Das Wichtigste auf einen Blick:
- Schwerpunkt Benzingeräte, aber auch ein Akkugerät im Sortiment
- Alle Aufsitzer mit Knicklenkung
- Auch Einstiegsmodelle für kleinere Flächen
- Einige Maschinen mit Allradantrieb
Natürlich dürfen beim schwedischen Hersteller Husqvarna, der unter anderem Maschinen für die Garten- und Landschaftspflege wie Rasenmäher produziert, keine Aufsitz-Rasenmäher fehlen. Bis auf einen Akku-Aufsitzmäher sind alle anderen Modelle dieses Bereichs Benziner. Aufsitzmäher haben vor allem wegen ihrer Motor-Positionierung den Vorteil gegenüber Rasentraktoren, mit einem sehr kleinen Wendekreis auszukommen. Wenn von kleinen Flächen die Rede ist, darf man nicht vergessen, dass hier die einfachsten Mäher, mit einer minimalen Schnittbreite von 85 Zentimetern ausgestattet, für den Einsatz im Umfeld von Mehrfamilienhäusern und kleinen Wohnblöcken konzipiert sind.
Besonderes und Allgemeines
Husqvarna legt da noch eine Schippe drauf und stattet alle seine Aufsitzer mit einer Knicklenkung aus, bei der die beiden Hinterräder komplett unter den Hinterwagen schwenken können. Das macht die Mäher noch wendiger und besonders gut auf unförmigen Rasenflächen manövrierbar. Noch müheloser lassen sich Modelle lenken, die ein kleines „s“ im Namen tragen und eine Servolenkung besitzen, etwa Ts oder TXs. Allen Maschinen ist ein vorne montiertes Mähdeck gemeinsam, das dem Nutzer einen besseren Überblick beim Rangieren zwischen Beeten und in engen Bereichen verschafft. Eine automatische Messereinstellung, die Möglichkeit zu mulchen, ein transparenter Kraftstofftank mit außen liegendem Tankdeckel zählt auch dazu. Die meisten der Benziner sind mit kräftigen Motoren von Briggs & Stratton ausgestattet, bei den Topmodellen sind es noch leistungsfähigere Kawasaki-Motoren. Die Vielfalt an optionalem Zubehör wie etwa Schneeräumschild, diverse Anhänger, Kehrmaschine, Rasenkehrmaschine, Schlegelmäher, Schotterharke und so weiter, vor allem unter den Top-Modellen, ist derstaunlich.
Einstiegsmodelle für etwas kleinere Flächen
Diese Mäher haben kein pedal-gessteuertes Hydraulikgetriebe, ihre Schneidwerke verfügen auch nicht über eine Service-Position zur besseren Wartung und Reinigung. Auch die Möglichkeit, den Neigungswinkel des Mähwerks anzupassen, fehlt.
Fahrzeuge mit Allradantrieb
Die AWD-Modelle besitzen einen Allradantrieb (engl. All-Wheel-Drive), der ihnen sicheres Manövrieren auch in schwierigem Gelände und an Hängen erleichtert. Sie findet man im mittleren und oberen Kostensegment.
Leistungsstarke Topmodelle auch für Winterdienst
Die Spitzenmodelle des Herstellers verfügen über eine üppige Ausstattung. Die Anschaffungskosten liegen allerdings zwischen rund 6.000 bis 12.000 EUR. Die beiden Spitzenmodelle mähen zudem mit einem Dreimesser-Mähdeck, müssen dafür aber ohne gut zugänglichen Stauraum auskommen. An diesen schwergewichtigeren und größeren Fahrzeugen sollen schwenkbare Führungsräder am Mähdeck das Manövrierverhalten verbessern. Bei manchen sind zudem Mähwerk und Heckantrieb um etwa 30 Grad schwenkbar. An den leistungsfähigeren unter ihnen befindet sich auch ein Befestigungsrahmen, der einen leichten Wechsel zwischen Mähdeck und Zubehörteilen wie Kehrbürste, Schlegelmäher oder Schneefräse ermöglicht, Frontleuchten sind wegen des optionalen Winterdienstes natürlich auch vorhanden.
Rider Akku: 90 Minuten Stille
Der im Moment einzige Akku-Aufsitzmäher des Herstellers kommt in kompakter Bauweise mit Knicklenkung und bis auf eine Mulchfunktion mit allem, was die Einstiegsmodelle auch haben. Mit der Batterie kann das Fahrzeug 1,5 Stunden eingesetzt werden, bis es wieder für 16 Stunden ans Netz angeschlossen werden muss.
X-Modelle: Die leisen Benziner
Mäher mit einem X im Namen besitzen nicht nur eine Schalldämpfung und eine Motorhaube aus schallabsorbierendem Material. Durch solche, die Geräuschentwicklung eindämmenden Maßnahmen, kann mit besserer Motorleistung die Schnitt- und Fahrgeschwindigkeit erhöht werden.