Nachdem Toshiba, wie berichtet, vor ein paar Tagen erst vorgelegt hat, hat nun auch Western Digital bekannt gegeben, ein 750-GB-Modell der Scorpio-Blue-Festplatte mit einer Bauhöhe von 9,5 Millimetern im Programm zu führen. Das Vorgänger-Modell war noch 12,5 Millimeter groß, was bedeutet, dass die Festplatte nicht in jedes Notebook eingebaut werden kann. Die jetzt vorgelegte Scorpio Blue WD7500BPVT hingegen ist dafür geeignet.
Die Scorpio Blue WD7500BPVT besteht aus zwei Plattern à 375 GB, die jeweils mit 5.400 Umdrehungen rotieren. Der Cache beläuft sich auf 8 MB. Die Sektoren sind mit 4.096 kb statt der sonst üblichen 512 kb partitioniert, wodurch die Platzersparnis erst erreicht werden konnte. Der Anschluss erfolgt über SATA 3 Gbit/s, als durchschnittliche Latenz nennt Western Digital 5,5 Millisekunden. Außerdem ist die Scorpio Blue WD7500BPVT mit einem speziellen, sehr leisen Suchalgorithmus ausgestattet, gegen Stöße gefeit und besitzt einen besonders sicheren Parkmechanismus für den Lesekopf.
Das 1-TB-Modell der Scorpio Blue hingegen ist nach wie vor nur mit einer Bauhöhe von 12,5 Millimeter lieferbar. Aber auch die von Toshiba angekündigte 2,5-Zoll-Platte mit 1 TB Speicherkapazität (und drei Plattern) wird, wie ebenfalls berichtet, dasselbe Maß besitzen. Auf die in allen Notebooks einbaubare 1.000-GB-Festplatte heißt es demnach noch ein bisschen warten – aber die beiden Konkurrenten Toshiba und Western Digital tun sicherlich alles dafür, um in diesem Rennen möglichst bald die Nase vorne zu haben.
-
- Erschienen: 04.05.2011 | Ausgabe: 6/2011
- Details zum Test
„gut“ (2,3)
„Plus: Allgemein gute Datenraten.
Minus: Langsame Zugriffszeiten.“