Stärken
Schwächen
Ricohs Produktportfolio richtet sich vor allem an Unternehmen mit kleinen bis großen Arbeitsgruppen und Homeoffice-Anwender. Dabei setzt der Hersteller voll auf Laserdrucktechnik.
Druck-, Kopier- und Scanqualität: Bester Textdruck direkt am Schreibtisch
Die Stärken dieser Technik liegen klar beim Dokumentendruck, für den Fotodruck sind sie nur eingeschränkt tauglich.
Dies spiegelt sich in den Testnoten wider. Beim Schwarzweißdruck, also primär Textdokumenten, kann sich Ricoh etwas vom Marktschnitt abheben, während sie beim Farbdruck leicht unter Durchschnitt abschneiden. Texte werden schnell und sauber zu Papier gebracht, Grafiken und Farbverzierungen sind für die Farblasermodelle kein Problem.
Die Scan- und Kopierfunktionen der Multifunktionsgeräte des Herstellers produzieren ansprechende Ergebnisse, wobei allerdings die Auflösung der Scanmodule teils nicht mehr ganz zeitgemäß ist. Das fällt aber nur ins Gewicht, Bilder und Dokumente eingescannt und stark vergrößert werden sollen.
Druckkosten: Günstig im Tintenstrahldrucker-Vergleich
Die Tonerreichweite sowie die Seitenkosten sind Testern und Käufern fast ebenso wichtig wie die Druckqualität. In dieser Rubrik erreicht Ricoh trotz der eigentlich günstigeren Laserdrucktechnik nur durchschnittliche Ergebnisse. Teils bietet Ricoh die Toner in zwei verschiedenen Größen an. Dann ist der Griff zur größeren Variante auf jeden Fall empfehlenswert, da die höhere Tonerreichweite auf längere Sicht deutlich niedrigere Seitenkosten zur Folge hat.Ausstattung: Gut bei Multifunktionsgeräten, spartanisch bei Einfachdruckern
Die Multifunktionsgeräte im Preisbereich von 200 bis 300 Euro bieten eine gute Druck- und Scanausstattung, bequeme Netzwerkanbindungen und auch Papierfächer mit ordentlicher Kapazität. Bei den beliebten einfachen Drucker mit kompakter Bauform unter 200 Euro gibt es aber deutliche Abstriche, weshalb Ricoh insgesamt in dieser Rubrik knapp unter dem Marktschnitt landet.Bedienung: Mac und Linux werden stiefmütterlich behandelt
In Hinblick auf die Einrichtung und allgemeine Bedienung kann Ricoh nicht ganz mit der Konkurrenz mithalten. Verantwortlich für die schwächeren Noten sind Installationsprobleme und Lücken bei der Dokumentation. Auffällig häufig ernten Ricoh-Geräte in Tests und Rezensionen Kritik für die komplizierte Installation auf macOS- und Linux-Systemen.Die Bedienung erfolgt bei den größeren Multifunktionsgeräten inzwischen größtenteils komfortabel per großem Touchscreen, die kompakten Schreibtischdrucker des Herstellers haben aber oftmals kein Display. Die Steuerung kann hier immerhin alternativ per App am Smartphone erfolgen.