Der WMF-Wetzstab aus Keramik konnte gegen seinen Verwandten aus Stahl im Vergleich der Stiftung Warentest zwar nicht gewinnen, ging aber trotzdem als „gut“ aus dem Test hervor und hat für bestimmte Zwecke seine Berechtigung. Bei der Handhabung ist allerdings Vorsicht geboten.
Leichtgewicht
Das Produkt stammt von der Württembergische Metallwarenfabrik, kommt aber komplett ohne Metall aus. Der Wetzstab besteht aus Keramik und einem Kunststoff-Griff; aufgrund dieser Materialien bringt er lediglich 160 Gramm auf die Waage. Er ist insgesamt 36 Zentimeter lang, von denen 23 Zentimeter auf den Keramik-Teil entfallen.Kann zerbrechen
An der Schärfe, die sich mit dem WMF-Keramik-Stab erzielen lässt, gibt es nichts auszusetzen, die Stiftung Warentest vergab die Note 1,6 („gut“). Noch bessere Resultate brachte jedoch der Stahl-Wetzstab aus der Spitzenklasse-Reihe von WMF, der die Note 1,3 („sehr gut“) verbuchen konnte. Handhabung und Verarbeitung des Keramik-Stabes sind gut, und die Abnutzung ist gering. Ein potenzielles Manko ist jedoch die Brüchigkeit des Werkstoffes. Sollte einem der Messerschärfer aus der Hand rutschen und zu Boden fallen, dann besteht die Gefahr, dass er dabei in Stücke geht.