz
  • Sonnenschutzmittel im Test: Sun Sonnenmilch LSF 30 von Aldi Nord / Ombra, Testberichte.de-Note: 1.0 Sehr gut

    Sehr gut

    1,0

    Aldi Nord / Ombra Sun Sonnenmilch LSF 30

    • Typ: Milch
    • Licht­schutz­fak­tor: 30
    • Octo­cry­len: Nein
    Son­nen­ba­den ohne Risiko
  • Sonnenschutzmittel im Test: Sun Babies & Kids Sensitiv Schutz 50+ von Nivea, Testberichte.de-Note: 1.8 Gut

    Gut

    1,8

    Nivea Sun Babies & Kids Sensitiv Schutz 50+

    • Typ: Milch
    • Inhaltss­toffe: Ohne Farb­stoffe, Ohne Par­fum, Ohne Kon­ser­vie­rungs­stoffe
    • Licht­schutz­fak­tor: 50+
    Top Inhaltss­toffe – ver­mas­selt Gesamnote aber durch Umwelta­spekt
  • Sonnenschutzmittel im Test: Babysanft Sonnenmilch LSF 50+ (200ml) von HiPP, Testberichte.de-Note: 1.4 Sehr gut

    Sehr gut

    1,4

    HiPP Babysanft Sonnenmilch LSF 50+ (200ml)

    • Typ: Milch
    • Inhaltss­toffe: Ohne Mikro­plas­tik, Ohne Par­fum
    • Licht­schutz­fak­tor: 50+
    Großes Lob für die Inhaltss­toffe
  • Sonnenschutzmittel im Test: Kids Sonnenmilch von dm / Sun Dance, Testberichte.de-Note: 5.0 Mangelhaft

    Mangelhaft

    5,0

    dm / Sun Dance Kids Sonnenmilch

    • Typ: Milch
    • Inhaltss­toffe: Ohne Mikro­plas­tik, Ohne Par­fum
    • Licht­schutz­fak­tor: 50
    Unter­schrei­tet den aus­ge­lob­ten Son­nen­schutz­fak­tor von 50
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Ratgeber: Sonnen-Milch

Unter allen ande­ren Anwen­dungs­for­men knapp vorn

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Auch günstige Produkte können vollwertigen Lichtschutz bieten
  • Im Vergleich zu anderen Anwendungsformen liegt Sonnenmilch in Tests knapp vorn
  • Etliche Produkte enthalten Nanopartikel oder hormonwirksame UV-Filter
  • Aufgedruckter LSF bezieht sich nur auf UVB-, nicht auf UVA-Strahlen
  • Dickflüssige Konsistenz, die von Kindern nicht eingeatmet werden kann
  • In Tests meist gute Feuchtigkeitsanreicherung der Haut

Rewe TodaySun Sonnenmilch LSF 20 Sehr guter Lichtschutz für wenig Geld: Die Sonnenmilch Today Sun von Rewe ist in einer Testtabelle der Zeitschrift "test" unter den Top 3 zu finden. (Bildquelle: shop.rewe.de)

Gehören Sie auch zu den Menschen, die sich erst kurz vor dem Urlaub Gedanken darüber machen, welches Sonnenschmutzmittel am besten für Sie wäre? Um sich dann von Blogger-Halbwissen oder den Geschmackspräferenzen der Kollegen bekaspern zu lassen? Die Wahl des richtigen Sonnenschutzes ist mittlerweile fast so kompliziert wie die Suche nach dem richtigen Handy – und noch wichtiger: Es geht um Hautkrebs, Sonnenbrand und zunehmend auch Umweltwerte. Und welche Vorteile bringt genau Sonnenmilch im Gegensatz zu Sonnensprays, Sonnencremes, Öl oder Lotionen?

