Das Wichtigste auf einen Blick:
- Gute haben Akkus, Batteriebetriebene reinigen schlechter
- Modelle mit altersgerechten Putzeinstellungen reinigen nicht notwendig besser
- Qualitätskriterien sind kleine Bürstenköpfe, abgerundete Borsten und weniger Schwingung
- sinnvoll für die Putzmotivation sind Dekoblenden, kindgerechte Griff-Formen oder Putzzeit-Timer
- Bürstenkopf sollte sich austauschen lassen
- Erwachsenenzahnbürsten keine sinnvolle Alternative
Blick auf die Besten: Welche Zahnbürsten für Kinder sind gut, wo hapert es?
Die teils beachtliche Ausstattungsvielfalt von Erwachsenen-Zahnbürsten geben elektrische Zahnbürsten für Kinder nicht her. Überhaupt ist der Markt verblüffend klein, und auch technisch wird wenig geboten. Grundlegend unterscheiden sich elektrische Kinderzahnbürsten von Erwachsenenbürsten meist nur durch die zweite Art der Stromversorgung – den Batteriebetrieb. Die Zeitschriften haben immer wieder beide Kategorien im Test: batterie- wie akkubetriebene Modelle. Letztere sind laut Testberichten empfehlenswerter.Preislich gibt es erhebliche Unterschiede. Das Budget, das Sie für Ihre Kinderzahnbürste einrechnen, bestimmt über die Qualität. Als etwa die Kids' Power Toothbrush Mickey Mouse für Kinder ab drei Jahren (zum Testzeitpunkt für 33,50 Euro) der Braun-Marke Oral-B zum Vergleichstest antrat, zeigte sich schnell ein Muster: Die Reinigungsleistung gehobener Preisklassen war um ein bis drei Notenstufen besser als die der Schnäppchenbürsten etwa von dm/Dontodent, Rossmann oder Aldi. Denn die erweisen sich zwar als schön bunt, sind aber oft „zahnlose“ Bürstchen mit schwacher Putzleistung.
Auswahlkriterien für Kinderzahnbürsten: Kurzer Bürstenkopf, runde Borsten, Timer
Als Orientierung für Eltern gibt es äußerlich sichtbare Kriterien. So sollten die Borsten abgerundet, der Bürstenkopf klein und der Griff eingekerbt oder genoppt sowie – für den Fall eines Sturzes – robust sein. Materialien für Griff und Ladestation müssen frei von Schadstoffen sein. Letzteres sollte selbstverständlich sein, doch Testmagazine wie Öko-Test stellen oft das Gegenteil fest. Die besten Kinderzahnbürsten haben noch etwas mehr drauf: zum Beispiel eine lange Akku- bzw. Batterielaufzeit, mehrere Putzprogramme, eine Timerfunktion oder eine sich steigernde Putzdynamik während der ersten Wochen, um die Zähne an das Kribbeln zu gewöhnen. Eine gute Zahnbürste für Kinder brummt nicht unnötig laut, macht Nachputzen überflüssig und lässt sich außerdem leicht reinigen.Spaß am Zähneputzen: Smarte Zahnbürste mit Mini-Games
ohne Endnote
Playbrush Smart Sonic
Zum Produkt
Die Playbrush Smart Sonic kostet nicht die Welt, bietet eine individuelle Putztechnik, Andruckkontrolle und – laut MAC LIFE – ein sauberes Putzergebnis. Ein Zahnputzcoach sowie Spiele und Apps für verschiedene Altersgruppen feiern den Spaß beim Zähneputzen. Allerdings sind nur vier der insgesamt zwölf Mini-Games kostenlos. Der Hersteller lockt außerdem mit einer Zahnunfallversicherung und sechs Aufsteckzahnbürsten – aber auch die sind erst mit der Freischaltung eines Abos drin.
Nichts gegen Spaß: Tipps der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung zum Kauf der richtigen Kinderzahnbürste
Auch mit elektrischen Kinderzahnbürsten lassen sich heute sehr gute Ergebnisse erzielen. Mitunter macht den Kindern das Putzen damit sogar mehr Spaß als mit der Handbürste. – Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV)
Welche Putztechnik ist die beste für mein Kind: Oszillierend oder mit Schall?
