Der französische Hersteller Wiko erweitert beinahe wöchentlich sein Portfolio, so muss es einem zumindest aktuell vorkommen. Mit dem Wiko Birdy 4G ist nämlich schon wieder ein neues Modell auf dem Markt geworfen worden, das auch wieder – typisch für Wiko – mit einem sehr interessanten Merkmal aufwarten kann. Und zwar kostet das Birdy 4G nur 139 Euro (Amazon), ist also ein dezidiertes Einsteigermodell, und bietet trotzdem den schnellsten Datentransferdienst LTE. Da können die meisten Hersteller nicht mithalten.
Sehr niedrige Auflösung
Auf der anderen Seite muss man beim Birdy 4G aber leider auch teils empfindliche Einschnitte hinnehmen, die man von Wiko-Modellen im Allgemeinen in dieser Form nicht gewohnt ist. So ist zum Beispiel das Display zwar 4,5 Zoll groß, löst aber nur mit mageren 854 x 480 Pixeln auf (FWVGA). Das ist gerade bei dieser Bildschirmgröße eine extrem magere Auflösung und dürfte nicht gerade ein berauschendes Bild erzeugen. Pixelzähler sollten von diesem Handy also definitiv die Finger lassen.
Langsamer Prozessor, aber genügend RAM
Auch der Chipsatz ist auf sehr einfachem Niveau gehalten. Seine vier Prozessorkerne takten nur auf 1,3 GHz, das Strom sparen steht an erster Stelle. Die Performance dürfte also in so mancher App zu wünschen übrig lassen. Immerhin gibt es aber 1 Gigabyte Arbeitsspeicher, die alltägliche Bedienung der Benutzeroberfläche von Android 4.4 KitKat dürfte also butterweich laufen, und auch das Multitasking mehrerer Apps sollte zu keinen Problemen führen. Schwierig wird es wirklich nur bei umfangreichen Einzelapps, die grafisch anspruchsvoll sind.
Diesmal gibt es kein Dual-SIM
Die restliche Ausstattung des Wiko Birdy 4G entspricht ebenfalls der Preisklasse: Es gibt mit 4 Gigabyte leider nur sehr wenig internen Speicher, der aber zum Glück per microSD-Karte erweitert werden kann – auch wenn das bei Apps an sich leider kaum weiterhilft. Aber immerhin kann man seine Mediendaten auslagern. Als Kameras bietet das Birdy 4G ein Modell mit 5 Megapixeln hinten und eines mit 2 Megapixeln vorne. Ferner gibt es WLAN, Bluetooth und GPS, aber erstaunlicherweise diesmal kein Dual-SIM. Das ist bei preiswerten Geräten dieser Ausstattungsklasse schon fast wieder eine Überraschung – nur leider keine positive. Das Wiko Birdy 4G bietet also eigentlich wirklich nur LTE für wenig Geld, mehr darf man nicht erwarten.
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