Stärken
Schwächen
Rasieren mit einem klassischen Klingen-Nassrasierer ärgert viele Männer - vor der Rasur steht das Einschäumen des Bartes auf dem Plan, idealerweise wirkt der Schaum ein paar Minuten ein und zwingt zum Warten. Die scharfen Klingen gefährden außerdem die Haut - eine kleine Unachtsamkeit oder ein Pickelchen, und prompt tropft Blut ins Waschbecken. Kurzum: Es gibt gute Gründe dafür, den Klingenrasierern Tschüs zu sagen und zu einem elektrischen Rasierapparat zu greifen. Der Klassiker dabei ist ein Trockenrasierer; Geräte für die Nass- und Trockenrasur tauchten erstmals auf dem Markt auf, als sich die Apparate dank eines Akkus von der Steckdose emanzipierten haben. Mittlerweile rasiert sich rund die Hälfte aller Männer mit einem Elektrorasierer. Ein näherer Blick auf die Vor- und Nachteile eines Trockenrasierers lohnt sich also.
Die besten Trockenrasierer sparen Zeit, sind unkompliziert zu bedienen und gefährden nicht die Gesichtshaut
Die rasante Karriere der elektrischen Rasierapparate in den letzten Jahrzehnten ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass sie die Rasur massiv vereinfachen. Einfach anschalten, und in - je nach Bartdichte und Bartstärke - drei bis fünf Minuten glänzt das Gesicht mit einer stoppelfreien Haut. Die Handhabung könnte nicht einfacher sein. Wer will, kann das Rasieren auch mit anderen Tätigkeiten verbinden, gleichzeitig etwa Kaffee aufbrühen. Denn wer sagt denn, dass eine Rasur nur im Bad möglich ist? Das Gros der abrasierten Bartstoppeln landet schließlich im Scherkopf. Die zumeist recht handlichen Geräte stehen auf Wunsch auch unterwegs parat - im Büro kurz vor dem nächsten wichtigen Meeting eine schnelle Rasur kann für das eigene berufliche Fortkommen entscheidend sein.Zweiter Karrierefaktor der Trockenrasierer: die Sicherheit. Bei einem Elektrorasierer besteht zwischen Haut und Klingen keinerlei direkter Hautkontakt. Sowohl bei den Folienrasierern als auch den Rotationsrasierern sorgt ein Schutzwall dafür, dass Schnittverletzungen unmöglich sind - selbst bei hervorstehenden Hautunreinheiten. Experten raten Männern mit sensibler Haut, die zum Beispiel zu Rasurbrand neigen beziehungsweise von Hautproblemen wie etwa Akne oder Neurodermitis geplagt werden, explizit zum Griff nach einem Elektrorasierer.
Einschränkungen beim Rasurergebnis müssen bei Trockenrasierern in Kauf genommen werden
Nachteil der elektrischen Trockenrasierer: Da sich zwischen Haut und Klingen ein Stückchen Metall schiebt, fällt das Rasurergebnis technisch bedingt nicht so akkurat aus wie bei einer Rasur mit der scharfen Klinge der besten Nassrasierer, die das Barthaar an der Hautoberfläche kappen. An dieser notorischen Schwachstelle haben die Hersteller in den letzten Jahren kräftig gearbeitet und nachgebessert. Zum einen durch immer dünnere Scherfolien, die den Abstand zwischen Haut und Klinge fast auf Null reduzieren. Zum anderen dadurch, dass vor allem bei den Folienrasierern die Anzahl der Scherelemente vergrößert wurde. Bis zu fünf Scherfolien sind bei den besten Elektrorasierern in Reihe geschaltet, wobei nicht allen die primäre Funktion zukommt, das Barthaar abzuhobeln. Sie sorgen z.B. dafür, dass sich Haare aufrichten oder in die ideale Position für die nachfolgende Scherfolie mit Klingen geschoben werden. Ähnlich bei den Rotationsrasierern. Hier besteht der einzelne Scherkopf mittlerweile aus mehreren Ringen mit Scherelementen, die zudem so konstruiert sind, dass die Barthaare leichter ihren Weg durch die winzig kleinen Öffnungen zu den eigentlichen Klingen finden.Kauftipp
Auch wenn die Anzahl der Scherköpfe beziehungsweise Scherfolien nicht der simplen Faustregel "je mehr, desto besser" folgt, liefern Rasierer mit mehreren Klingen auf jeden Fall bessere Rasurergebnisse als die einfachen Modelle mit lediglich einer Scherfolie. Das belegen Rasierer-Tests immer wieder. Mit drei Scherelementen sind Sie im Großen und Ganzen auf der sicheren Seite, das vierte und teilweise sogar fünfte zusätzliche Scherelement liefert nicht zwingend einen Mehrwert, was die Rasur betrifft.Beste Beratung durch Rasierertests: Fachmagazine prüfen ausschließlich die Qualität der Rasur bei der Trockenrasur
Eine gute Nachricht für alle, die bei ihrer Kaufentscheidung die Bewertungen von Fachmagazinen, also Tests, berücksichtigen: Alle Fachmagazine testen die Qualität der Rasurergebnisse ausschließlich durch eine Trockenrasur. Heißt: Die Testergebnisse beziehungsweise Notenbewertungen erlauben einen objektiven Vergleich der einzelnen Rasierapparate untereinander. Schwieriger wird es für Männer, die sich Testergebnisse zu Elektrorasierern wünschen, die sowohl eine Trocken- als auch eine Nassrasur erlauben. Denn auch in diesem Fall prüfen die Fachmagazine - zumindest bislang - die Geräte nur bei einer Trockenrasur. Einzige Ausnahme: Die Stiftung Warentest hat in ihrem letzten Test aus dem Jahr 2017 parallel zum hauseigenen Testlabor einige externen Testpersonen damit beauftragt, die Qualität der Geräte bei der Rasur mit Schaum beziehungsweise generell Nassrasur zu beurteilen.Ist die Reinigung eines Trockenrasierers denn nicht unnötig umständlich?
