Das Wichtigste auf einen Blick:
- bessere Bildqualität als auf weißer Wand
- 16:9-Format im Heimkino üblich
- akzeptable Bildbreite: halber Sitzabstand
- Rollo-, Tension- und Rahmenleinwände
- einige Rollo- und Tensionleinwände mit Motorsteuerung
Ein guter Projektor ist nur die halbe Miete: Soll das Wohnzimmer zum Heimkino werden, brauchen Sie eine Leinwand. Denn eine ordentliche Leinwand, so behaupten Kenner, liefert bessere Ergebnisse als eine weiß gestrichene Wand. Natürlich gibt es auch bei Beamerleinwänden qualitative Unterschiede. Worauf sollten Sie achten?
Die Motorleinwand von ivolum können Sie an Decke oder Wand montieren. Sie ist in mehreren Größen erhältlich. (Bildquelle: amazon.de)
Vor der Entscheidung: Formfaktor und Typen checken
Projektionsleinwände werden in mehreren Formaten angeboten. So unterscheidet man das bei Datenprojektionen gebräuchliche 4:3- und das im Heimkino übliche 16:9-Format. Hier fällt die Entscheidung leicht: Wenn Sie vorrangig Filme schauen, greifen Sie zur 16:9-Leinwand. Geht es hingegen um die Größe, dann hilft ein einfacherer Richtwert: Der Sitzabstand geteilt durch zwei führt zu einer akzeptablen Bildbreite. Beim Aufbau gibt es ebenfalls Unterschiede: Neben Leinwänden, die sich aufrollen und vergleichsweise dezent in den Wohnraum integrieren lassen, abhängig von der Qualität des Tuchs, von der Stärke der Achse und nicht zuletzt von der Montage (Wasserwaage!) allerdings zur Falten- oder Wellenbildung neigen, sind Rahmenleinwände im Handel. Diese gelten als besonders langlebig. Praktisch sind Rahmenleinwände, bei denen das Tuch ausgetauscht werden kann, schließlich ist es äußeren Einflüssen – anders als bei Rollos – ständig ausgesetzt, was die Gefahr von Flecken, Rissen oder ähnlichen Schäden erhöht. Als Alternative empfehlen sich Tensionleinwände, bei denen gespannte Seile die Faltenbildung verhindern. Häufig werden Rollo- und Tensionleinwände angeboten, die sich über den 12-Volt-Anschluss eines Projektors steuern, sprich automatisch ein- und wieder ausfahren lassen, die sogenannten Motorleinwände. Rollo-Leinwand mit schwarzem Rand (Cache) zur Kontrastverbesserung: die eSmart Mirolo (Bildquelle: amazon.de)