Das ZTE Blade 10 Smart ist leider gar nicht so smart, wie es der Name vermuten lässt. Tatsächlich handelt es sich hierbei um ein Einsteigergerät, das für knapp 200 Euro ziemlich veraltete Technik bietet. Das Display löst in einfacher HD-Auflösung auf, das ist auf knapp 6,5 Zoll viel zu wenig. Mittlerweile sind Konkurrenten selbst in dieser Preisklasse bei schärferem Full HD angekommen. Auf der Rückseite ist eine Kamera verbaut worden, die sich aus einer Weitwinkellinse mit recht lichtstarker f/1,8-Blende, einer Ultraweitwinkellinse für Landschaftsaufnahmen und einem Tiefensensor zur Berechnung von Unschärfeeffekten (Bokeh) zusammensetzt. Aufgrund des günstigen Bildsensors sollten Sie keine großen Erwartungen an die Fotos haben. Der Chipsatz liefert eine gute Grundlage für die alltägliche Bedienung, vor allem der üppige 4-GB-Arbeitsspeicher erlaubt problemloses Multitasking. Aufwendige 3D-Games dürften das ZTE jedoch schnell an seine Grenze bringen.
NFC zum kontaktlosen Bezahlen fehlt ebenso wie der flotte und stabilere WLAN-Standard 802.11ac. Andererseits bringt das Blade 10 Smart einen starken Akku mit sich, der mit einer Kapazität von 5.000 mAh mindestens zwei Tage durchhalten dürfte. Wer also ein einfaches Gerät für die Erreichbarkeit sucht, könnte einen Blick auf das Blade 10 Smart werfen. Das Xiaomi Redmi Note 8T ist beispielsweise eine Alternative mit stärkerer Ausstattung zum geringeren Preis.
26.05.2020