Auch diese skeptische Frage, die viele Männer sicherlich umtreibt, darf mittlerweile verneint werden. Zwar ist es richtig, dass vor allem bei älteren Geräten kein Weg daran vorbeiführt, die mitgelieferten Mini-Bürstchen in die Hand zu nehmen und Klingen sowie den Scherkopf insgesamt mühsam von Bartstoppeln zu befreien. Die überwiegende Mehrheit unter den aktuellen Modellen jedoch machen diese Prozedur überflüssig. Ihr Scherkopf kann en bloc abgenommen und unter fließendem Wasser ausgewaschen werden. Ab und an empfiehlt es sich bei diesen Rasierern, den Scherkopf für eine Zeit lang in ein Glas mit warmem Wasser und ein paar Tropfen Geschirrspülmittel zu stecken, damit sich auch Fettrückstände aus dem Scherkopf lösen.Vorsicht wiederum ist bei einigen Rotationsrasierern angebracht. Zwar können Sie den Scherkopf komplett in seine Einzelteile zerlegen und jedes Teil penibel reinigen. Der anschließende Zusammenbau jedoch gestaltet sich, wie Kundenmeinungen zu entnehmen ist, nicht immer einfach und erfordert daher Übung, Geschick und Geduld.
Tipp: Sollte sich der Scherkopf Ihres Wunschkandidaten nicht abnehmen lassen, achten Sie darauf, dass Sie ihn zumindest unter dem Wasserhahn auswaschen können. Das Ausbürsten des Scherkopfs muss sich heutzutage beim besten Willen niemand mehr zumuten.
Welcher Trockenrasierer eignet sich am besten für Konturen oder sogar für Teilbärte?
Generell gilt: Rasierer mit einer gerade Scherfolie meistern die Aufgabe, Konturen zu schneiden, eher als Rasierer mit Rotationsklingen. Letztere sind bekanntlich rund, das Problem also hausgemacht. An präzise gezogenen Konturen für (Teil-)Bärte scheitern jedoch die Scherfolien-Modelle, nicht zuletzt deswegen, weil Sie keine optimale Sicht auf den Bart haben. Teilbartträgern sei daher eindrücklich ans Herz gelegt, ein Modell mit einem zusätzlichen Langhaarschneider, manchmal auch Trimmer genannt, auszuwählen.Die aktuell besten Trockenrasierer mit zusätzlichem Trimmer
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 69,62 € Gut 1,7 |
Einfacher Rasierer mit flexiblen Scherköpfen und selbstschärfenden Klingen Weiterlesen |
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ab 45,57 € Gut 1,8 |
Bedienerfreundlicher Allrounder mit 5 Aufsätzen Weiterlesen |
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7.858 Meinungen 0 Tests |
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ab 24,90 € Gut 1,9 |
Durchschnittlicher Rotationsrasierer mit beweglichem Scherkopf Weiterlesen |
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227 Meinungen 0 Tests |
Bei den Rasierern mit Scherfolien ist dieser Trimmer in der Regel an der Rückseite des Gehäuses angebracht, entweder zum Ausklappen oder Ausschieben. Die Ausklappversion ist meist im Vorteil, da die Klinge im 90-Grad-Winkel vom Rasierer absteht und Ihnen daher eine freie Sicht auf den Bart garantiert. Lässt sich der Trimmer dagegen ausschieben, achten Sie darauf, dass er ausreichend weit über den eigentlichen Scherkopf hinausragt, damit Sie auch in diesem Fall freie Sicht auf das Arbeitsfeld genießen.
Für Rotationsrasierer hingegen bieten Hersteller, wie z.B. Philips, Marktführer in diesem Segment, teilweise separate Trimmer als Aufsätze zum Wechseln an. Im Handumdrehen erhalten Sie so einen voll funktionstüchtigen Trimmer für präzise Bartkonturen; einigen Modellen liegt sogar ein Aufsatz für die Rasur eines Bartes bei - in diesem Fall sparen Sie sich den Kauf eines speziellen Bartschneidegeräts - sowie weitere Styling-Instrumente, mit denen sich kreative Barttypen formen lassen. Höhepunkt dieser Entwicklung sind die sogenannten Body-Groomer, also Ganzkörperrasierer mit z.T. einer ganzen Schachtel voller Aufsätze und Trimmer, mit denen Sie für Gesicht, Achsel, Brust, Hände und Beine sowie die Intimzone bestens gerüstet sind.