„grandios“ (5,95 von 6 Punkten) – Grandios
„... Fasziniert lauscht man dieser Geschichte, die in die Tiefen der amerikanischen Wälder und in die Abgründe der menschlichen Seele entführt. Hoffmann versteht es, diese vielschichtige, sensible und zugleich gewalttätige Erzählung beeindruckend, intensiv und feinfühlig dem Hörer nahezubringen – eine würdige Umsetzung eines in jeder Hinsicht ungewöhnlichen Romans.“
„grandios“ (5,85 von 6 Punkten) – Grandios
„... Warum er zu den eindrucksvollsten Hörbuchinterpreten gehört, ist hier wieder einmal zu hören: Diese so beeindruckende Stimme zielt nicht auf Effekt, sondern auf die intellektuelle wie emotionale Durchdringung des zu Lesenden. Wie Brückner diese ambivalente Gestalt Lurie zum Leben erweckt, einem nahe bringt, ohne anbiedernd zu wirken, ist überwältigend. Wie er Petrus' fragwürdigen Charakter wiedergibt, ist außergewöhnlich. Seine Interpretation dieses grandiosen Romans ist große Kunst.“
„grandios“ (5,5 von 6 Punkten) – Grandios
„... ist bis in kleinste Detail so liebevoll arrangiert, dass es ein Vergnügen ist, in diese rauschende Gedankenwelt abzutauchen. Nur bei den eingefügten Lektionen einer ‚Schule der Horizontbetrachtung‘ fasert der Witz dann irgendwann aus. Doch bei allem Flachs, der gesponnen wird: Das Werk liefert durchaus findige Anregungen für alle, die sich gelegentlich mit dem Ausstieg aus unserer Welt ungehemmten Tatendrangs und Informationsflusses beschäftigen.“
„grandios“ (5,5 von 6 Punkten) – Grandios
„... Till Demtrøder lässt den Jungen atemberaubend erzählen, rückblickend von dem Moment an, als ein grauenhafter Flugzeugabsturz im Hochgebirge das Idyll der Kindheit beendet. Norman überlebt als einziger und schafft den Abstieg durch die weiße Hölle. Atemlos lauscht man Demtrøder, der seine Stimme mit großer Leichtigkeit verwandelt zwischen der Tonart unbeschwerter Kindheit, den Ängsten vor Monsterwellen und dem Aufbäumen gegen einen Tod im Eis.“
„grandios“ (5,5 von 6 Punkten) – Grandios
„... Matthias Brandt baut mit brillanter und präziser Stimme er eine Spannung auf, die fesselnd und gnadenlos zugleich ist. Eher langsam, mit wohlgesetzen Pausen und einer mit vielen Facetten ausgestatteten Stimme entführt er uns in eine Welt, die fremd und mystisch ist. Hier stimmt alles: Inhalt, Sprache und Klang verschmelzen miteinander. Wie schön Zuhören doch sein kann.“
„sehr gut“ (5 von 6 Punkten)
„... Lesebühnenerfahren spricht der Berliner Schriftsteller beide Rollen mit einer gepflegten Schnoddrigkeit, an die sich Ersthörer von Ahne sicherlich erst gewöhnen müssen. Aber er verleiht den Geschichten einen Sound, der sich spielend leicht jeder Hörsituation, ob im Auto oder zu Hause, anpasst. Und einfach den Alltag verschönert.“
„sehr gut“ (5 von 6 Punkten) – Top-Tipp
„... Willemsen hat als Sprecher seine helle Freude an dem unglücklichen Schotten. Er liest mit einem hintergründigen Lächeln, das den Reisenden zwar reisen lässt, ihn aber in seiner Ungeschicktheit ständig reiseunfähig erscheinen lässt. Ein Unterton, der im Buch schwerer zu finden ist. Die Illustrationen im Booklet mit Reisekarte lassen erahnen, wie unplanbar eine Pauschalreise im 17. Jahrhundert gewesen sein muss.“
„sehr gut“ (4,95 von 6 Punkten)
„Hier hat einer nicht bloß eine fade Buchstabensuppe à la carte gekocht, sondern ein schmackhaftes Menü surprise zubereitet. Mit ‚Der Koch‘ ist Martin Suter ein gehaltvolles Stück Unterhaltungsliteratur gelungen, und Sprecher Heikko Deutschmann serviert es dem Hörer als einen Ohrenschmaus, bei dem der Servierende sich nicht lautsprecherisch in den Vordergrund drängt, sondern unspektakulär jedem Wort Bedeutung verleiht und die Aufmerksamkeit auf das lenkt, worauf es ankommt: auf den Roman. ...“
