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Ein neuer Prozessor im PC bringt neue Funktionen, mehr Tempo und senkt den Stromverbrauch. Soweit die Theorie. Computer Bild hat zehn aktuelle Modelle geprüft und zeigt, ob's stimmt.
„gut“ (1,73) – Test-Sieger
„Das beste Paket bietet Intels Core i7-6700K. Er arbeitet sehr flott – selbst bei komplexen Berechnungen mit Konstruktions-Programmen. Zudem lässt er sich für noch etwas mehr Tempo übertakten, sein Strombedarf ist gering. Und wer nicht zocken will, braucht dank eingebautem Grafikchip auch keine separate Grafikkarte. Ein echter Siegertyp.“
„gut“ (1,79)
„So schnell war kein anderer Prozessor: Die Achtkern-CPU Core i7-5960X erledigte alle Prüfungen in Nullkommanix. Intels Topmodell ist aber ein Status-Symbol für Nutzer mit dickem Geldbeutel. Denn derzeit bringt keine Anwendung die 1100 Euro teure CPU ins Schwitzen. Zum Vergleich: Für den Preis können Sie drei Testsieger kaufen.“
„gut“ (2,23)
„Intels Core i7-4790K arbeitet wie der Core i7-5960X (Platz 2) noch mit älterer Haswell-Technik – kostet aktuell aber in etwa genauso viel wie der Testsieger. Er ist zwar flink, aber bei aufwendigen Foto- und Videobearbeitungen deutlich langsamer als der Core i7-6700K. Zudem arbeitet sein eingebauter Grafikchip HD 4600 gemächlicher.“
„gut“ (2,49)
„Das war eine handfeste Überraschung im Test: Intels Mittelklasse-Modell Core i5-6400 qualifizierte sich als sparsamste CPU – noch vor dem Einstiegsprozessor Core i3-6100 (Platz 5). Im Vergleich zu den CPUs auf den Rängen 1 bis 3 arbeitet er zwar deutlich langsamer, bot aber im Test für nahezu alle Anwendungen mehr als genügend Tempo.“
„befriedigend“ (2,66) – Preis-Leistungs-Sieger
„Mal ehrlich: Wer bringt einen 350-Euro-Prozessor ständig an seine Grenzen? Nur wenige Nutzer! Beim Preis-Leistungs-Verhältnis hängte der Core i3-6100 alle anderen Modelle ab: Die mit 120 Euro günstige und sehr sparsame CPU lieferte ein akzeptables Tempo. Und wer keine aufwendigen Spiele zockt, kommt auch mit dem eingebauten Grafikchip HD 530 zurecht.“
„befriedigend“ (3,26)
„AMDs Top-Prozessor FX-8370 arbeitete im Test deutlich flinker als die Intel-Modelle Core i5 und Core i3 (Platz 4 und 5). Und warum landete der FX-8370 nur auf dem sechsten Rang? Ihm fehlt ein eingebauter Grafikchip, und sein Stromhunger war gigantisch. Selbst bei Internet- und Office-Anwendungen schluckte der Test-PC noch 118 Watt!“
„befriedigend“ (3,31)
„Das konnten die Tester kaum glauben: AMDs A8-7670K absolvierte die Prüfungen fast exakt genauso schnell wie das größere Modell A10-7860K (Platz 8). Am Ende war er sogar einen Tick flinker und rangiert einen Platz vor dem A10. Sein Tempo ist abgesehen von komplexen Berechnungen mit CAD-Anwendungen akzeptabel, der Strombedarf aber niedrig.“
„befriedigend“ (3,32)
„Das Top-Modell von AMDs A-Serie lässt sich wie der A8 (Platz 7) für etwas mehr Tempo bei Bedarf übertakten. Das bringt aber nur wenig. Und auch bei den werkseitig voreingestellten 3,6 Gigahertz war er kein Überflieger. Im Gegenteil: Er schloss die Prüfungen Internet und Office sowie Foto- und Videobearbeitung als langsamste CPU ab.“
„befriedigend“ (3,44)
„Auch die sechs Kerne des FX-Modells 6350 lassen sich für (geringfügig) mehr Leistung übertakten – ein entsprechendes Mainboard ist aber auch hier wie bei allen anderen übertaktbaren CPUs erforderlich (ab 100 Euro). Der FX-6350 rangierte im Prüfpunkt Arbeitstempo im hinteren Mittelfeld, genehmigte sich aber viel Strom.“
„ausreichend“ (3,62)
„Der günstigste Prozessor landete auf dem letzten Platz. Dabei machte der Athlon X 880K seine Sache gar nicht so schlecht: Der Stromverbrauch lag auf einem erträglichen Niveau, das Tempo war okay – nur bei komplexen Berechnungen, etwa mit Architektur-Software, ist Geduld gefragt. Haken: Er hat keinen Grafikchip eingebaut – das kostete wertvolle Punkte.“
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