Mit der 2020er Variante des Blade A3 hat ZTE ein weiteres Lowend-Smartphone, das sich preislich in der untersten Einsteigerklasse einordnet. Für nicht mehr als 80 Euro müssen Sie erwartbar viele Abstriche in Kauf nehmen. Das Display des ZTE ist in den Zeiten der immer größer werdenden Smartphones erfreulich klein, wodurch das Gerät recht kompakt bleibt. Mit der einfachen HD-Auflösung gewinnt das ZTE wahrlich keinen Schärfepreis, auf 5,45 Zoll wiegt die geringe Auflösung jedoch nicht ganz so schwer, wie bei einem gleich auflösenden Display jenseits der 6 Zoll. Erfahrungsgemäß schwächelt die Blickwinkelstabilität und auch die Farbdarstellung kommt nicht an die teurerer Modelle heran.
Die Kameras sind bei 5 Megapixeln hinten und 2 Megapixeln vorne gerade für den ein oder anderen Schnappschuss geeignet. Vorzeigbare Fotos schießen solche Linsen kaum. Auch in puncto Leistung steht das Blade A3 (2020) am untersten Ende der Nahrungskette: Die Ausstattung sorgt für spürbar lange Ladezeiten aufwendigerer Apps und für größere App- und Mediensammlungen ist der 32-GB-Festspeicher zu klein. Immerhin können Sie diesen per Speicherkarte erweitern. Ohne stabiles AC-WLAN funkt das ZTE nur im 2,4-GHz-Netz – heutzutage kaum noch hinnehmbar, für den Alltag ohne datenintensive Arbeiten am Gerät für den Preis aber noch im Rahmen. Schön: Der Akku sollte locker einen vollen Tag ausreichen und lässt sich sogar austauschen. Das ist mittlerweile zur Rarität geworden, aber durchaus sinnvoll, sobald Akkus mit der Zeit nach und nach an Kapazität verlieren.
06.05.2020