Stärken
Schwächen
Dremel = Multifunktionswerkzeug
Die niederländische Firma Dremel gilt als Erfinder des Multitools und wird heutzutage auch synonym für Rotationswerkzeuge verwendet. Der Hersteller bzw. die Marke zeichnet sich durch ein großes Sortiment an Werkzeugen aus, die für jeden Anwendungstyp das Passende bereithält.Die 200er-Serie ist als Einstiegsklasse konzipiert und erleichtert Ihnen durch die zwei Drehzahleinstellungen einfache Heimwerker- und Bastelarbeiten. Mit der nächstgrößeren Serie, der 3000er, haben Sie ein Allroundgerät vor sich, das einen größeren Drehzahlbereich abdeckt, mit dem Sie viele unterschiedliche Aufgaben durchführen und Materialien bearbeiten können. Mit den 4000er-Modellen haben Sie die Spitzengeräte von Dremel vor sich, die sich durch ihre hohe Leistungsfähigkeit auszeichnen und somit für höchste Ansprüche genügen. Die Drehzahl ist bei allen Geräten über ein Einstellrädchen oder einen Schieberegler einstellbar.
Neben den kabelgebundenen Geräten gibt es auch Akku-Rotationswerkzeuge, die für kleine Gravur- und Bastelarbeiten ideal sind, wie der Dremel Micro oder der Dremel Lite.
Wie schneiden Dremel-Geräte in Tests ab?
Das Know-how des Herstellers macht sich bezahlt, denn alle bisher getesteten Modelle zeichnen sich durch ihre einfache Handhabung, Leistungsstärke und das breite Einsatzspektrum aus. Das sogenannte Schnellspannsystem EZ Twist sorgt für einen leichten Wechsel der unterschiedlichen Aufsätze. Bei anderen Herstellern ist immer ein extra Schlüssel für die Spannzange nötig, hier ist er aber in die Anschlusskappe des Geräts integriert, wodurch Sie den Schlüssel nicht verlieren können. Die meisten Multifunktionswerkzeuge schneiden regelmäßig mit sehr guten bis guten Noten ab. Nur das Oszillationsgerät MultiMax überzeugt zwar durch einfache und leichte Handhabung, aber beim Motor gibts noch Nachholbedarf. Da sind andere Marken wie Fein, Makita und Bosch besser.Was gibt es bei den Zubehören zu beachten?
Das Angebot an Zubehör ist sehr umfangreich. Die Grundgeräte werden in der Regel mit einer kleinen Erstausstattung ausgeliefert, sodass Sie sofort loslegen können. Je nach Anwendungsbereich und Material können Sie Ihr Equipment erweitern. Dabei sollten Sie darauf achten, dass es vier unterschiedlich große Spannzangen gibt, in die entsprechend unterschiedliche Aufsatzwerkzeuge passen. Nicht jedes Werkzeug passt in eine Spannzange von 3,2 Millimeter. Wenn Sie sich das Bohrfutter zulegen, dann können Sie damit auch ohne Spannzange alle Aufsätze nutzen.Des Weiteren gibt es Erweiterungen wie zum Beispiel Fräsvorsatz, Oberfräsengestell, Kreis- und Parallelschneider, biegsame Welle, Extrahandgriff und Multifunktionsschraubstock. Die Vorsatzgeräte bestehen zum größten Teil aus Kunststoff, was im Falle von Bohrständer und Multifunktionsschraubstock weniger präzise und haltbar ist. So schön das Zusatzangebot auch ist, es kostet viel Geld. Da lohnt es sich eventuell für Sie, wenn Sie sich die unterschiedlichen Geräte-Sets ansehen, damit Sie die Vorsatzgeräte und Zubehöre nicht einzeln erwerben müssen.