„sehr gut“ (4,95 von 6 Punkten)
„... Juan Carlos Lopez liest unaufgeregt wie ein Nachrichtensprecher. Das ist ein schöner Kontrapunkt zu dem an Kapriolen nicht gerade armen ‚Whodunit‘, das scharfe Kritik am indischen Kastenwesen übt. Sein angenehmes Timbre säuselt den Hörer beizeiten ein, um ihn dann durch die beiläufig hingeworfene Schilderung schier unglaublicher Ereignisse wieder aufzuwecken.“
„sehr gut“ (4,9 von 6 Punkten)
„... Respekt gebührt der Sprecherin Nina Petri, die Millets archäologische Funde verständlich zu Gehör bringt. Präzise führt sie den Hörer durch die dichte, mitunter verschlungene Sprache. Dabei trifft sie genau den richtigen Ton zwischen übertriebener Distanz und Rührseligkeit.“
„sehr gut“ (4,9 von 6 Punkten)
„... Eudora Welty versteht es, einfühlsame Seelenbilder von verwirrten Menschen zu malen, in einer Sprache wie in Zeitlupe. Dieser erzählerischen Kunstfertigkeit verleiht Senta Berger die passende Stimme, sie erweckt die Sätze zum Leben. Was in der ersten Erzählung anfangs noch übertrieben wirkt, erweist sich letztlich als Segen für dieses Hörbuch: Senta Berger liest nicht im eigentlichen Sinne, sie schauspielert jedes einzelne Wort.“
„sehr gut“ (4,9 von 6 Punkten)
„... Erstaunlich ist die hörbare Leichtigkeit, mit der Tucholsky seine Schreibmaschine zu füttern schien. Diese Leichtigkeit bringen Doris Wolters und Ilja Richter gekonnt zum Ausdruck. Wenn etwa Richter lustvoll berlinert oder Pianist Helmut Lörscher der jeweiligen Stimmung angepasst in die Tasten greift, wird die Zeit der Weimarer Republik wieder lebendig. ...“
„sehr gut“ (4,9 von 6 Punkten)
„... ‚Ich verfluche den Fluss der Zeit‘ zitiert Arvid an einer Stelle sein Idol Mao – und liefert damit den Kernsatz dieses stillen, bewegenden Romans, für den Walter Kreye zu jeder Zeit die richtige Tonart findet. Er trägt in einer großartigen Leistung Melancholie, Enttäuschung und tatsächlich auch Sprachlosigkeit in seiner Stimme und verleiht dem Roman das, was ihn auszeichnet: verzweifelter Stillstand inmitten stetig verstreichender Zeit.“
„sehr gut“ (4,6 von 6 Punkten)
„... Rebecca Martin liest so vor sich hin, es klingt wie ein Selbstgespräch. Es klingt genau richtig. Ihre Stimme ist zart und zugleich tief und rau. Raquel kommt einem sehr nahe, wenn man Rebecca zuhört. Vielleicht, weil sie einander so ähnlich scheinen.“
„sehr gut“ (4,6 von 6 Punkten)
„... So lebt auch das Hörbuch in Wahrheit von seinen Zwischentönen, die geschickt von Boris Aljinovic aufgegriffen werden. Anstatt sich auf verschiedene Charakterstimmen zu konzentrieren, liest er die Geschichte lieber mit einer sich selbst fragenden Erzählstimme und stellt das Wesen des Buchs und damit die Frage nach dem Richtig oder Falsch der gesamten Zivilisation in den Mittelpunkt. ...“
„sehr gut“ (4,5 von 6 Punkten)
„... Dieses berührende, aufrüttelnde Buch wird von Schauspielerin Eva Mattes getragen. Mit ihrer sanften, herzlichen Art entblößt sie behutsam das Schicksal dieser Frau und manövriert den Hörer mit großer Menschlichkeit durch die Geschichte. Glasklar, mit melodischer Betonung und großer Neugier in der Stimme zieht sie uns in die Zwischenwelt, in der sich Helene Wesendahl befindet. ...“
„gut“ (4,4 von 6 Punkten)
„Man muss Geduld aufbringen. Zwei CDs wabert die Geschichte als gewöhnlicher Adoleszenz-Roman über fehlende Lebensorientierung, vergehende und neue Liebe so vor sich hin. Auch Oliver Rohrbeck kommt damit nicht klar, bleibt außen vor und stimmlich farblos. ...“
