„Das Blizzard von Rocky Mountain ist neben seinen dicken 4,7-Zoll-Reifen auch mit der Bluto RL 100mm Gabel von Rock Shox ausgestattet. Mit einem aggressiven Lenkwinkel von 68,5 Grad haben die Kanadier dieses Fatbike klar für den Trail konzipiert.“
„Völlig unerwartet gibt es ein Fatbike, das tatsächlich agil und deutlich spaßorientiert ist. Wer damit aber größere Anstiege bezwingen will, dem sei der Gang zum Apotheker seines Vertrauens empfohlen.“
Erschienen: 16.04.2015 |
Ausgabe: 2/2015
Details zum Test
ohne Endnote
„... punktet mit einer abfahrtsorientierten Geometrie, doch die 16 Kilogramm Kampfgewicht sind nicht ohne. ... Wider Erwarten klettert das Blizzard gar nicht mal so schlecht. Es braucht weniger Kraft, als man von den dicken Reifen mit wenig Luftdruck erwarten würde. Eindrücklich ist die enorme Traktion und wie man in sehr langsamem Tempo auch steile Hänge meistert. ...“
Unser Fazit
23.02.2015
Blizzard (Modell 2015)
Verspieltes, aber schweres Fatbike für Trail-Fans
Mit den Pfunden nimmt es das Fatbike nicht so genau, das Blizzard von Rocky Mountain wohl am allerwenigsten – 16 Kilogramm sind schon eine Wucht, die es zu bewegen gilt und die der Beinmuskulatur beim Beschleunigen wohl einiges abverlangen werden. Doch fürs Tempomachen wurde es auch nicht gebaut.
Merkmale und Eigenschaften: Eher ein Bergab-Bike
Zu den herausragenden Merkmalen des „Pedal-Pummelchens“ gehören solide Komponenten wie die verbaute „Bluto“-Federgabel von RockShox oder die Shimano XT-Gruppe – nicht die komplette Gruppe, denn die Bremsen und Hebel stammen aus dem SLX-Rudel. Damit ist das Bike solide genug ausgestattet, um den Mitfahrern beim Ausflug das Fremdschämen ersparen zu können und akzeptablen Fahrkomfort zu genießen. Außerdem ist es „Reverb Stealth“-kompatibel und bietet damit auch entsprechenden Vario-Sattelstützen ein flauschiges Plätzchen. Als Kettenblatt findet sich ein 24-iger Single-Kettenblatt, und spätestens hier zeigt sich der Charakter des Bikes: Es ist sicher kein Tempomacher, eher etwas Verspieltes für Trail-Abenteuer, vorzugsweise bergab. Kleine Anmerkung für die nächste Version: knöchelfreundlichere Kurbeln. Viel Spielraum gibt es hier aber nicht, da der Kurbelabstand ohnehin schon sehr hoch ist. Da kann nur ein überarbeitetes Rahmendesign helfen.
Alternativen
Die Angebote variieren mitunter recht stark. Während die 2015-er Version regulär für etwa 2.800 Euro angeboten wird, liegt der Kurs in manchen Shops zum Teil schon unter 2.000 Euro. Als Alternative kann das „Big Ed“ von Scott angesehen werden. Allzu großfüßige Fahrer werden jedoch wegen der etwas breiteren Kettenstreben auch hier vermutlich mit kleinen „Reibereien“ rechnen dürfen.
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