Sonnenmilch in der Fachpresse: Aktuelle Tests bringen Erfreuliches zutage

Tests zeigen: Ob Sonnenmilch, Sonnencreme, Lotion oder Spray – fast alle Sonnenschutzprodukte schützen zuverlässig vor der ultravioletten Strahlung. In Tests muss sich Sonnenmilch vielfach bewähren: Sie muss die Haut gut vor UVB-Strahlen (Sonnenbrand) und Hautalterung (UVA-Strahlen) schützen, sie feucht halten und sich gut auftragen lassen. Am stärksten im Fokus der Prüfer steht die Einhaltung des ausgelobten Sonnenschutzfaktors (UVB), denn hierauf müssen Käufer sich schlicht verlassen können. Die Testberichte der vergangenen Jahre bringen Erfreuliches zutage: Fast jede Sonnenmilch liefert Ihnen den versprochenen UV-Schutz, ganz unabhängig vom Preis. Darüber hinaus punktet die Milch vor allen anderen Anwendungsformen, etwa Sonnensprays, Sonnengelen, Sonnenschutzölen oder Sonnencremes – immer mit einer sehr guten Feuchtigkeitsanreicherung.

Testkompass: Diese Sonnenmilch-Präparate hat die Stiftung Warentest mit "sehr gut" bewertet

dm / Sundance Sonnenmilch mit LSF 30 (1,23 Euro für 100ml)
Rossmann Sunozon Sonnenmilch mit LSF 50 (1,63 Euro für 100 ml)
Müller / Lavozon Sonnenmilch mit LSF 50 (1,23 Euro für ml)
Elkos Sun Sonnenmilch mit LSF 30 von Edeka (1,10 Euro für 100 ml)
Lidl / Cien Sun Sonnenmilch Classic mit LSF 30 (1,18 Euro für 100 ml)
Penny / Rewe Today Sun Sonnenmilch mit LSF 30 (1,17 Euro für 100 ml)
Real Sôi Sonnenmilch mit LSF 30 (1,50 Euro für 100 ml)
Douglas Sun Lotion sensitive mit LSF 50 (7,50 Euro für 100 ml)

Lichtschutz zum Discounterpreis – wie hält sich preiswerte Sonnenmilch im Vergleich zu teuren?

Wer sich das Sortiment von Aldi, Lidl, Rossmann / sunozon und Co anschaut, macht keinen Fehler. Die wenigen Ausreißer scheitern zumeist am „Wasserfest-Versprechen“ oder Konservierungstest. Bei letzterem untersuchen die Prüforganisationen, wie eine UV-Schutzcreme mit in die Flasche geratenen Keimen fertig wird. Bei der Bewertung konnten sich auch hier die günstigen neben teuren Markenprodukten behaupten – eine Empfehlung für Käufer, die sich auch sonst bei Discountern mit allem Nötigen versorgen. Schwieriger wird die Auswahl nur für Menschen, die einen höheren Lichtschutzfaktor (LSF) als 30 benötigen. Laut Tests können sich beispielsweise Hellhäutige nicht auf die Angabe „LSF 50“ verlassen.

LSF im Vergleich: Genügt es, ein Mittel für die ganze Familie zu kaufen?

Wir empfehlen Ihnen einen Blick in unsere Bestenliste der Kinder-Sonnenschutzmittel. Produkte mit LSF ab 30 bieten sich sowohl für Kinder als auch für Erwachsene an, etwa von Mittel von Ladival, Eucerin oder Hipp. Bezüglich der eingesetzten UV-Filter rät das Magazin Öko-Test zu zertifizierter Naturkosmetik, die ausschließlich auf mineralische Filter setzt. Diese Filter hinterlassen einen weißlichen Film auf der Haut und sind etwas schwerer zu verteilen. Und im Kampf um die besten Plätze im Test muss sich Sonnenmilch durchaus auch in der Anwendung messen lassen: Wie beurteilen die Tester Konsistenz, Verteilen und Einziehen in die Haut? Kommt es zum unerwünschten „Weißeleffekt“, der Sonnenhungrige wie Gespenster aussehen lässt? Das Fleckenproblem steht dabei nicht so sehr im Fokus – obwohl vor allem die immer stärker werdenden UVA-Filtersubstanzen die Kleidung verfärben können. Einen der vorderen Plätze in den Testtabellen sichern sich aber Produkte, die sich gut verreiben lassen und bestenfalls einen transparenten Film hinterlassen, der nicht klebrig ist.

Welche Erfahrungen teilen sich die Käufer:innen zu Sonnenmilch?