„gut“ (4,2 von 6 Punkten)
„... Er kommt dem Hörer nah, weil er seine Erinnerungen wie freihändig vorträgt, so als säße er in einer Bochumer Eckkneipe. Vor allem wenn er – um ‚Oppa‘, ‚Omma‘ und diverse frühere Nachbarn zu imitieren – vom Hochdeutschen in den Heimatdialekt wechselt, gewinnt dieses Hörbuch auch an spezifischer ‚Pott‘-Farbe. Doch genau daran mangelt es, wenn man den Inhalt etwas genauer inspiziert. ...“
„gut“ (4,2 von 6 Punkten)
„... An vielen Stellen ist die Geschichte sehr unterhaltsam und komisch, leider zu oft aber graues Mittelmaß. Dass es doch eine Lust ist, sie sich anzuhören, ist Jürgen Uter zu verdanken. Er erweckt Finanzvorstände, Analysten, Banker, Unternehmer zum Leben, dass eine wahre Freude ist. Mit Leidenschaft hängt er den unerträglichen Chef heraus, so dass man nie in seinem Leben in ein Vorstandsbüro möchte. Unterhaltsam anzuhören.“
„gut“ (4,15 von 6 Punkten)
„... es liest nicht Christoph Maria Herbst. Sondern der Autor selbst. Und das richtig gut. Zwar bleiben Vergleiche mit Herbst nicht aus, der mir bei ‚Millionär‘ oder ‚Resturlaub‘ Lachtränen in die Augen getrieben hat. Lachtränen blieben diesmal aus, aber den Vergleich zu Herbst muss Jaud nicht scheuen. Dialekte und Akzente, sprachlich dem Affen Zucker geben – das macht auch er klasse. ... die Art, mit der Jaud den schrägen Typen – Frauen wie Männer – eine Stimme gibt, und nicht zuletzt seine Interpretation des afrikanischen Reiseführers, das ist einfach lustig.“
„gut“ (3,95 von 6 Punkten)
„... Wie ein Frühlingshauch zieht die Handlung am Hörer vorbei und hinterlässt keinen nachhaltigen Eindruck. Auch die vier Charaktere bleiben in 140 Minuten blass. Die Sprecherin gibt ihr Bestes – inklusive Stimmen verstellen und Gesangseinlagen - , schießt jedoch manchmal übers Ziel hinaus: Sie liest die Streits mit Carine dermaßen laut und aggressiv, dass man davon genervt ist. Fazit: Fans von Anna Gavaldas dicken Schmökern könnten etwas enttäuscht sein.“
„gut“ (3,9 von 6 Punkten)
„... Ein amüsantes Vergnügen, das man prima häppchenweise genießen kann und vom Autor im Studio offenbar nicht nur bloß abgelesen wurde.“
„gut“ (3,65 von 6 Punkten)
„Am Ende des mystischen Showdowns kann man Heikko Deutschmann ganz sicher nicht die Schuld daran geben, dass man nie so richtig in die Geschichte hineingezogen wurde. Deutschmann gibt mit all seinen unterschiedlichen Stimmen, angefangen beim alten Mann mit kehligem heiserem Timbre über den mutigen Kämpfer bis zur schönen Heldin, wirklich alles. Nur der komplexe Stoff reicht nicht an die Vorbilder etwa eines Indiana Jones heran. ...“
„gut“ (3,6 von 6 Punkten)
„... Die Geschichte windet und quält sich exakt bis zum Ende der dritten CD und beginnt dann erst kurzatmiger und spannender zu werden. An der Leseleistung von Nina Petri lag es sicher nicht. Sie ist mit ihrer angenehmen Stimme und ihrem Einfühlvermögen in die unterschiedlichen Charaktere der eigentliche Höhepunkt.“
„in Ordnung“ (3,35 von 6 Punkten)
„... Die Hörbuch-Umsetzung ist aber, sagen wir, nicht ganz optimal. Zwar bemühen sich beide Sprecher, lesen deutlich und betont. Doch sie sind erkennbar keine Interpreten, können sich nicht von der Vorlage lösen und scheinen auch ohne sinnvolle Regie agiert zu haben. Über zwölf Stunden auf einer Scheibe: Da tendieren Aufmerksamkeit und Hörspaß immer wieder gegen Null. Schade, denn so verliert der Buchtext, wo er klingend hätte sein können. ...“
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