Stärken
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pegelfest
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lange Akkulaufzeiten
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robust und stabil
Schwächen
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Akku selten austauschbar
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abgespeckte Ausstattung
Klang von Teufel-Lautsprechern mit Bluetooth im Test: Günstig oder gut
Wenig überraschend: Die Klangqualität steigt tendenziell mit dem Preis. Darin unterscheiden sich Teufel-Lautsprecher nicht von Bluetooth-Boxen ähnlicher Hersteller, etwa Bose, JBL oder Sony. Je teurer, desto besser passt in der Regel die Abstimmung zwischen hohen und tiefen Tönen und desto klarer ist vor allem der Gesang. Einige der Modelle bieten sogar einen Spezialmodus, der auf Tastendruck das Stereobild erweitert – das klappt mal gut, mal weniger gut. Noch deutlicher fällt die Preisrelation beim Bass aus. Hochpreisige Teufel-Speaker ab 100 Euro besitzen meist eine oder mehrere Passivmembranen, das sorgt im unteren Frequenzregal für den nötigen Biss. Stehst Du auf basslastige Genres wie HipHop oder Elektro, solltest Du deshalb etwas tiefer in die Tasche greifen.
Leistung: Partytauglich und mobil
Im Marktvergleich zeichnen sich Teufel-Boxen durch erstaunlich hohe Lautstärken aus. Wie gewohnt sinkt bei steigendem Pegel zwar die Soundqualität – in der Regel aber weniger stark als bei vielen Konkurrenten. Kleine Partys sind also durchaus drin. Suchst Du einen Speaker bevorzugt für unterwegs, ist Teufel ebenfalls eine gute Wahl. Mittlere Pegel vorausgesetzt geht dem Akku erst nach zehn bis zwölf Stunden die Puste aus, teilweise reicht es sogar noch länger. Weiteres Plus: Hängst Du die Boxen zum Nachtanken ans Stromnetz, sind sie bereits nach drei bis vier Stunden wieder startklar. Ein komfortabler Zeitrahmen. Kein Standard sind dafür eine Anzeige des Energielevels und ein austauschbarer Akku. Anscheinend genießen diese zwei definitiv nützlichen Nebenaspekte nach wie vor keine allzu hohe Priorität, weder bei Teufel noch bei anderen Herstellern.
Praxis / Nutzung im Hersteller-Vergleich: Schnell gekoppelt, gut verarbeitet
Die Verbindung zwischen Box und Musikquelle ist mittlerweile kein großes Problem mehr, auch bei Teufel nicht. Das Smartphone wird zuverlässig erkannt, zügig gekoppelt, teilweise entfällt sogar die Passwort-Eingabe - Stichwort NFC. In puncto Robustheit schneidet Teufel in unseren Auswertungen hingegen besser ab als zum Beispiel Sony oder Philips. Oft wird Aluminium statt Kunststoff als Material genutzt, Kanten und Übergänge sind sauber, sprich nahtlos verarbeitet. Gehst Du mit dem Preis hoch, sitzen an verschiedenen Stellen zudem Silikonelemente, etwa zum Schutz der Bedientasten oder schlicht als rutschfeste Standhilfe. Im Gegenzug streicht der Hersteller fast immer das ein oder andere Feature. Mal ist es die Ladefunktion fürs Smartphone, mal ist es eine USB-Buchse zur Musikwiedergabe, mal sind es Skiptasten zur direkten Titelauswahl. Kurz: Die Ausstattung fällt eher mittelmäßig aus, deshalb ziehen wir für diesen Bereich Punkte ab.