Wie bei den Erwachsenenbürsten ist die Entscheidung zwischen den beiden grundlegenden Putztechniken eine Frage der Vorlieben und des Fleißes. Beide Bürstenvarianten – rotierend-oszillierende Rundkopfbürsten und die länglichen Varianten mit Schallvibration – können Kinderzähne sauber putzen. Zur Technik: Rotierende Zahnbürsten machen pro Minute typischerweise 8.800 schwingende Seitwärtsbewegungen und rotieren zudem in einem bestimmten Winkel vor und zurück. Im Vergleich dazu arbeiten die Bürstenköpfe von Schallzahnbürsten mit 17.000 (z. B. Playbrush Smart Sonic) bis 62.000 (z. B. Philips Sonicare for Kids) Schwingbewegungen in der Minute. Wichtig für Eltern: Beide Putztechniken sind Handzahnbürsten erwiesenermaßen überlegen. Nach den Maßstäben der Bundeszahnärztekammer eignet sich die Schalltechnologie für Kinder aber besser, weil sie weniger anwendungssensibel und effektiver sei. Rotierend-oszillierende Zahnbürsten dagegen eigneten sich besser für Profis und Motivierte.
Gerade die Jüngsten sind motorisch überfordert, wenn sie mit der Handzahnbürste putzen sollen. Eine gute E-Bürste übernimmt einen Großteil dieser Arbeit und
erhöht die Chance auf saubere Zähne. – Stiftung Warentest
Kinderzahnbürsten haben ihren Preis. Kann ich nicht einfach eine Erwachsenenbürste kaufen?
Tragen Sie sich mit dem Gedanken, eine Erwachsenen-Zahnbürste zu kaufen und anfangs einfach ein Sensitiv-Putzprogramm einzustellen, tun Sie Ihrem Kind nichts Gutes: Die Vibrationen einer Schallzahnbürste oder oszillierenden Zahnbürste wären für Zähne und Zahnfleisch zu stark. Kinder benötigen sanftere Bürstenbewegungen, weniger Vibrationen und ein altersgerechtes Handstück, das kleine Fingerchen mühelos greifen und halten können. Auch das meist knallbunte Design ist ein Vorteil, der hilft, die Kleinen zum regelmäßigen Zähneputzen zu motivieren. Weitere Gründe, gerade zu einer Kinderzahnbürste zu greifen, sind mehr Handlichkeit und die Möglichkeit, mit kleineren Bürstenköpfen auch an schwer erreichbare Stellen im Mund zu kommen.Manche Zahnbürsten kommen mit verschiedenen Aufsteckbürsten nach Alter
Eltern sollten einen Blick auf die Ausstattung speziell für Kinder werfen: Ist ein Putzzeitsignal dabei und lässt sich der Bürstenkopf zum Saubermachen leicht abziehen? Mitgelieferte Aufsteckbürsten sind nie verkehrt, um zerfledderte Bürsten nicht gleich wegwerfen zu müssen. Sinnvoll sind auch Aufsteckbürsten mit einer Unterscheidung nach Alter – meist für Kita- und Schulkinder zwischen drei und sieben Jahren. Allerdings sind auch die nicht automatisch gut. So kam die Philips-Zahnbürste im Putzmodus für kleinere Kinder (4+) in Sachen Zahnreinigung nicht über ein „Ausreichend“ hinaus, und die Janosch-Zahnbürste für Kinder von vier bis sieben Jahre sackte in diesem Punkt sogar auf ein „Mangelhaft“ ab. Aus der Traum vom soften, aber gründlichen Zähneputzen für Kleinere, die ihre Handzahnbürste ungenügend finden. Bei der Alterseinstellung für Größere gilt dann das Gegenteil: Beide Modelle putzten im Test deutlich besser, die Janosch-Bürste für Kinder ab sieben sogar „sehr gut“.Die besten elektrischen Zahnbürsten für Kinder mit mehreren Putzeinstellungen
- Chain Peak Musikalische Zahnbürste für Kinder
- Beurer Janosch Kinder Schallzahnbürste
- Philips Sonicare For Kids
- dm / Dontodent Kids Akku
- Dada-Tech Elektrische Zahnbürste Kinder
Elektrische Zahnbürsten für Kinder mit Timer
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 44,90 € Sehr gut 1,0 |
Starke Putzleistung, hohe Ausdauer Weiterlesen |
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34 Meinungen 1 Test |
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ab 14,99 € Sehr gut 1,2 |
Einfache Ausstattung, solide Leistung Weiterlesen |
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13.665 Meinungen 0 Tests |
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ab 32,99 € Sehr gut 1,3 |
Kinderfreundliche Features motivieren zum Zähneputzen Weiterlesen |
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11.409 Meinungen 1 Test |