26-Zoll-Mountainbike Test: Die besten 26-Zoll-MTBs
Unsere unabhängige Redaktion hat für Sie die besten 26-Zoll-Mountainbikes zusammengestellt. Die Bestenliste berücksichtigt nur aktuelle Produkte. Testergebnisse und Kundenmeinungen bieten Ihnen einen objektiven Überblick über die Produktqualität. Momentan bestes Produkt ist Bergsteiger Kodiak 26 Zoll mit der Note 1,7.
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Die Radgröße 26 Zoll galt sehr viele Jahre als Maß aller Dinge seit Erfindung des Mountainbikes in den 1970er-Jahren. Dass heute sehr viele der Cruiser auf deutlich größeren Laufrädern mit 29 Zoll Felgengröße rollen, war damals nicht denkbar – erst recht nicht, dass kurze Zeit später auch noch die neue Zwischengröße von 27,5 Zoll mit Macht in den Fahrradmarkt drückt. Die alte Einheitsgröße scheint langsam auszudienen, Epxerten verheißen den Twenty-Ninern die Zukunft. Doch selbst Skeptiker gestehen den kleinen Klassikern auch künftig noch dramatische Vorteile zu.
Beschleunigung, Kurvenhalt, Agilität
26 Zoll sind noch immer das Maß aller Dinge, wenn es um Agilität und Kurvenverhalten eines Mountainbikes geht. Das viel besungene Abrollverhalten, komfortablere Fahrgefühl im Gelände sowie die höhere Sicherheit und Traktion der Twenty-Niner geht im Zweifel zulasten der Steifigkeit und Wendigkeit eines Mountainbikes. Überdies werden verändertes Lenkverhalten und die Geometrie des Rades als Argumente genannt, den Kunden auch künftig die alten 26er-Bikes anzubieten. Vor allem bei den Fullys, den vorn und hinten ungefederten Mountainbikes, dürften Traditionalisten Recht behalten. Denn der Umbruch zu größeren Rädern stellt die Hersteller vor die Herausforderung, teils komplexe technische Lösungen für die Modifzierung der Federgabeln zu finden. Zudem muss eine Lösung her, damit sich Tretlager und Schwerpunkt der 29er-Bikes nicht nach oben verschieben. Eine zweite Überlegenheit der Klassiker gegenüber den 29er-Wheels liefern geringere Trägheit und bessere Beschleunigung. Darüber hinaus reagieren sie direkter auf Lenkbefehle des Fahrers, da der Steuerwinkel weniger steil ausfällt, überdies besitzen sie die geringere rotierende Masse. Auf engen Spitzkehren und viel Ups and Downs kann ein 26-Zoll-Bike nach wie vor am schnellsten sein.
Vor- und Nachteile für die verschiedenen Fahrstile
Doch vor allem vom persönlichen Fahrstil und Fahrer hängt es ab, ob er sich mit 26 Zoll wohl fühlt. Für Fahrer unter 1,80 Meter Körpergröße dürfte die alte Felgengröße noch immer deutlich bequemer sein, da mit den Twenty-Ninern auch die Rahmen wachsen – und die passen nicht zu jedem Fahrer. Äuch die unterschiedlichen Fahrstile (etwa Race, Enduro, Freeride, Touring) werfen unterschiedliche Vor- und Nachteile aus – und selbst ein allroundertaugliches Mountainbike wird man nach der Bereitschaft zu Kompromissen im Gewicht, Abrollverhalten und Wendigkeit auswählen. Der geringere Grip der 26-Zöller ist indes kein schlüssiges Argument: Wie groß die Aufstandsfläche des Reifens auf dem Boden ist, hängt eher vom Reifendruck eines Pneus ab – die Felgengröße ist dabei unerheblich. Wer meist auf glatter Straße unterwegs ist, wird außerdem kaum einen Unterschied im Rollwiderstand bemerken, sofern der Reifen nur hart genug aufgepumpt ist. So oder so: Es dürfte spannend sein zu beobachten, ob und gegebenfalls in welcher Geschwindigkeit sich tatsächlich der Abschied der 26-Zöller zugunsten einer der neuen Laufradgrößen vollzieht. Weil der Sprung zu den Twenty-Ninern doch recht groß ist, vermuten Experten den Trend eher hin zur Zwischengröße 27,5 Zoll als künftiges Standardmaß - zumal sie auch für die Hersteller mehr Optionen in puncto Rahmenkonstruktion und Federwege bieten.
Getestet wurden 12 Fahrräder mit 20-Zoll-Laufrädern, geeignet für Kinder im Grundschulalter – alle mit verkehrssicherer Ausstattung. Nur drei Modelle konnten die Warentester rundum überzeugen, darunter auch das günstigste – ein Rad von Decathlon. Testumfeld: Geprüft wurden Fahrverhalten, Eignung fürs Kind, Handling,
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Velomotion.de
Erschienen: 01/2022
Bulls Wildtail Street im Test: Sportlicher Allrounder für junge Fahrer
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