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Sind Festbrennweiten etwas unpraktisch, aber doch besser als Zooms? Unser großer Weitwinkeltest kommt zu einigen überraschenden Antworten.
66,5 von 100 Punkten – Digital empfohlen
„An der spiegellosen Kamera lassen sich Weitwinkel einfacher bauen, weil die hintere Linse des Objektives dichter an den Sensor heran darf. Und so kann das relativ kompakte Zoom mit hoher Auflösung überzeugen bei soliden Werten für Verzeichnung und Vignettierung. Stolzer Preis von 1250 Euro für eine gute Optik. Bei Blende acht verschlechtert die Beugung bereits leicht die Abbildung – digital empfohlen.“
64,5 von 100 Punkten – Digital empfohlen
„Auch an der EOS 7D kann das günstige Tokina-Zoom (550 Euro) trotz Farbsäumen überzeugen, denn die solide Schärfe bei offener Blende lässt sich abgeblendet deutlich steigern, und auch die erträgliche Verzeichnung und niedrige Vignettierung füllen das Punktekonto bis zur Empfehlung.“
63,5 von 100 Punkten – Digital empfohlen
„Bei allen Brennweiten zeigt Canons Weitwinkel für 790 Euro gute Messwerte bis in die Ecken, die sich durch Abblenden noch etwas steigern lassen. Nur bei der längsten Brennweite schwächeln die Ecken offen etwas. Zudem ist die Verzeichnung bei 10 mm zu hoch und stören Farbsäume - dennoch Empfehlung.“
59,5 von 100 Punkten
„Das 680 Euro teure Sigma fängt schwach an, nämlich mit heftiger Verzeichnung und auch abgeblendet schwachen Bildrändern. Das kostet die Empfehlung, auch wenn das Zoom ab der mittleren Brennweite gute Ergebnisse liefert.“
58,5 von 100 Punkten
„Schon an der Grenze zum Standardzoom liegt das 16–35 für 1150 Euro von Nikon, das mit einem Bildstabilisator ausgerüstet ist. Die flach verlaufenden Trendlinien zeigen, dass bei 16 und 24 mm bis in die Ecken alles scharf ist. Dazu gibt es kaum verbogene Linien oder dunkle Bildränder. Bei 35 mm sinkt die Abbildungsqualität bei Kontrast und Auflösung jedoch deutlich und verhindert damit eine Empfehlung.“
57 von 100 Punkten – Digital empfohlen
„Obwohl für das Vollformat gerechnet zeigt das Zeiss für stolze 1900 Euro auch am kleinen Sensor eine je nach Bildhöhe sehr unterschiedliche Vorstellung: Exzellent in der Mitte, eher mäßig in den Ecken. Das wird bei Blende 5,6 deutlich besser, sodass es insgesamt zu einer Empfehlung reicht.“
56,5 von 100 Punkten – Digital empfohlen
„Mit sehr guten Werten bei Verzeichnung und Vignettierung kann das KB-Objektiv an der D7000 glänzen. Und auch die etwas nachlassende Schärfe in den Ecken lässt sich durch Abblenden des lichtstarken Zooms gut reduzieren. Empfehlenswerte Optik mit 1690 Euro aber auch recht teuer.“
56,5 von 100 Punkten
„Wiederum sind die Bildränder bei der kurzen Brennweite zu kontrastarm und recht dunkel. Erst in der Endstellung bei 16 mm wird eine hohe Schärfe über das ganze Bild erzielt, und auch die mittlere Brennweite liefert ordentliche Bilder.“
55 von 100 Punkten
„770 Euro kostet das mit 8 mm Anfangsbrennweite besonders ‚kurze‘ Sigma. Während bei offener Blende und 8 beziehungsweise 11 mm die Ecken noch drastisch schlechter als die Mitte sind, ändert sich das beim Abblenden: Die Mitte verliert durch Beugung an Schärfe, die Ecken werden dagegen kontrastreicher. Bei der längsten Brennweite sind die Ecken dagegen schon offen ok. In jedem Fall bleibt die Vignettierung auch abgeblendet stattlich.“
54,5 von 100 Punkten – Digital empfohlen
„Auch an der D7000 kann sich das Tokina (550 Euro) gut in Szene setzen, weil es sich keine groben Schwächen leistet. Abblenden bringt dann bei allen Brennweiten noch deutlich mehr Schärfe. Nur die Verzeichnung im Weitwinkel stört, aber dennoch ‚digital empfohlen‘.“
53,5 von 100 Punkten
„Wie gehabt fällt das 10-20 mm mit einer schwachen Leistung im Weitwinkel auf: Unscharfe Ecken und kräftige Verzeichnung schränken die Nutzbarkeit ein. Ab der mittleren Brennweite ist dann alles abgeblendet im Lot.“
53,5 von 100 Punkten
„Eine sehr kräftige Verzeichnung bei 11 mm und eine sehr ungleichmäßige Auflösung über das Bildfeld machen dem Sony-Zoom (690 Euro) zu schaffen und verhindern eine Empfehlung. Abblenden bringt trotz leichter Beugungsverluste in der Bildmitte insgesamt eine Verbesserung, doch bleiben die 18 mm bei Auflösung und Kontrast unter den Erwartungen.“
50,5 von 100 Punkten
„Das Objektiv für den KB-Bildkreis kommt mit den hohen Anforderungen der hochauflösenden EOS 7D nicht zurecht. Zwar bleibt die Abschattung der Ränder minimal, doch Auflösung und Kontrast sacken zu den Ecken gewaltig ab. Optisch nicht empfehlenswert und mit 1380 Euro dazu noch deutlich teurer als die Alternativen.“
48,5 von 100 Punkten – Digital empfohlen
„Das Pentax (1280 Euro) liefert bereits offen ein ordentliches Ergebnis, Abblenden bringt ein Kontrast-Plus. Allerdings fallen vor allem in der Weitwinkel- und Mittelstellung recht starke Farbquerfehler auf. Da diese korrigierbar sind und die drei Festbrennweiten deutlich schlechter abschneiden, erhält das 12–24 dennoch eine Empfehlung.“
47 von 100 Punkten
„Am Weitwinkelende schwächelt auch das Nikon-Zoom deutlich, wenn die Blende ganz geöffnet ist. Am ‚langen‘ Ende sind die Messwerte gut, hinzu kommen eine geringe Verzeichnung und eine akzeptable Vignettierung. Aber wie beim Sigma verhindert das schlechte Ergebnis bei der kürzesten Brennweite die Empfehlung für das 800-Euro-Objektiv.“
43 von 100 Punkten
„Die kurze Brennweite des Sigma für 680 Euro schneidet deutlich unterdurchschnittlich ab, denn außer der deftigen Verzeichnung ist auch die Schärfe an den Bildrändern zu gering. Dies gilt auch für abgeblendet. Bei den anderen Zoomstellungen ordentlich, aber insgesamt nicht empfehlenswert.“
42,5 von 100 Punkten
„Wiederum zeigt das Super-Weitwinkel von Sigma für 770 Euro niedrige Kontraste an den Bildrändern, die sich schon bei 50 Prozent der Bilddiagonale deutlich bemerkbar machen. Bei den längeren Brennweiten wird es besser, bleibt aber insgesamt ohne Empfehlung.“
39,5 von 100 Punkten
„Vor allem bei der kurzen Brennweite fällt das Sigma (680 Euro) in den Ecken offen wie abgeblendet stark ab und produziert eine störende Tonnen-Verzeichnung. Doch auch das andere Ende des Zoombereichs erreicht nur mittelmäßige Leistung. Keine empfehlenswerte Optik für die K-5.“
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