Die Anker Prime Powerbank mit 20.000 mAh überzeugt mit starken Leistungsdaten, vor allem die 200-Watt-Peak-Leistung über drei Ports hinweg ist ein klarer Vorteil. Bei gleichzeitig relativ kompakten Abmessungen für eine Powerbank mit einer Kapazität von 72 Wattstunden, ist sie sehr gut für den mobilen Einsatz unterwegs geeignet. In einem Praxistest überzeugt die Anker Prime auch dadurch, dass sie sehr viele verschiedene Notebooks betanken kann. Auch störrische Notebooks haben den Strom aus dieser Powerbank anstandslos angenommen.
Trotz der beeindruckenden Leistung hat die Powerbank Schwächen. In der Praxis entleert sie sich nach kurzer Zeit und neigt dazu, selbst bei halber Leistung zu überhitzen. Bei zwei gleichzeitig verbundenen energiehungrigen Geräten macht zudem der interne Power-Delivery-Controller Ärger: Nicht immer springen beide PowerDelivery-Geräte an und ziehen sich Strom, da der interne Controller Probleme beim Aushandeln hat.
Der hohe Preis von 140 Euro für 100 Watt pro USB-C-Port macht sie für die Nutzung mit dem Smartphone, wofür man meist nicht die hohe Leistung dieser Powerbank benötigt, zu einer viel zu teuren Option. Das Produkt richtet sich eher an Enthusiastinnen und Enthusiasten, die eine präzise Kontrolle über das Ladeverhalten wünschen und bereit sind, für dieses Feature mehr zu zahlen. Die Powerbank ist möglicherweise die Investition wert, um schnell auf Störungen, insbesondere bei Notebooks, reagieren zu können.
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- Erschienen: 30.12.2023
- Details zum Test
ohne Endnote
Stärken: übersichtliche Darstellung auf dem Info-Display; Ladeanschlüsse mit reichlich Abstand zueinander; Status-Infos über Akku-Zustand; hohes Ladetempo.
Schwächen: Power Delivery für zwei Notebooks parallel schwierig; teuer; Hitzeentwicklung unter Last; Akkus nicht wechselbar. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.