Das Wichtigste auf einen Blick:
- Sieben stat fünf Lautsprecher plus ein Subwoofer
- Ensprechender Verstärker mit sieben Kanälen nötig
- Zwei zusätzliche mittlere Lautsprecher im Vergleich zum 5.1-System
- Werden zwischen Front- und Rear-Speakern positioniert
Steht man auf richtigen Surroundsound, bietet sich ein 7.1-Set an. Anders als bei 5.1-Systemen lassen sich sieben Lautsprecher anschließen - das Klangbild hat dadurch mehr Volumen, wirkt realistischer und entspricht am ehesten dem Ideal einer 360°-Beschallung.
Entscheidend ist der Receiver
Ob ein 5.1- oder 7.1-Heimkinosystem vorliegt, liegt nicht an der Anzahl der mitgelieferten Boxen. Entscheidend ist vielmehr der AV-Receiver. Sobald dieser über sieben Kanäle verfügt, bietet er Platz bzw. Anschlussoptionen für sieben Lautsprecher und man hat – wenn alle Optionen genutzt werden – ein 7.1-System. Platziert werden die zusätzlichen Boxen dabei rechts und links neben der Hörposition, idealerweise auf gleicher Ebene. Der Sound eines 7.1-Sets kommt demzufolge aus allen Richtungen: von vorne über die Center- und die zwei Frontspeaker, von der Seite über die "Mittel-Speaker" und von hinten über die beiden Rearspeaker.
Klangeinstellungen wichtig
Da es nicht immer möglich ist, jeden Lautsprecher an der "perfekten" Position zu platzieren, haben die Klangeinstellungen eine zentrale Rolle. Dabei geht es weniger um einen detaillierten Equalizer für verschiedene Tonbereiche – der ist mittlerweile obligatorisch. Wichtiger ist vielmehr, die Lautstärke jeder Box bzw. die Abstände der Boxen zur Hörposition individuell einstellen zu können. Nur wenn ein Set das beherrscht, ist es für User möglich, auf Ungleichgewichte zu reagieren. Besonders gut in diesem Kontext schneiden Sets mit automatischer Klangkalibrierung ab. Hier passt eine Software den Sound optimal an die Position der Lautsprecher und damit an die Eigenheiten des Wohnzimmers an. Das spart Zeit und ist in aller Regel exakter als die Anpassung "auf Gefühl".