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Erhöhte Blutfette verursachen keine Beschwerden, sondern werden nur erkannt, wenn der Arzt die Blutwerte kontrolliert. Dies kann alle zwei Jahre im Rahmen des von den gesetzlichen Krankenkassen empfohlenen Gesundheits-Checks erfolgen. Die Blutfette erhöhen sich durch Lebensmittel, die reich an gesättigten Fettsäuren sind. Dazu gehören Fette tierischen Ursprungs mit viel Cholesterin, wie zum Beispiel Sahne, Butter, Butterschmalz, Gänseschmalz, aber auch pflanzliche Fette wie Erdnussöl, Kokosfett, Palmöl oder Margarine mit einem hohen Anteil an gehärteten Fetten. In welchem Ausmaß die Blutfette ansteigen, hängt aber davon ab, ob das Lebensmittel noch andere, gesunde Fette enthält. So sind zum Beispiel Lachs und Makrele zwar fett- und cholesterinreiche Fischsorten, sie weisen aber zusätzlich die gesunden Fischöle (Omega-3-Fettsäuren) auf, die sich günstig auf die Blutfette auswirken. Erhöhte Triglyzeride beruhen auf einem erhöhten Alkoholkonsum oder darauf, dass die Mahlzeiten zu viele Kohlenhydrate enthalten beziehungsweise zu kalorienreich sind. Liegt zusätzlich ein Diabetes vor und sind die Blutzuckerwerte nicht gut eingestellt. können die Triglyzeride ebenfalls ansteigen. Außerdem erhöhen Übergewicht, eine Behandlung mit Glukokortikoiden (bei Entzündungen, Immunreaktionen) sowie wasserausschwemmende Medikamente (Diuretika, bei hohem Blutdruck) diese Blutfette.