Der HRS 8755 CI+ tritt in die Fußstapfen des prämierten HRS 8750 CI+. Genau wie sein Vorgänger bietet das Gerät zwei USB-Buchsen für externe Speicher, damit man Multimedia-Dateien abspielen und TV-Sendungen aufnehmen kann.
Bereit für Pay-TV
Verbesserungen soll es bei der Software, bei der Fernbedienung und beim Design der Box geben. So sitzen die USB-Buchsen beim neuen Modell an der Rückseite, demnach ist die zweite Buchse von vorne nach hinten gewandert. Erneut verbirgt sich der CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Programme hinter einer Blende an der Front, hier platziert man ein optionales CI-Plus-Modul zusammen mit der Smcartcard des Bezahlsenders – etwa das Modul für die via Astra HD+ ausgestrahlten Privatsender. Laut Hersteller können bis zu 5000 Sender gespeichert werden, die sich in 32 Favoritengruppen individuell organisieren lassen. Der Receiver eignet sich für Einkabelanlagen nach EN50494 (Unicable) und beherrscht neben der Standardsuche auch die Suchmodi Netzwerk- sowie Blindscan. Zu den DiSEqC-Standards äußert sich Xoro nicht.Formate und Schnittstellen
Bei den Multimedia-Dateien, die sich von einem mit FAT32 oder NTFS formatierten USB-Speicher auslesen lassen, also von einem Speicherstick oder einer externen Festplatte, nennt der Hersteller unter anderem AVI-, MKV-, TS- und MP4-Videos, JPEG- und BMP-Fotos sowie MP3-Musik. TV-Aufnahmen, die manuell gestartet oder im Timer des EPG programmiert werden, landen im TS-Format auf dem Speicher. Die Funktion zum zeitversetzten Fernsehen (Timeshift), mit der man das laufende Programm unterbrechen, im Hintergrund mitschneiden und später nahtlos fortsetzen kann, wird ebenfalls unterstützt und kann wahlweise manuell oder automatisch gestartet werden. Anschlussseitig führt Xoro einen HDMI-Ausgang, einen Scart-Ausgang, einen Composite-Video-Ausgang, einen analogen Audio-Ausgang und einen koaxialen Digitalausgang ins Feld.Beim neuen Modell wurden beide USB-Buchsen hinten verbaut, zudem wirkt die Fernbedienung etwas aufgeräumter. Ob der HRS 8755 CI+ seinen Vorgänger tatsächlich übertrifft, bleibt abzuwarten – erste Tests stehen noch aus. Zur Zeit muss man gut 80 EUR einplanen.