Yamaha HiFi schickt das YHT-S401 ins Rennen, den Nachfolger zum prämierten YHT-S400. Beim neuen Modell darf man sich nicht nur auf einen optischen, sondern zusätzlich auf einen koaxialen Digitaleingang freuen, außerdem bietet das System eine USB-Buchse.
Über die USB-Buchse kann man Audiodateien (MP3, WAV, WMA, AAC) von einem externen Speicher, von einem Apple-Porti oder einem anderen MP3-Player abspielen. Nutzt man iPod oder iPhone, dann wird der Akku des angeschlossenen Gerätes nicht nur im Betrieb, sondern auch im Standby mit neuer Energie versorgt. Die Wiedergabe lässt sich über die Fernbedienung des Systems steuern. Drei HDMI-Eingänge, ein passender Ausgang mit integriertem Audio-Rückkanal, ein analoger Audio-Eingang und eine Kopfhörerbuchse runden die Anschlussleiste ab. Die Decoder-Sektion ist beim Nachzügler ebenfalls etwas großzügiger ausgefallen: Das Gerät verarbeitet nicht nur Dolby Digital und DTS, sondern auch die HD-Tonformate Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD und DTS-HD Master Audio beziehungsweise DTS-HD High Resolution Audio. Mit an Bord ist nicht zuletzt ein UKW-Tuner mit 40 Stationsspeichern, die passende UKW-Antenne gehört zum Lieferumfang. In der 80 Zentimeter breiten und knapp acht Zentimeter tiefen Soundbar – die Höhe kann mit Standfüßen zwischen 7,9 und zehn Zentimetern eingestellt werden – verdingen sich drei Schallwandler (55 Millimeter-Konus links und rechts, 100 Millimeter-Konus in der Mitte), die mit einer Ausgangsleistung von jeweils 50 Watt belastet werden. Der Subwoofer, genauer: der Receiver mit integriertem Subwoofer bringt es auf eine Ausgangsleistung von 100 Watt, hier tut ein 130 Millimeter-Konus im Bassreflex-Gehäuse seinen Dienst. Gemeinsam sollen die Wandler den Frequenzbereich von 35 bis 20000 Hertz abdecken.
Drei HDMI-Eingänge, ein HDMI-Ausgang inklusive Audio-Rückkanal, zwei digitale Toneingänge, eine USB-Buchse und Decoder für die aktuellen HD-Tonformate stehen dem YHT-401 gut zu Gesicht. Amazon listet das Set mit 420 Euro, die Ergebnisse der Fachmagazine lassen noch auf sich warten.
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- Erschienen: 28.03.2012 | Ausgabe: 4/2012
- Details zum Test
„gut“ (1,9)
„... Akustisch hat uns das Yamaha-Set nicht ganz überzeugt. Trotz zahlreicher Toneinstellungen vermissten wir vor allem in der Frequenzmitte den nötigen Nachdruck, was Dialoge und Filmmusik abwertet. Auch der Bass spielt etwas neben der Spur und schnarrt bei Maximallautstärke vernehmbar. Positiv hervorzuheben sind dagegen das hilfreiche Display und die simple Steuerung des Sets ...“