Wassersteine gelten trotz des höheren Aufwandes als die beste Methode, Messern neue Schärfe zu verleihen. Der Markt wird von asiatischen Anbietern dominiert, doch auch WMF ist vertreten und konnte mit seinem Produkt bei der Stiftung Warentest (Heft 1/2010) ein gutes Resultat erzielen.
Mit 360er- und 1000er-Körnung
Der WMF-Schleifstein hat die Abmessungen von 20 x 5 x 2,5 Zentimetern und ist aus synthetischem Material gefertigt, vor der Anwendung wird er etwa 10 Minuten gewässert. Er besitzt zwei Hälften mit unterschiedlicher Körnung. Die blaue Seite mit 360er-Korn wird für den ersten Schliff benutzt und soll grobe Scharten entfernen sowie sehr stumpfen Klingen eine Grundschärfe verleihen. Nach Einschätzung der Stiftung Warentest fällt die Seite für diesen Zweck aber etwas zu fein aus, womöglich wäre ein 240er-Korn die bessere Variante gewesen. Für den abschließenden Schliff nimmt man die helle Seite mit Körnung 1000. Ist das Messer noch in einigermaßen gutem Zustand, so kann man gleich mit dieser Seite beginnen.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 30.12.2009 | Ausgabe: 1/2010
- Details zum Test
„gut“ (2,1)
Dank seinem niedrigem Gewicht, der schmalen Bauform und der kleinen Anschaffungssumme ist der Synthetikschleifer von WMF sehr empfehlenswert. Es werden zwei verschiedene Körnungsstufen geboten, wobei die gröbere von beiden schon ein wenig zu fein geraten ist. Die Schärfleistung ist trotzdem erstklassig. Für große Klingen ist die Fläche etwas zu schmal geraten. Auch nach längerer Benutzung zeigen sich kaum Abnutzungsspuren, man sollte aber trotzdem sorgsam mit ihm umgehen, da schnell Teile abbrechen können. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.