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Die Hersteller von Babyschaffellen preisen die kuscheligen Unterlagen gern als Naturprodukt. Allerdings haben die Labore jede Menge Chemie in Haut und Haar einiger der zwölf Testprodukte entdeckt.
„gut“
Das mithilfe des Stoffes Glutaraldehyd gegerbte Babyschaffell kann im Großen und Ganzen überzeugen. Im Labor waren jedoch halogenorganische Verbindungen im Fell aufgefallen. Diese sehr große chemische Gruppe beinhaltet auch Stoffe, die als allergisierend oder Krebs erzeugend gelten. Zudem reichern sie sich in der Umwelt an. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„gut“
Die Prüfung der Inhaltsstoffe war beim Binderberger Babylammfell medizinal gegerbt eher enttäuschend. So ließen sich Pestizide (Cypermethrin) finden, der Gehalt an Formaldehyd war stark erhöht (mehr als 100 mg pro kg) und auch halogenorganische Verbindungen waren präsent. Cypermethrin wird in der Landwirtschaft und Tierzucht als Insektenschutzmittel eingesetzt. Woher das Formaldehyd stammt, konnte nicht eindeutig geklärt werden, da der verwendete Gerbstoff Glutaraldehyd kein Formaldehyd freisetzt.
Hinweis: Ein Nachtest des veränderten Produkts in Ausgabe 2/2013 ergab, dass nur noch halogenorganische Verbindungen auffällig waren. Somit verbesserte sich auch das Gesamturteil erheblicn. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„gut“
Als einer von zwei Testteilnehmern setzte der Hersteller beim Hans Natur Lammfell auf eine Ledergerbung auf pflanzlicher Basis. Allerdings wies das Produkt einige Mängel auf. So fanden sich im Labor umstrittene halogenorganische Verbindungen. Auch wurden optische Aufheller genutzt, die als umweltbelastend gelten und allergische Reaktionen hervorrufen können. Zudem ist auch der fehlende Warnhinweis zu bemängeln, dass sich das Schaffell aufgrund von Erstickungsgefahr nicht als Schlafunterlage eigne. Hier wies der Hersteller Kaiser darauf hin, dass dies vom Anbieter Hans Natur nicht gewünscht sei, da das Produkt nicht als Babyschlaffell deklariert wird. Interessanterweise bietet Hans Natur das Lammfell online jedoch als Babyfell an. Aufgrund der Testergebnisse zog Hans Natur das Produkt bis auf Weiteres aus dem Verkauf zurück.
Hinweis: Aufgrund nachgebesserter Warnhinweise zur Erstickungsgefahr sowie des Verzichts auf optische Aufheller verbesserte sich das Testurteil um zwei Noten. Die Neubewertung erfolgte in Ausgabe 2/2014. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„gut“
Das Lammfell von Heitmann wurde chemisch mit dem Stoff Glutaraldehyd gegerbt und war in puncto Inhaltsstoffe eher unproblematisch. Dennoch ließen sich Spuren halogenorganischer Verbindungen feststellen, die Allergien auslösen können und von denen einige Verbindungen auch im Verdacht stehen, Krebs zu erzeugen. Diese Gruppe ist jedoch so umfangreich, dass eine genauere Spezifizierung des gefundenen Stoffes nur schwer möglich ist. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„gut“
Das Medizinische Lammfell von Kaiser Naturfellprodukte konnte bei der Prüfung der Inhaltsstoffe größtenteils bestehen. Einzig der Nachweis von halogenorganischen Stoffen wurde von den Testern als Auffälligkeit erkannt. Einige dieser Stoffe stehen im Verdacht, Krebs erzeugend oder allergisierend zu sein. Generell gehören diese Stoffe nicht unbedingt in Produkte, mit denen die Haut eines Babys in Kontakt kommen kann. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„gut“
