„... Im Vergleich zu den besten Einzelkönnern unter den 2,5-Zoll-Festplatten und SSDs zeigt der SSD-Teil der Dual Drive im Test gute bis befriedigende Datenraten, während das ferromagnetische Laufwerk recht flott unterwegs ist. ... Nur wenn SSD und HDD gleichzeitig schuften müssen, klettert der Verbrauch auf knapp 4 Watt - auch das ist noch voll okay. ...“
„... Das Dual Drive erreicht leider nicht bei allen Zugriffen zeitgemäße SSD-Geschwindigkeit: Beim Multi-Threaded-Zugriff auf 128-MByte-Blöcke mit Iometer ermittelten wir 450 MByte/s, bei verteilten Zugriffen sind es gute 58000 IOPS (Lesen) und 25000 IOPS (Schreiben) ...“
„Die Western Digital Black 2 Dual Drive ist mit schneller SSD und einer Festplatte mit viel Speicher die perfekte Kombi. Allerdings: Sie lässt sich nur in Windows-Geräten nutzen. Für MacBooks von Apple ist sie nicht geeignet.“
Erschienen: 27.11.2013
Details zum Test
ohne Endnote
Preis/Leistung: „teuer“
Kundenmeinungen
3,9 Sterne
Durchschnitt aus
453 Meinungen in 1 Quelle
5 Sterne
234 (52%)
4 Sterne
76 (17%)
3 Sterne
63 (14%)
2 Sterne
40 (9%)
1 Stern
40 (9%)
3,9 Sterne
453 Meinungen bei Amazon.de lesen
Bisher keine Bewertungen
Helfen Sie anderen bei der Kaufentscheidung.
Unser Fazit
25.11.2013
Black2 (1 TB)
Hybrid-Laufwerk mit geiteiltem Speicher
Western Digital bringt mit der Black2 ein neues Hybrid-Laufwerk auf den Markt. In einem 9,5 Millimeter flachen Gehäuse tummelt sich eine getrennt ansprechbare SSD und eine Festplatte. Das Laufwerk richtet sich dabei primär an Anwender, die ihr Notebook, den PC oder auch die neuen Next-Gen Konsolen aufrüsten möchten. Als erster Hersteller weltweit bietet Western Digital so viel Speicherplatz auf so kleinem Raum.
Getrennte Betten
Im Inneren des kompakten Gehäuses sind zwei getrennte Laufwerke untergebracht, die über einen SATA-Anschluss mit sechs Gigabyte pro Sekunde angesprochen werden. Die SSD verfügt über eine nominale Kapazität von 120 Gigabyte. Acht Gigabyte dienen dabei als Wear-Levellig-Reserve. Bei diesem Verfahren verteilt der eingebaute Controller die Schreibvorgänge auf alle Speicherzellen so, dass jede möglichst gleich häufig beschrieben wird. Die Größe dieses speichers lässt sich dabei vom Nutzer allerdings nicht anpassen. Der Hersteller hat sich bewusst für die Trennung der beiden Laufwerke entschieden. So kann der Anwender selbst entschieden, ob etwa Programme auf der SSD und Medien auf der HDD liegen sollen. Bei den ersten Hybridlaufwerken gab es diese Kontrolle nicht.
Ersteinrichtung & Lieferumfang
Bei der Ersteinrichtung ist nur der SSD-Teil des Laufwerks als physikalisches Gerät nutzbar. In der Laufwerksverwaltung sind zwar bereits beide Platten gelistet, aber erst nach der Installation einer mitgelieferten Software wird auch der HDD-Teil angesprochen. Momentan gibt es dieses Programm aber nur für Microsoft Windows Betriebssystem. Somit bleiben Macintosh und Linux erst einmal außen vor. Laut Hersteller werden derzeit Windows XP (32-Bit), Vista und Windows 8 (32- und 64-Bit) Version unterstützt. Controller-Chips von ASMedia und Speichertreiber von Nvidia werden auch nicht unterstützt und verhindern das Aufspielen der Software. Die Software „USB web key“ kommt auf einem im Lieferumfang enthaltenen USB-Stick daher. Mit im Paket sind außerdem eine Kurzanleitung zur Einrichtung, ein Garantieheft sowie ein SATA USB 3.0 Adapter.
Leistung
Die bisher veröffentlichten Leistungswerte machen Lust auf mehr. So sollen beim Lesen bis zu 350 Megabyte pro Sekunde erreicht werden, beim Schreiben noch rund 150 Megabyte pro Sekunde. Im direkten Vergleich zu Notebookfestplatten bedeutet dies einen ordentlichen Geschwindigkeitszuwachs. Die Leistungsaufnahme im Leerlauf soll bei 0,9 Watt liegen und bei Aktivität im Schnitt 1,8 Watt. Aufgrund der Bauhöhe von rund 9,5 Millimetern findet die Platte in normalen Notebooks, nicht aber in modernen Ultrabooks Platz. Ein interessantes Anwendungsgebiet stellen die aktuellen Next-Gen Konsolen in Form der Sony Play Station 4 und der Microsoft Xbox One dar. Diese verfügen nämlich nur über langsam drehende 2,5-Zoll-Festplatten mit einer Kapazität von 500 Gigabyte.
Fazit & Alternative
Derzeit veranschlagt Western Digital 299 EUR für die neue Hybrid-Festplatte. Der Straßenkurs dürften aber deutlich darunter liegen. Für 280 EUR (Amazon) erhält man bereits eine Samsung 840 Evo mit 500 Gigabyte Fassungsvermögen. Diese bietet zwar weniger Speicherplatz, dafür ist es eine reinrassige SSD mit deutlich schnelleren Übertragungsgeschwindigkeiten.
Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzlicher MwSt. Die Versandkosten hängen von der gewählten Versandart ab, es handelt sich um Mindestkosten. Die Angebotsinformationen basieren auf den Angaben des jeweiligen Shops und werden über automatisierte Prozesse aktualisiert. Eine Aktualisierung in Echtzeit findet nicht statt, so dass der Preis seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein kann. Maßgeblich ist der tatsächliche Preis, den der Shop zum Zeitpunkt des Kaufs auf seiner Webseite anbietet.
Mehr Infos dazu in unseren FAQs
Newsletter
Neutrale Ratgeber – hilfreich für Ihre Produktwahl