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Günstig schlägt teuer - das ist die Botschaft aus dem aktuellen Test von Stiftung Warentest. Schon Anfang 2020 hatte sich ein im Vergleich günstiges Gerät Platz 2 gesichert, diesmal ist der Testsieger der preiswerteste im gesamten Testumfeld.

Der Xiaomi filtert als einziger Luftreiniger im Testumfeld Pollen „sehr gut“ und ist damit eine Empfehlung für Menschen mit Heuschnupfen. Das Gerät kann sowohl mit neuem als auch gebrauchtem Filter die Luft „gut“ von Aerosolpartikel reinigen, dies gelingt auch den beiden Philips-Modellen und dem vom Levoit im Test. Auch mit dem chemischen Schadstoff Formaldehyd, der „die Schleimhäute reizen und Krebs erzeugen“ (O-Ton Stiftung Warentest) kann, kommt der Beste im Test gut klar. Wenn Ihnen das besonders wichtig ist, ist der drittplatzierte Luftreiniger von Ideal ein guter Griff. Er sammelt die flüchtigen organischen Verbindungen, die etwa aus Lacken, Wandfarben oder verklebten Holzspänen in Möbeln entweichen können, im großen Stil ein.

Generell sollten Sie beim Luftreiniger-Kauf auch die Folgekosten im Auge beachten: So müssen in der Regel mehrere Filter (Vorfilter, HEPA-Filter, Aktivkohlefilter) regelmäßig ausgetauscht werden. Preiswerten Ersatz bieten hier Xiaomi und Medion, wobei im Test festgestellt wurde, dass das Beschaffen der Xiaomi-Filter unnötig schwierig ist, da im Internet andersfarbige Ersatzfilter angeboten werden. Ob diese ebenfalls so eine gute Testleistung erbringen, bleibt offen.

Auch der Stromverbrauch kann sich auf der Stromrechnung unangenehm bemerkbar machen. Xiaomi und Rowenta tragen hier die rote Laterne.

Gravierende Sicherheitsmängel bei den Geräten hat die Stiftung Warentest nicht gefunden. Wenn Ihnen wichtig ist, dass die App nur wenige Daten weitergibt, dann kommen Xiaomi und Levoit nicht infrage: Hier hat die Testredaktion deutliche Mängel festgestellt. Alle anderen Geräte zeigen hier nur geringe Mängel - und beim Philips AC2887/10 entfällt dieser Punkt ganz, da er sich nicht per App steuern lässt.

„Die Geräte sollen Viren, Pollen und Schadstoffe aus der Luft holen. Im Kampf gegen Corona überzeugen vier der sieben Luftreiniger. Am besten schützt Filtern plus regelmäßig lüften.“

Was wurde getestet?

Im Vergleichstest wurden sieben Luftreiniger anhand der Kriterien Luftreinigung, Handhabung, Umwelteigenschaften und Sicherheit bewertet. Auch das Datensendeverhalten der jeweils zugehörigen App wurde untersucht, das Urteil floss jedoch nicht in die Gesamtnote der Produkte ein.

Fiel das Urteil im Testkriterium Luftreinigung ausreichend aus, so konnte das Gesamturteil des Produkts maximal eine halbe Note besser sein. Wurden bei gebrauchtem Filter Aerosolpartikel nur ausreichend herausgefiltert, wertete die Test-Redaktion den Prüfpunkt Luftreinigung um eine ganze Notenstufe ab. Bei mangelhafter Filterung von Formaldehyd konnte die Bewertung der Luftreinigung höchstens eine Note besser sein.

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