Wer etwa vermutet, dass der im Griff des Perfct Ultra integrierte Timer lediglich ein nettes Gimmick darstellt, das dem Benutzer die noch verbleibende Restgarzeit ansteigt, täuscht sich gewaltig. Denn der Timer vereinfacht die Handhabung des aus dem Hause WMF stammenden Schnellkochtopfs ungemein.
Einfacher zu bedienen als die „Perfect Plus“-Version
Das Modell ohne Timer, der Perfect Plus von WMF, bietet wie die Ultra-Version nicht die Möglichkeit, die Gar-/Druckstufe vorab einzustellen und vom Topf quasi selbständig regulieren zu lassen. Stattdessen muss die Köchin / der Koch die Energiezufuhr selbständig regeln, um etwa zu verhindern, dass der Topf bei empfindlichen Speisen die Druckstufe 2 erreicht. Dies erfordert natürlich Aufmerksamkeit, der Topf kann nicht in der Küche sich selbst überlassen werden. Der Timer wiederum, den die besser ausgestattete Ultra-Version mit bringt, vermeldet akustisch, sobald eine der beiden Druckstufe erreicht ist – und gibt damit dem Benutzer das entscheidende Signal, die Temperatur der Herdplatte herunter zu regeln. Anstatt also die farblich markieren Ringe der Druckanzeige ständig im Blick behalten zu müssen, darf die Küche durchaus ohne Bedenken verlassen werden – der Topf wird sich ja von sich aus lautstark melden. Die akustische Warnung beziehungsweise Freigabe erfolgt auch, sobald der Druckabbau vollständig angeschlossen ist – den der WMF übrigens natürlich selbständig vornimmt. Auch hier also muss der Topf nicht immer beobachtet werden. Sobald der Pfiff ertönt, kann zu Tisch gebeten werden.
Hervorragende Energieausnutzung
Beide Versionen des Schnellkochtopfs zeichnen sich durch eine hervorragende Ausnutzung der Energie aus, der Wirkungsgrad des sogenannten TransTherm-Bodens liegt, wie sich auf dem Prüfstand gezeigt hat, bei rund 80 Prozent – etliche Konkurrenten erreichen nur einen Bruchteil davon. Das hat konkret zur Folge, dass der WMF nur eine sehr kurze Aufheizzeit bis zum Erreichen der Druckstufen benötigt, und auch das Garen/Schmoren geht bei ihm sehr fix über die Bühne. Bis zu 15 Minuten etwa kann der Topf die Temperatur und damit den Druck halten, nachdem die Herdplatte schon ausgeschaltet wurde – für viele Speisen, die nicht annähernd so lange im Topf verbleiben müssen, heißt dies also, die Energiezufuhr tatsächlich möglichst frühzeitig zu stoppen.
Fazit
Küchengeräte mit einem Display werden in vielen Fällen vorab als modisches Geplänkel abgetan, und dies sicherlich nicht zu Unrecht, wie zum Beispiel einige Toaster mit Timer bestätigen. Doch bei einem Schnellkochtopf macht ein integriertes Timer-Warnsystem durchaus viel Sinn, wie der WMF aufs Schönste belegt. Wer großen Wert auf eine möglichst komfortable Handhabung legt, sollte sich daher für die Timer-Version des WMPF-Topfes entscheiden, die in der 4,5 Liter-Version aktuell auf rund 175 EUR (
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In der erwähnten Variante Perfect Plus von Tefal wiederum ist das Modell mit 4,5-Litern für rund 140 EUR (
Amazon), mit 6,5 Litern Fassungsvermögen für knapp über 150 EUR (
Amazon) zu haben.