Das Zoom M3 MicTrak gehört zu denjenigen Produkten des Herstellers, die rein äußerlich wie ein Mikrofon aussehen, darüber hinaus aber auch noch über die Funktion eines Rekorders verfügen. Im Falle dieses Modells werden die Signale als 32-Bit Float aufgezeichnet, was einen großen Detailreichtum verspricht. Dank des dualen ADCs können Sie getrost auf eine manuelle Aussteuerung der Anzeige verzichten, da Ihnen über die Automatik rein rechnerisch 1.680 Dynamikstufen zur Verfügung stehen.
Das nachträgliche Anpassen des Gains und auch der Stereobreite können Sie aber in der Software für Windows oder Mac vornehmen. Der Rekorder arbeitet mit der Mid/Side-Stereophonie, die zwei Mikrofone mit insgesamt drei Kapseln verwendert. Die Hyperniere nimmt frontal auf, das Seitensignal wird von zwei Achter-Kapseln verarbeitet. Als Zielgruppe kommen Vlogger und Youtuber in Betracht, auf viele Musiker-spezifische Funktionen wird hier verzichtet. Den Klang beschreibt der Test von Amazona als gut mit geringem Eigenrauschen. Der Lowcut-Filter arbeitet effizient.
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- Erschienen: 03.11.2023 | Ausgabe: 12/2023
- Details zum Test
5,5 von 6 Punkten
„Zoom-typisch bietet M3 MicTrak außergewöhnlich umfangreiche Funktionalität zum niedrigen Preis und empfiehlt sich vor allem, wenn du ein Mikrofon für verschiedenste Anwendungsgebiete benötigst. Mobile Mono- und Stereoaufnahmen für Videos und Fieldrecording sind ebenso möglich wie die Nutzung als klassisches USB-Mikrofon im Studio. 32Bit-Float erspart dir dabei die Aussteuerung und verhindert Übersteuerungen ...“