Knöfel Designs Medizinisches Lammfell mit einer Größe von 90 bis 100 Zentimetern gehörte mit zu den erschwinglichsten Schaffellen im Testfeld. Die Qualität in Bezug auf die Inhaltsstoffe kann sich durchaus sehen lassen. Nur die vorhandenen halogenorganischen Verbindungen schmälern das Endergebnis. Diese auch als Allergien auslösend und Krebs erzeugend bekannten Verbindungen sind in großer Vielzahl vorhanden. Da die Testverfahren eine einzelne Verbindung nur schwer identifizieren können, sollte man diese Stoffgruppe ganz meiden, wenn man kein Risiko eingehen will. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„befriedigend“
Das mit Relugan gegerbte Lammfell enthielt das zu den halogenorganischen Verbindungen zählende Pestizid Cypermethrin. Die Konzentration an diesem Stoff lag bei mehr als 0,5 mg pro kg und führte zur Abwertung. Die aufgefundenen Pestizide kann man auch aufgrund der verhältnismäßig geringen Konzentration meist mit der Verwendung in der Tierzucht in Zusammenhang bringen, da der Wirkstoff als Insektenschutz verwendet wird und z. B. auch in Ohrmarken der Tiere zu finden ist. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„befriedigend“
Das zur Gerbung verwendete Relugan beim BabyOne Lammfell enthielt anscheinend Chrom, denn das Labor konnte dieses umwelt- und gesundheitsschädliche Schwermetall in erhöhten Konzentrationen nachweisen. Ein weiterer Befund bei der Inhaltsstoffprüfung waren halogenorganische Verbindungen. Einzelne Verbindungen dieser umfangreichen Stoffgruppe können Allergie auslösen oder aber Krebs verursachen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„befriedigend“
Der bedenklichste Laborbefund beim Produkt von Christ Lammfelle war sicherlich der Nachweis von Chrom (mehr als 100 mg/kg). Das Schwermetall wird häufig bei der chemischen Ledergerbung eingesetzt. Es gilt als gesundheits- und umweltschädlich und kann in seiner löslichen Form Probleme für Chromallergiker nach sich ziehen. Des Weiteren wurden halogenorganische Verbindungen festgestellt. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„mangelhaft“
Das Schaffell aus dem Angebot von Maas Naturwaren wurde mit dem pflanzlichen Wirkstoff Tara, einem Stoff aus der Fruchthülse des südamerikanischen Tarabaums, gegerbt. Im Labor ließ sich ein erhöhter Gehalt an Formaldehyd nachweisen, das als ein krebsverdächtiger Stoff gilt und Schleimhäute reizen oder Allergien auslösen kann. Halogenorganische Verbindungen ließen sich ebenfalls feststellen. Am Produkt fehlte der Warnhinweis, dass das Fell aufgrund von Erstickungsgefahr nicht als Schlafunterlage für Babys bis 12 Monate geeignet ist. Grund ist, dass diese Felle die CO2-Rückatmung fördern können, was das Risiko des plötzlichen Säuglingstods erhöhen kann. Maas ersetzte als Reaktion auf die Testergebnisse alle mit Tara gegerbten Schaffelle mit Produkten des gleichen Herstellers (Trautwein), die mit dem pflanzlichen Gerbmittel Mimosa behandelt wurden. Zudem soll in Zukunft jedes Fell einen entsprechenden Warnhinweis erhalten. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„ungenügend“
Synthetisch gegerbt ließen sich beim Echt Lammfell von Fellhof erhöhte Werte an Formaldehyd feststellen sowie der Nachweis von Chrom und halogenorganischen Verbindungen gelingen. Formaldehyd gilt als krebsverdächtiger Stoff. Das gefundene Schwermetall Chrom gilt als gesundheitsschädlich. Der Anbieter gab an, dass zum Gerben weder Chrom noch Formaldehyd verwendet wird und eine eigene Inhaltsstoffprüfung zu keinen oder geringeren Werten der fraglichen Stoffe ergab. Da der Rohstoff nicht über eine Chargennummer verfügte, lässt sich der komplette Fertigungsweg nur schwer feststellen. Es fehlte der Warnhinweis, das Fell nicht als Schlafunterlage zu verwenden. Zudem wurden in der Verpackung PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe festgestellt, die die Umwelt belasten und Weichmacher enthalten können. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
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