Ergiebig, leicht zu verteilen und ohne klebrigen Film auf der Haut – das ist vielen Verbrauchern besonders wichtig. Und auch eine leichte Anwendung hebt ein Produkt in der Käufergunst: eine Flasche, die sich gut bedienen und eine Konsistenz, die sich problemlos auf der Haut verteilen lässt. Etwas schlechter schneiden Mittel ab, die einen Fettfilm auf die Haut legen, nicht gut einziehen oder ein trockenes Hautgefühl hinterlassen. Einen hohen Stellenwert hat auch der pflegende Aspekt einer Sonnenmilch. Wer zu Allergien neigt, fahndet bei den Inhaltsstoffen eher nach reizenden Stoffen als Käufer mit normaler, sonnengewöhnter Haut. Vor allem sollte der Schutzfaktor gut den Erfordernissen Ihrer Haut angepasst sein. Während LSF 30 in der Regel als ausreichend für ein Sonnenbad in gemäßigten Breiten gilt, fallen Sonnenschutzprodukte aus niedrigeren Schutzklassen in der Beliebtheitsskala zurück.

Tipp: Prüfen Sie bei Zweifeln über die Inhaltsstoffe beispielsweise mit der App CodeCheck, ob die Sonnenmilch, die Sie im Laden vor sich haben, auch wirklich Ihren Vorstellungen von gesundem Sonnenschutz entspricht. Die App ist sowohl für Android- als auch iOS-Betriebssysteme erhältlich und grundsätzlich kostenlos, enthält aber viel Werbung.



dm alverde Sonnenmilch Titandioxid Nano Lichtschutz mit Schattenseite: Laut Anbieter enthält die Vitamin-Sonnenmilch dm / Alverde den UV-Filter Titanidoxid in Nanopartikelgröße. (Bildquelle: meindm.at)

Mikroplastik und Nanopartikel: Wie finden umweltbewusste Sonnenfans Unterstützung bei der Wahl ihrer Sonnenmilch?

Ein Blick in die Kaufrezensionen zeigt, dass Mikroplastik, also vor allem in der Kosmetikindustrie verwendete synthetische Kunststoffe, auch bei Sonnenmilch ein großes Thema ist. Viele Hersteller verwenden in mineralischen UV-Filter sogenannte Nanopartikel, um den „Schneemann-Effekt“, also einen weißen Film auf der Haut, durch Reflektieren der UV-Strahlung zu vermeiden. Laut Bundes­institut für Risiko­bewertung (BfR) kann von Nano­teilchen in Kosmetika möglicherweise eine gesundheitliche Gefahr ausgehen, wenn sie auf wunde Haut aufgetragen werden. Glücklicherweise können Verbraucher inzwischen anhand des eingeklammerten Wörtchens "Nano" auf der Verpackung erkennen, ob eine Sonnenmilch Nano-Material enthält. Bislang war es wegen fehlender Deklarationspflichten der Hersteller im Normalfall schwierig bis unmöglich, Nano-Produkte zu erkennen. Und siehe da: Die Sonnenmilch-Präparate von Lancaster, Müller und dm / Alverde enthalten laut Anbieter den Filter Titandioxid in Nanopartikelgröße.
Tipp: Derzeit sind drei Nanomaterialien als UV-Filter zugelassen: Titandioxid (nano), Zinkoxid (nano) und Tris-biphenyl triazine (nano) sowie ein Nano-Farbstsoff: Carbon black (nano). MBBT(nano) wird in der nächsten Änderungsverordnung der EU-Kosmetikverordnung als UV-Filter zugelassen. Erfreulicherweise hat der Umweltverband BUND eine Produktliste zusammengestellt und als Einkaufsratgeber veröffentlicht. In der regelmäßig aktualisierten Liste finden Sie Hersteller und Produkte, die Nano- und Mikroplastik verwenden bzw. enthalten.

Lichtschutz mit Schattenseiten: Was sagt die Testpresse zu Octocrylen in Sonnencreme?

