Stärken
Schwächen
Wie werden Janome-Nähmaschinen in Tests bewertet?
Obwohl Nähmaschinen in Zeiten der „Do-it-Yourself“-Bewegung wieder stärker gefragt sind, sind Tests in dieser Kategorie relativ selten. Von daher ist auch das Janome-Portfolio bei der Test-Themenplanung bislang noch weitgehend unbeachtet geblieben – musste mit der Computernähmaschine DC 2160 aber in einem vergleichenden Test der „ETM Testmagazin“ schon einmal seine Qualität unter Beweis stellen.Am stärksten geht die Funktionalität in die Wertung mit ein. Dabei testen die Autoren, wie sich der Unterfaden aufspulen lässt, ob der Spulapparat mit einem Stopp versehen ist und ob die Stichauswahl umfassend und ausgeglichen ist. Weitere Fragen, denen sie nachgehen: Beherrscht eine Nähmaschine Nutz- und Zierstiche und liefert sie gute Nähergebnisse bei dicken Stoffen, dünnem Futter oder elastischen Materialien wie Jersey, Fleece oder Strick? Als selbstverständlich setzen die Tester voraus, dass eine Nähmaschine saubere Nahtbilder liefert, beim Nähen nicht zur Seite zieht und der Transporteur den Stoff flüssig vorwärtsschiebt. Der Praxistest zeigt zudem, ob der Umgang mit Handrad und Fußpedal einfach ist – falls nicht, gibt es Punktabzug.
Häufig ist die Fadenspannung ein kritischer Faktor: Dann zieht der Unterfaden Schlaufen oder der Oberfaden springt aus der Führung und bildet Knoten - oder reißt sogar ab. Da Nähmaschinen auch von Anfängern bedient werden, diskutieren Testteams auch die Vorarbeiten. Je zügiger sich die Fadenwege finden und je schneller der Unterfaden nähbereit ist, desto mehr Punkte bekommt das Gerät. Interessant insoweit bei Janome: Statt klassischer CB-Greifer (Zentralgreifer) finden sich bei den hochwertigen Modellen oft Horizontalgreifer, die das Einlegen und Checken der dann sichtbaren Unterfadenspule erleichtern.
Häufig ist die Fadenspannung ein kritischer Faktor: Dann zieht der Unterfaden Schlaufen oder der Oberfaden springt aus der Führung und bildet Knoten - oder reißt sogar ab. Da Nähmaschinen auch von Anfängern bedient werden, diskutieren Testteams auch die Vorarbeiten. Je zügiger sich die Fadenwege finden und je schneller der Unterfaden nähbereit ist, desto mehr Punkte bekommt das Gerät. Interessant insoweit bei Janome: Statt klassischer CB-Greifer (Zentralgreifer) finden sich bei den hochwertigen Modellen oft Horizontalgreifer, die das Einlegen und Checken der dann sichtbaren Unterfadenspule erleichtern.
Weitere Annehmlichkeiten bei Janome sind Einfädelhilfen, übersichtliche Displays und einstellbare Nähgeschwindigkeiten – unsere Empfehlung für Menschen mit Handycap und Einsteiger, die mit Nähmaschinen sonst nicht vertraut sind. Variable Stiche und einstufige Knopflöcher, im Markt sonst eher der Preis-Oberklasse zugeordnet, werden von einigen Janome-Nähmaschinen gleich in mehreren Varianten automatisch in einem Durchgang genäht. Überhaupt sind die Einsatzgebiete zahlreich und sowohl Einsteiger finden die passende Nähmaschine als auch ambitionierte Hobbynäher, die umfangreiche Kreativprojekte mit professioneller Nähtechnik verwirklichen und nicht nur gelegentlich ein Kleidungsstück reparieren möchten. Entsprechend groß ist die Preisspanne: Sie erstreckt sich vom Einsteigermodell bis zum nähenden Multimedia-Computer mit WLAN-Anbindung und eigenen Stichkreationen über mehrere hundert Euro.
Auszusetzen hat die Testpresse kaum etwas. Kritik übt man in Sachen Unterfaden, der sich nicht ganz gleichmäßig aufspulen lässt oder, bei den etwas älteren Modellen mit CB-Greifern, vor dem Nähen hochgeholt werden muss. In einem Komfortaspekt hat Janome allerdings etwas zu viel gewollt: Ein Pfeifton vermeldet, wenn eine Nähmaschine angeschaltet ist, aber nicht benutzt wird. Viele Kunden nervt das, und dann hilft nur ausschalten, sobald nicht mehr genäht wird. Doch genau damit kann Janome indirekt auch Punkte gut machen – indem es mit Nähmaschinen wie der DC 2160 ein garantiert stromsparendes Modell vorlegt.
Welche Erfahrungen machen die Käufer mit Janome-Nähmaschinen?
Dem Vergleich mit der Konkurrenz von Pfaff, Singer, AEG & Co. halten die Modelle gut stand. Nähspaß, robuste Gehäuse und keine verlorenen Fäden auch bei den Einsteigermodellen trennen hier die Spreu vom Weizen. Die Nutzer hinterlegen ihr Lob zu Janome-Nähmaschinen zudem mit Haltbarkeit, bequemer Bedienung und einem Ausstattungsumfang, der preiswürdig ist und Einsteiger wie Fortgeschrittene bedient. Ein etwas schwer fassbarer Wertungsaspekt im Bereich Funktionalität sind Stoffe wie Jeans oder Jersey. Die Kunden vermissen zudem starke Motoren für Jeans und einen gleichmäßigen Transport für moderne Materialien, wollen aber oft nicht über die Basisausstattung hinaus investieren. Allerdings kann eine gute Janome-Nähmaschine nach Meinung der Käufer auch ohne überflüssige Funktionen gut nähen, die Fehler in der Elektronik verursachen können.Welche Janome-Nähmaschine empfiehlt sich für Anfänger und Kinder?
Kleine und kompakte Nähmaschinen wie die 415 nehmen im Sortiment von Janome die Position des Einsteigermodells ein, das nur die wichtigsten Stiche und Funktionen bietet – und absichtlich nicht mehr. Auch in der Computer-Baureihe finden sich preiswerte Modelle mit Ausrichtung für Einsteiger. Schwerpunkte liegen hier bei einfacher Bedienung, einer ausgewogenen Stichpalette und Nähhilfen wie beispielsweise einem Einhand-Einfädler oder Geschwindigkeitsregler. Beliebt sind Modelle wie die 360 DC für Näheinsteiger, die kleine Anleitungen bei Problemen sowie Garn- und Fußempfehlungen bieten und mit denen sich die gängigsten Stoffarten zähmen lassen.Die Auswahl sollte mit einem Fragenkatalog starten: Möchte ich gleich nach der Lieferung die ersten Nähversuche starten und erwarte entsprechendes Zubehör, am besten direkt im Zubehörfach untergebracht? Oder suche ich eine Nähmaschine für sporadisches Nähen, die nicht immer aufgebaut bleibt, sondern leicht herumzuheben und zu verstauen ist? Je nach persönlichem Nutzungsverhalten wird man Modelle wie die SewMini Platinum oder die 920 mit Bonus-Kit erwägen, wenn das Interesse am Nähen dann doch den Anfängerstatus überholt und eine Grundauswahl an Stichen und Nähfüßen nicht mehr genügt. Von einer Nähmaschine für Kinder trennt eine klassische Einsteigermaschine vor allem die Sicherheit – dann dürfen ein Fingerschutz, ein langsamer Anlauf und ein helles LED-Licht nicht fehlen.