Das Wichtigste auf einen Blick:
- Heizdecken können auf der Couch oder beim Camping zum Einsatz kommen
- Heizdecken bitte nie unter der Bettdecke benutzen (Überhitzung!)
- Heizdecken mit abnehmbaren Schaltern sind komplett maschinenwaschbar
- Wärmeunterbetten gibt es für Einzel- und Doppelbetten
- Wärmeunterbetten gibt es mit Fixierbändern oder als Spannbettlaken
- Wärmeunterbetten verfügen oft über mehrere Temperaturzonen
Wärmedecken in zwei Varianten
Heizdecken gibt es in Form einer Zudecke oder als Wärmeunterbett. Letztere werden nicht so heiß und sind außerdem so konstruiert, dass sich die Heizdrähte nicht so leicht zusammenschieben können. Darüber hinaus lassen sich oft verschieden Temperaturzonen separat einstellen, etwa für den Fuß- oder Beinebereich. Die Unterbetten sind auch in Form praktischer Spannbezüge erhältlich und werden teilweise mit antibakteriellen Materialien versehen, damit sich Milben und Co nicht so leicht vermehren können. Achten Sie beim Kauf auf die angegebene Größe. Wenn die Breite mehr als 130 Zentimeter beträgt, so eignet sich das Wärmeunterbett auch für Doppelbetten. Alle Modelle unter dieser genannten Angabe passen in jedem Fall auf ein Einzelbett.
Heizdecken nicht fürs Bett geeignet
Von der Verwendung einer Heizdecke im Bett wird dagegen eher abgeraten. Obwohl die meisten Geräte sehr sicher geworden sind, kann es doch zu einer Überhitzung unter der Bettdecke kommen. Zudem sind Heizdecken meist weicher und flexibler, das heißt, die Gefahr, dass sich die Heizdrähte überlagern, ist beim Einsatz im Bett recht groß. Heizdecken sollten daher, so der Rat von Fachleuten, nur zum Aufwärmen des Betts herangezogen werden. Dasselbe gilt für Kinderbetten. Auch hier sollte aus Sicherheitsgründen eher auf eine Heizdecke verzichtet werden. Dafür eigen sie sich bestens zum wohligen Kuscheln auf dem Sofa oder im Sessel – zumindest auf Zeit. Denn wie bei allen elektrischen Geräten entsteht auch bei ihnen ein niederfrequentes elektromagnetisches Feld („Elektrosmog“), und zwar in unmittelbarer Körpernähe. Obwohl die meisten Modelle deutlich unter den Grenzwerten der Bundesimmissionsschutzverordnung bleiben, sollten Heizdecken nicht stundenlang und regelmäßig über einen längeren Zeitraum benutzt werden – so jedenfalls die Empfehlung von Experten.Bitte verwenden Sie im Bett ausschließlich Wärmeunterbetten. Heizdecken führen bei der Verwendung unter der normalen Zudecke schnell zu Überhitzungen.
In Kinderbetten sollte keine Form von Heizgerät seinen Platz finden. Weder Heizdecken, Wärmeunterbetten oder Wärmekissen.
Heizdecken: Sicherheit geht vor
Meldungen über Wohnungsbrände, deren Ursache auf eine Heizdecke zurückzuführen ist, schrecken immer noch viele Verbraucher vor der Anschaffung einer Heizdecke ab. Dabei sind die Geräte in den letzten Jahren immer sicherer geworden und unterliegen zudem strengen Sicherheitsverordnungen. Ein VDE, GS- oder CE-Sigel auf der Verpackung ist daher absolut Pflicht. Nahezu alle Modelle besitzen außerdem einen Überhitzungsschutz sowie eine Abschaltautomatik, wahlweise nach einer bestimmten, festgelegten Maximalzeit oder in Form eines „Timers“, der dem Benutzer natürlich mehr Freiheit lässt. Von Vorteil ist auch ein Temperaturregler. In den hochwertigen Modellen kommt dabei gleich ein ganzes Netz von Sensoren zum Einsatz, das die Temperatur an mehreren Stellen der Decke registriert und teilweise sogar die Umgebungstemperatur berücksichtigt. Decken mit einem mehrstufigen, voneinander unabhängigen Kontrollsystem gelten als sicher und reduzieren die Gefahr eines Unfalls nahezu gegen null – bei der Wahl einer Heizdecke sollte daher nicht an der falschen Stelle gespart werden. Standard ist dagegen ein Temperaturwahlschalter, meist in drei Stufen, einige Modelle sind in dieser Hinsicht aber auch wesentlich feinfühliger und stellen bis zu zehn Stufen zur Auswahl.Top-Produkte mit vielen Temperaturstufen
Temperaturstufen | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 35,02 € Gut 1,6 |
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ab 73,54 € Gut 1,7 |
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ab 33,93 € Gut 1,8 |
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Pflegeleichte Materialien von Wärmedecken
Die Heizdrähte einer Decke sind ummantelt, und zwar wasserdicht. Lässt sich das Netzteil abnehmen, können daher einige Modelle sogar komplett in der Maschine gewaschen werden. Für gewöhnlich kann jedoch lediglich der Bezug abgenommen und gewaschen werden – und dies sollte aus hygienischen gründen auf jeden Fall möglich sein. Damit sich die Decken möglichst „kuschelig“ anfühlen, kommen als Bezugsstoff neben Baumwolle oft Vlies oder Fleece zum Einsatz.
Mit Öko-Tex wärmt es sich nachhaltiger
Wer auf der sicheren Seite sein möchte, sollte dabei auf Öko-Siegel, etwa das Öko-Tex-Zeichen, achten. Andernfalls kann es nämlich sein, dass die Heizdecke unangenehme Gerüche verströmt, wie Kunden immer wieder verärgert berichten. Außerdem sollte bedacht werden, dass Heizdecken dem Körper sehr nahe kommen – umweltfreundliche und vor allem unbedenkliche Materialien sollten daher eigentlich allein schon aus Eigeninteresse Pflicht sein.
Als Alternative zu einer Heizdecke bieten sich auch Heizkissen an, die es in vielfältiger Form gibt und gezielt zur Wärmebehandlung eingesetzt werden können. Wer dagegen kein „Gerät am Körper tragen möchte“, aber trotzdem eine Wärmetherapie wünscht, dem sei eine Rotlichtlampe ans Herz gelegt.