Das Wichtigste auf einen Blick:
- Einsatz von KERS-Technologie für verbesserte Schwungausleitung
- leichte Ski durch „Graphen“
- Angebot mit Fokus auf Performance- und Race-Ski
- beliebter Wettkampfausstatter für Slalom und Riesenslalom
Wie schneiden Head-Ski in den Testmagazinen ab?
Eine (buchstäblich) tragende Rolle spielt Head, wenn es um Tempolatten geht. Die vielleicht bekannteste Produktlinie, die Worldcup Rebels-Serie, dominiert nicht nur in Slalom-Wettkämpfen das Bild, sondern füllt auch regelmäßig die Seiten der Testpresse. Über alle Magazine hinweg schneiden Head-Ski mit hohen Punkteständen ab und erarbeiteten sich das Image sehr spurtreuer, präziser Ski mit griffigen Kanten, die aber auch Können, Sportlichkeit und vor allem Beinkraft erfordern. Diese Ausrichtung färbt selbst auf die Genuss-Carver im Sortiment ab.
Wie erzielt Head die hohe Steifigkeit und das geringe Gewicht der Ski?
Tempoambitionen erfordern einen besonderen Blick auf die Verwindungssteifigkeit eines Skis. Gleichzeitig gilt es, das Gewicht nicht aus den Augen zu verlieren – zwei konkurrierende Eigenschaften, die bei Head-Ski durch Hightech zusammengeführt werden. Einlagen aus Carbon oder Titanal, einer zähen Legierung aus Aluminium und Titan, bilden noch ganz konventionelle Maßnahmen. Ausgefallener ist da der Einsatz von sogenanntem Graphen, das von der Industrie als leichtestes und gleichzeitig stärkstes Material überhaupt gefeiert wird.
Was ist „KERS“?
Eine weitere Eigenschaft, die ein Rennski abhaken sollte, ist ein möglichst starker Rebound. Damit meinen Skiexperten ein schnelles Zurückfedern des Skis in seinen Ursprungszustand nach dem Schwung, um schnell wieder Tempo aufnehmen zu können. Head löst das Rebound-Problem durch KERS („Kinetic Energy Recovery System“). Im Grunde handelt es sich dabei zunächst um nichts weiter als einen branchenübergreifenden Sammelbegriff für die Energierückgewinnung. Head-Ski erzielen sie durch einlaminierte Fasern, die die Druckenergie beim Einleiten des Schwungs in elektrische Energie umwandeln. Ein Chip speichert diese Energie und gibt sie bei der Schwungausleitung wieder an die Fasern zurück.