Stärken
Schwächen
Wie schneiden Doro-Handys im Test ab?
Der schwedische Handy-Hersteller Doro ist ein klassischer Spezialist: Anstatt das breite Publikum mit Geräten zu versorgen, fokussiert sich das Unternehmen auf die Herstellung von Geräten für die ältere Generation. Denn die Nutzergruppe der sogenannten „Best Ager“ ab ungefähr 50 Lebensjahren hat vielfach andere Ansprüche an ein Mobiltelefon als jugendliche Käufer. Hier zählen primär die Bedienbarkeit, ein gut ablesbares Display und ein klares Feedback auf Eingaben – anstatt Facebook & Co. In Vergleichen mit Mitbewerbern positioniert sich der Hersteller dank dieses Fokus immer wieder auf den vorderen Plätzen.
Vor allem mit seinen preiswerteren Einsteigermodellen hat sich das Unternehmen einen guten Ruf bei der Kundschaft erworben. In Tests wird ihnen eine rundum gelungene Bedienung attestiert, ferner werden die robuste Konstruktion und ausdauernde Akkus gelobt. Einzig bei der Gesprächsqualität gibt es immer mal wieder einen leichten Dämpfer der Mittelmäßigkeit zu berichten. Das umgekehrte Bild ergibt sich bei den Smartphone-Hybriden der neuen Liberto-Baureihe mit reduzierter Benutzeroberfläche: Hier gilt die Gesprächsqualität als ordentlich, während trotz aller Bemühungen die Handhabung einfach noch nicht so intuitiv erfolgt, wie gewünscht. Die Umsetzung der Touchscreen-Bedienung eines Smartphones in seniorentauglicher Weise ist also noch immer nicht ganz zufriedenstellend gelöst worden.
Doro-Handys mit besonders ausdauerndem Akku
Akkukapazität | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 79,99 € Gut 2,5 |
1600 mAh |
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79 Meinungen 3 Tests |
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ab 77,00 € Gut 2,3 |
1350 mAh |
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321 Meinungen 1 Test |
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ab 174,90 € Befriedigend 3,0 |
1350 mAh |
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83 Meinungen 0 Tests |
Die Aussagekraft dieser Testergebnisse ist übrigens recht hoch, denn gerade Senioren-Handys werden von fast allen Magazinen nach ganz eigenen Standards getestet. Das heißt, die Tester legen nicht die klassischen Handy-Maßstäbe wie Universalität und Individualität an, sondern blicken sinnvollerweise primär aus dem Blickwinkel der Handhabung auf die Geräte. Nutzermeinungen zu den entsprechenden Geräten bestätigen diese Ergebnisse.
Welches sind die klassischen Stärken von Doro-Handys?
Doro-Telefone glänzen vor allem mit leicht bedienbaren Tastaturen mit klar voneinander getrennten Tasten, die einen deutlich definierten Druckpunkt bieten. Die Verwendung klassischer Tastaturen bedingt natürlich eher kleine Displays, doch sind diese stets sehr kontrastreich, gut ablesbar und ermöglichen eine variable Einstellung der Anzeigengröße. Typischerweise können die Geräte ferner mit einer Notruffunktion auf der Rückseite des Gerätes, Direktwahltasten auf der Vorderseite sowie einer vollständigen Kompatibilität zu Hörgeräten aufwarten.Zu welcher Modellreihe sollte ich greifen?
Die Phone-Easy-Baureihe ist sicherlich das Herzelement des Portfolios. Die ihr zugerechneten Handys richten sich auch an die jüngeren Best Ager, die eigentlich noch sehr fit sind und lediglich etwas mehr Bedienkomfort wünschen. Insbesondere den Geräten mit 500er-Modellnummern sieht man ihre Bestimmung kaum an – es könnten genauso gut einfache Feature Phones anderer Hersteller sein. Beliebt sind auch die Klapp-Handys der 600er-Unterreihe, da sie im geschlossenen Zustand überhaupt keinen Hinweis auf ihre spezielle Funktion liefern und zudem mehr Platz für ein größeres Display bieten. Slider mit nach unten ausziehbarer Tastatur finden sich wiederum in der 700er-Reihe.
Auffälliger gestaltet sind all die Geräte, deren Ziffern mit 4 oder weniger beginnen. Sie sind besonders robust konstruiert, mit Signalfarben gekennzeichnet und auch noch rudimentärer ausgestattet. Diese Geräte richten sich an Menschen, die mit moderner Technik nur schwer zurecht kommen und legen den Fokus ganz allein auf maximale Zugänglichkeit. Ihnen sieht man ihre Herkunft auch stark an. Vielfach sind die Tasten noch einen Tick größer, Direktwahl- und SOS-Tasten sind deutlich hervorgehoben.
Ich will kein Senioren-Handy. Hat Doro trotzdem etwas für mich?
Die Modelle der Primo-Baureihe gehen am weitesten in Richtung "normales Design". Es erinnert eher an klassische Barren-Handys früherer Tage als an typische Seniorenmodelle. Lediglich die robuster wirkenden Tasten geben einen Hinweis auf die Funktionalität – die indes dürften auch so manchem jüngeren Nutzer zusagen, der nicht über die heutzutage so oft benötigten Elfenfinger verfügt. Das Gehäuse besteht zwar weiterhin aus Kunststoff, sieht aber bei weitem nicht so billig aus – und die Farbgebung ist modischer und auch seriöser. Die Premium-Ausführung dieser Handys, vielfach bereits mit Touchscreen und einem vereinfachten Android als Betriebssystem, sind dann die Liberto-Modelle.