Das Wichtigste auf einen Blick:
- meist mit Blas-, Nass- und Trockensaugen-Funktion
- Filterentnahme und Reinigung sollten leicht von der Hand gehen
- sehr praktisch: integrierte Gerätesteckdose
- bei häufigen Holzarbeiten Staubklasse M empfehlenswert
- die Alleskönner sollten ein stabiles Fahrgestell bzw. Rollen besitzen
- Zubehör sollte am Gerät verstaubar sein
Von der Bezeichnung „Werkstattsauger“ oder sogar „Industriesauger“ sollten Sie sich nicht allzu sehr beirren lassen. Denn neben den für (professionelle) Werkstätten konzipierten Geräten gibt es ein breites Angebot an Modellen, die sich hervorragend für die kleinen und großen Baustellen zu Hause anbieten. Hausbesitzer, Heimwerker und auch Besitzer von Gelände-/Transportfahrzeugen profitieren von den Möglichkeiten, die ein sogenannter Mehrzwecksauger bietet. Denn der Haushaltsstaubsauger ist nur bedingt für feinen oder gar groben Schmutz aus Werkstatt, Garten oder Hobbyraum geeignet.
Worauf achten Testmagazine, wenn sie die "Allessauger" unter die Lupe nehmen?
In erster Linie sollen Allessauger im Nass- und Trockensaugen gute Leistungen vollbringen. Daher ist das Hauptaugenmerk in Vergleichstests immer auf die Saugleistung beziehungsweise auf die Reinigungskraft der Sauger ausgerichtet. Die Geräte müssen Nasses und Trockenes ohne größere Probleme aufsaugen können. Das heißt, dass beim Aufnehmen von grobem oder auch feinem Schmutz keine Verstopfungen im Gerät hervorgerufen werden. Die Filter sollten sich nicht zu schnell zusetzen. Denn sonst haben Sie einen enormen Saugkraftverlust und die Geräte schalten sich aus. Daher ist es wichtig, auf ein hochwertiges Filtersystem aus mehreren Komponenten zu achten, die sich leicht auswechseln lassen. Am besten ist eine automatische Filterreinigung per Knopfdruck, die Sie meist bei teureren Werkstattsaugern finden. So müssen Sie den Filter nicht per Hand entnehmen und selbst ausklopfen.Durch Kombidüsen können die Werkstattsauger trockenen oder nassen Schmutz gleichermaßen gut aufnehmen. Wichtig ist aber auch ein großer Aktionsradius, der es Ihnen erlaubt, ohne Umstecken des Netzsteckers einen großen Bereich reinigen zu können. Akkugeräte, die auch in diesem Bereich Einzug halten, haben den Vorteil, dass sie mobiler sind. Ein Ersatzakku wie bei allen anderen Akkuwerkzeugen, ist auch hier von Vorteil. Saugschläuche mit zwei bis vier Metern sind bei vielen Markengeräten Standard. Bei manchen Modellen können Sie aber durch Ersatz- oder Adapterschläuche die Länge erweitern. Da der Schlauchdurchmesser in der Regel 35 Millimeter beträgt, passen die Staubabsaugvorrichtungen von Elektrowerkzeugen nicht unmittelbar an den Werkstattsauger. Hierfür sind sogenannte Werkzeugadapter oder Reduzierstücke wichtig, die dem Gerät beiliegen sollten. Zudem können mit einem größeren Schlauchdurchmesser auch gröbere Schmutzpartikel zuverlässig aufgesaugt werden.
Die Allzwecksauger sind meist mit einem Fahrgestell beziehungsweise Rollen versehen. Diese sollten einen stabilen und robusten Eindruck machen und leichtgängig sein. Wenn Sie eher ein Gerät für unebenen Untergrund benötigen, dann achten Sie vor allem auf größere Räder; auf glatten Böden und vor allem im Inneneinsatz sind Lenkrollen praktikabler.
Wenn Sie den Sauger vorrangig in Ihrer Werkstatt oder im Hobbyraum einsetzen, dann ist eine Gerätesteckdose sehr zu empfehlen. Da beim Betreiben von Sägen, Schleifmaschinen etc. sich feiner, teils gesundheitsgefährlicher Feinstaub bildet, ist das Absaugen vor allem im Innenbereich wichtig. Aber auch, um den Arbeitsbereich sauberzuhalten und die Schnittmarkierungen zu sehen. Viele Modelle schalten sich über die Gerätesteckdose automatisch an, sobald Sie das Werkzeug anschalten. Und selbst nach dem Abschalten läuft der Sauger in der Regel noch ein paar Sekunden nach, um den Arbeitsbereich vom Reststaub zu befreien.
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Wenn Sie Flüssigkeiten komfortabel auskippen wollen, ist ein Ablassventil praktisch. Da es in der Regel knapp über dem Behälterboden angebracht ist, bleibt meist eine kleine Pfütze übrig, die Sie entweder auswischen oder durch Auskippen entfernen müssen. Eine nette Zusatzfunktion ist die (Aus-)Blasfunktion. Somit können Sie nicht nur das Laub im Garten zusammentreiben, sondern auch Schmutz an schwer zugänglichen Stellen entfernen.
Die Bedienung des Industriesaugers, das Verstauen des Zubehörs am Gerät und die Sicherheit/Verarbeitung sind auch Aspekte, auf die die Tester achten. Wenn Sie den Sauger erst umständlich zusammenbauen müssen, das Filtersystem zu schwer zusammenzustecken ist oder der Metallbehälter nicht gut verarbeitet ist, sind das Minuspunkte, die kein Verbraucher gutheißen kann.
Das Filtersystem - wichtig für eine gleichbleibende Saugkraft
Je nach Hersteller gibt es unterschiedliche Bauarten von Filtersystemen, die ihre Berechtigung haben. Egal, ob Kassetten- oder Patronenfilter, die Entnahme, der Austausch und die Reinigung sollten schnell und unkompliziert funktionieren. Zudem sollten Sie darauf achten, dass Sie Ersatzfilter sowie Papier- und Vliesfilterbeutel für Ihren multifunktionalen Sauger überall nachkaufen können und sich die Folgekosten in Grenzen halten. Bei sehr preiswerten Modellen verstopfen die Filtersysteme sehr schnell, obwohl Sie nur ein paar Minuten gesaugt haben. Dann macht das Arbeiten damit keinen Spaß und ist ineffektiv. Wenn Sie mit Ihrem Nass-Trockensauger viel arbeiten wollen, dann lohnt sich die Investition in ein höherwertiges Gerät von einem namhaften Hersteller wie zum Beispiel Kärcher. Allerdings schneiden Produkte von Einhell in Tests ebenfalls nicht schlecht ab. Sie sind preiswerter als die teuren Markenhersteller und mitunter eine gute Alternative.Manche Sauger verfügen über eine automatische Filterreinigung, die per Knopfdruck ausgeführt wird. Der Filter wird ohne Ihr Zutun ausgerüttelt, ausgeklopft oder durch Luftstöße gereinigt. Viele Hersteller nutzen aber auch die Methode des Auspustens. Sie stecken hierfür den Schlauch des Mehrzwecksaugers um, sodass Sie die Blasfunktion nutzen können und das andere Ende wird über dem Filtersystem aufgesetzt. Sehr preiswerte Geräte haben diese Komfortmerkmale nicht. Hier heißt es "Selber machen!": Filter ausbauen, mit Druckluft auspusten oder ausschütteln und gegebenenfalls auswaschen. Wichtig ist dann, dass Sie bei gewaschenen Filtern warten, bis alle Komponenten trocken sind, bevor Sie sie wieder einsetzen.
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