Zotac GeForce GTX 750 Ti OC Test

Mit der GeForce GTX 750 Ti führte Nvidia die neue „Maxwell“-Architektur ein und bedient nun die Preisklasse zwischen 100 und 150 Euro. Neben anderen Herstellern versucht auch Zotac sein Glück mit einem eigenen Modell.

Technik

Im modernen 28-Nanometer-Verfahren gefertigt taktet die GM107-GPU mit einem Basistakt von 1.046 MH und damit leicht höher als das Referenzdesign. Auch der Boost-Takt wurde von 1.085 MHz auf 1.124 Megahertz deutlich angehoben. Insgesamt zwei Gigabyte GDDR5-Speicher sind über einen 128 Bit breiten Bus angebunden und takten mit 1.350 MHz.

Kühlung

Die Kühlung erfolgt mit Hilfe von zwei 75-mm-Lüftern, die auf einer 19 Zentimeter langen Platine angebracht sind. Eine 6-mm-Heatpipe befördert dabei die entstehende Wärme zu den Kühlfinnen und Lüftern. Dank des beschleunigten CPU-Takts bringt es das Modell auf eine Pixelfüllrate von 16,7 Gigapixel in der Sekunde, wohingegen die Speicherbandbreite weiterhin bei 86,4 GB in der Sekunde liegt, da auch ZOTAC die Geschwindigkeit des Speichers nicht weiter erhöht hat.

Leistungsaufnahme & Slotblende

Mehr Kühlung ist auch nicht notwendig, da die maximale Leistungsaufnahme mit knapp 60 Watt TDP sehr moderat bleibt. Ausgefeilte Kühlsysteme würden nur zusätzliches Gewicht und ausufernde Abmessungen zur Folge haben. Das macht sich auch bei den Betriebstemperaturen von gerade einmal 64 Grad Celsius bemerkbar. Auf der Dual-Slotblende stehen zwei DVI-Ausgänge, ein HDMI- und ein DisplayPort zur Auswahl. Im Lieferumfang befindet sich zudem ein Adapter von VGA auf DVI und ein Handbuch samt Treiber-CD.

Fazit

Die Zotac GeForce GTX 750 Ti OC ist nicht das schnellste Modell im Feld, dafür aber ein sehr leises. Mit einem Schalldruck von unter 40 dB(A) unter Volllast hält es sich angenehm zurück. Sie liefert dabei ausreichend Power bei geringem Stromverbrauch und ordnet sich im Mittelklasse-Segment ein (148 Euro bei Amazon).