Schwimmflügel sind kein Wasserspielzeug, sondern Schutzausrüstungen zum Schwimmenlernen. Bitte achten Sie beim Kauf auf die Kennzeichnung EN 13138.
Wir beraten Sie unabhängig: In unserer Liste finden Sie die aktuell besten Schwimmflügel aus Tests und Meinungen. Durchschnittlich werden die Produkte mit Note 3,9 bewertet. Aktuell an der Spitze ist Bema Schwimmflügel Größe 0 von 11-30 kg.

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Schwimmflügel Bestenliste

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Auf­trieb für Schwimm­an­fän­ger

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Kein Wasser­spielzeug, sondern persönliche Schutz­ausrüstung zum Schwimmenlernen
  • Wichtigste Eigenschaften: je zwei Luftkammern, Sicherheitsventil, GS-Zeichen
  • Beim Kauf auf Kennzeichnung EN 13138 achten
  • In Tests zu Schwimmflügeln Phthalat-Weichmacher und PAK nachgewiesen
  • Anbieter Beco und Bema fielen im Schadstofftest positiv auf
  • Wichtig ist der Sitz: stramm aufgeblasen, möglichst senkrecht zum Oberarm

Schwimmflügel Flipper Swimsafe Schwimmhilfen mit individuell dosierbarer Luftkammer, Sicherheitsventil und TÜV-Siegel: Flipper Swimsafe. (Bildquelle: amazon.de)

Schwimmflügel im Check: Am besten ohne?

Schwimmflügel sind der Inbegriff der sicheren Auftriebshilfen. Seit ihrer Erfindung im Jahr 1956 durch Bernhard Markwitz hat sich das Bild kaum verändert: Fast jedes Kind lernt heute noch mit diesen Plastikflügeln das Schwimmen, und beim Badeausflug mit der Familie gehören sie einfach mit in die Tasche. Auch Jugendliche und sogar erwachsene Nichtschwimmer greifen zum Teil auf die aufblasbaren Armmanschetten zurück. Bei Kindern jedoch, so lautet eine immer häufiger vertretene Meinung, sind sie eher hinderlich, wenn es um das Erlernen natürlicher Schwimmbewegungen geht. Besser seien Brustauftriebshilfen, die die Kleinen im Wasser in die optimale Schwimmhaltung bringen.

Was sagen Tests zu Schwimmflügeln?

Die ersten Schwimmflügel in ihrer heutigen Form tauchten im Jahr 1964 auf, die Jahre zuvor besaßen sie weder eine zweite Luftkammer noch Rückschlagklappen in den Ventilen wie heute. Wie zufällig wurde im selben Jahr von Klaus Martin eine ganz ähnliche Variante dieser Oberarmmanschetten erfunden. Die heutige Bema, ein aus dem Namen des deutschen Erfinders Bernhard Markwitz zusammengesetzter Markenname, konnte sich als einer der wenigen Hersteller von Schwimmhilfen mit phthalatfreien Produkten einen Namen machen. Doch leider stimmt die Qualität oft trotzdem nicht. So fand das Magazin Ökotest im Jahr 2008 (Ausgabe 7) bedenkliche Ersatzweichmacher in den Schwimmhilfen, doch schon ein paar Jahre später erkannte die Stiftung Warentest bei der Materialprüfung sogar auf „sehr gut“ (7/2011).

Schwimmflügel im Vergleich: Woran erkenne ich gute Auftriebshilfen?

Die Skepsis zum Nutzen von Schwimmflügeln ist insgesamt nicht unbegründet. Denn wenn die Kleinen zum ersten Mal frei im tiefen Wasser schwimmen, müssen sie sich nach erst eine neue, natürlichere Armbewegung angewöhnen. Noch dazu in einer Phase, die vielfach von Unsicherheit im Wasser geprägt ist – und dabei doch einer der bedeutendsten Momente in der Entwicklung der Kleinen ist. Auch deshalb sind Brustauftriebshilfen nach Ansicht vieler Experten die bessere Wahl, da sie die Kids automatisch in die richtige Haltung bringen. Ganz abgesehen von der Frage, ob sie nicht wenigstens ängstlichen Kindern die Furcht vor dem Wasser nehmen, sollten sie in jedem Fall perfekt sitzen: nicht zu straff und trotzdem stramm aufgeblasen, möglichst senkrecht zum Oberarm getragen. Erkennbar sind gute Produkte an Sicherheits-Rückschlagventilen und einem Doppelkammersystem, im Übrigen sollte auf das GS- Zeichen geachtet werden. Es garantiert die Einhaltung grundlegender Sicherheitskriterien – etwa dass sich die Ventile gut schließen lassen oder die Luft beim versehentlichen Öffnen nicht auf einen Schlag entweicht.

Wichtigste Eigenschaften auf einen Blick: Jeder Schwimmflügel sollte über je zwei Luftkammern, ein Sicherheitsventil und das GS-Zeichen verfügen. Nur so ist größtmögliche Sicherheit gewährleistet.

von Sonja Leibinger

Fachredakteurin im Ressort Home & Life – bei Testberichte.de seit 2012.

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Tests

    • Stiftung Warentest

    • Ausgabe: 5/2024
    • Erschienen:

    Mit Flipper in die Fluten

    Testbericht über 12 Schwimmlernhilfen

    Testumfeld: Im Vergleich der Stiftung Warentest (5/2024) befanden sich zwölf Schwimmhilfen, darunter acht Schwimmflügel, drei Schwimmgürtel und ein Schwimmkissen. Die Bewertungen reichten von „sehr gut“ bis „mangelhaft“. Als Testkriterien dienten Funktion und Sicherheit (Gesamtauftrieb/Restauftrieb wenn eineLuftkammer ausfä

    zum Test

    • Stiftung Warentest

    • Ausgabe: 7/2011
    • Erschienen: 06/2011

    Schwimmhilfen

    Testbericht über 20 Schwimmhilfen

    Es sind die Schwimmflügel und der Schwimmsitz eines Anbieters, die am besten abschneiden. Andere fallen durch Sicherheitsmängel und Schadstoffe auf. Testumfeld: Im Test waren 20 Schwimmhilfen für Kinder, davon 10 Oberarmschwimmhilfen und 6 Brust- und Rückenschwimmhilfen der Klasse B und 4 Schwimmsitze der Klasse A. Bewertet wurden die Kriterien Sicherheit,

    zum Test

    • ÖKO-TEST

    • Ausgabe: 7/2008
    • Erschienen: 06/2008

    Abgesoffen!

    Testbericht über 16 Schwimmhilfen

    Alle untersuchten Schwimmhilfen aus PVC sind in unserem Test mit Pauken und Trompeten durchgerasselt. Zwar bestanden die meisten Plastikflügel den Praxistest, allerdings sind alle randvoll mit bedenklichen Stoffen und fünf sogar mit verbotenen Weichmachern verseucht. Testumfeld: Im Test waren 16 Schwimmhilfen mit den Bewertungen 1 x „gut“ und 15 x „ungenügend“.

    zum Test

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