Octocrylen gehört zu den verbreitetsten UV-Filtern in Sonnenschutzmitteln – und zu den kritisch diskutierten. Octocrylen kommt nicht nur in Sonnenmilch vor, sondern auch in vielen anderen Kosmetika. Seit Jahren warnen Experten vor unerwünschten Wirkungen dieses UV-Filters, der nach Angaben von Öko-Test verdächtig ist, im Körper hormonaktiv zu wirken. Für Octocrylen gibt es zudem Berichte, wonach der Stoff Allergien auslösen kann. Deshalb sind die Öko-Tester da sehr konsequent – und werten Sonnenschutzprodukte mit Octocrylen regelmäßig ab. Auch andere in Sonnenmilch enthaltene Substanzen sind schon länger umstritten. Aufgrund einiger Studien wird von 2021 an der Gebrauch von Sonnencreme & Co mit den UV-Filtern Octinoxat und Oxybenzon im US-Bundesstaat Hawaii verboten sein. Andere Reiseziele könnten folgen. Derzeit werde auch ein EU-weites Verbot geprüft, erkärt ein Sprecher des Umweltbundesamtes in einer aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "test". Laut Öko-Test liegen noch deutlichere Hinweise auf eine Hormonwirkung für Ethylhexylmethoxycinnamat vor. Der Filter stecke unter anderem in der Lancaster Sun Sensitive Sonnenmilch.

Von Aerosolspray bis wasserfest: Wir erklären in diesem Glossar die wichtigsten Grundbegriffe des Sonnenschutzes.

Aerosol-Spray: Aus dem Sprühkopf der Aerosoldose kommt transparenter Nebel, der bei Wind schnell verfliegt. Hinterlässt leichten Glanz auf der Haut. Vorteil wie bei Sprays aus der Pumpflasche: Das Auftragen gelingt ohne fremde Hilfe – auch an schwer erreichbaren Stellen und über Kopf.

Eigenschutzzeit: Abhängig vom Hauttyp (I-VI), daher insgesamt sechs Eigenschutzzeiten:

I: ca. 10 Minuten
II: 10 bis 20 Minuten
III: 20 bis 30 Minuten
IV: 30 bis 45 Minuten
V: ca. 60 Minuten
VI: ca. 90 Minuten

Schutzklassen: Zur besseren Orientierung für den Verbraucher sind die LSF gemäß EU-Richtlinie vier Schutzklassen zugeordnet:

Basis: LSF 6, 10
Mittel: LSF 15, 20, 25
Hoch: LSF 30, 50
Sehr hoch: 50 +

Sonnenschutzfaktor (SSF, SPF) oder Lichtschutzfaktor (LSF): Maß für die Stärke des Sonnenschutzes, den ein Sonnenschutzmittel leisten kann. Die Zahl auf der Verpackung gibt an, um wievielmal sich die Eigenschutzzeit der Haut verlängert, wenn sie mit einem Sonnenschutzmittel eingecremt ist. Der Schutzfaktor bezieht sich nur auf die UVB-Strahlung. Gängige Abkürzungen sind auch F (Faktor), SPF (Sun Protecting Factor) oder IP (Indice Protection).

Sunblocker: Veraltete Produktbezeichnung. Verbraucher konnten irrtümlich einen vollständigen Schutz vor UV-Strahlung vermuten, den aber kein Sonnenschutzmittel leisten kann.

UVA-Strahlen: Dringen tief in die Haut ein, fördern Falten und lassen die Haut frühzeitig altern. Gelten als Hauptauslöser für Hautreaktionen und Sonnenallergien. Gute Sonnencremes enthalten immer auch einen UVA-Filter, zu erkennen am eingekreisten „UVA“ auf der Verpackung. Der UVA-Schutz muss mindestens ein Drittel des LSF betragen. Beispiel: Bei einem LSF von 30 beträgt der UVA-Schutz demnach 10.

UVB-Strahlen: Lassen ungeschützte Haut verbrennen und können langfristig zu Hautkrebs führen. Der Lichtschutzfaktor (LSF) trifft nur eine Aussage zum Schutz vor den mittelwelligen Ultraviolett-B-Strahlen, bezieht sich also nicht auf den UVA-Schutz.

Wasserfest: Hersteller dürfen ein Produkt nur als „wasserfest“ bezeichnen, wenn nach zweimal 20 Minuten Baden noch die Hälfte des LSF messbar ist. Steht „extra wasserfest“ auf der Verpackung, muss die halbe Schutzleistung nach viermal 20 Minuten Baden noch gewährleistet sein. „Wet-Skin“-Produkte hingegen beziehen sich auf das Einziehen der Cremes auf nasser Haut. Zwingend wasserfest sind sie nicht.

von Sonja Leibinger

Fachredakteurin im Ressort Home & Life – bei Testberichte.de seit 2012.

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