In einem Punkt sind sich alle Kunden, die bisher ihre Meinung zu der analogen Küchenwaage (322204) von Wesco abgegeben haben, einig: Als Dekorationsobjekt in der Küche sei sie unschlagbar. Doch leider mischen sich, was die Funktionalität betrifft, auch kritische Stimmen unter das Lob, weswegen genau überlegt werden sollte, für welchen Zweck die Waage angeschafft werden soll.
Justierbar, aber keine Tara-Funktion
So lässt sich zwar der Messzeiger nachjustieren, doch eine Tara-, also Zuwiegefunktion, scheint die Wesco nicht zu besitzen. Diese Funktion ist speziell beim Küchen backen aber für viele unverzichtbar. Für Haushalte, in denen ambitioniert und häufig dieser Leidenschaft nachgegangen wird, ist die Wesco daher vermutlich keine allzu gute Wahl. Das gilt auch, wenn das Messergebnis möglichst genau ablesbar sein sollte. Denn auch in diesem Punkt patzt die Waage leider, die Skala hat schon etliche Kritik einstecken müssen – wie übrigens viele analogen Waagen. Wer daher genau wiegen will, ist generell mit einer digitalen Küchenwaage besser bedient.Nimmt viel Platz ein
Berücksichtigen sollte man ferner, dass die Waage mit ihren 15 x 27 x 13 Zentimetern doch einiges an Platz für sich beansprucht. Die meisten lassen sie daher permanent auf der Küchenzeile stehen – immerhin gibt sie einen schönen Blickfang ab. Und da an der Rückseite eine Uhr angebracht ist, erfüllt das Schauobjekt gleich noch einen sinnvollen Zweck. Über Materialgüte /Verarbeitung gehen die Meinungen auseinander. Das aufgeklebte Herstellerlogo scheint leicht abzublättern, das Metallgehäuse wird manchmal als zu „dünn“ bemängelt, und die Justierschraube sei schlecht zugänglich und zudem nur mit dem kleinen Finger zu bedienen – um die wichtigsten Streitpunkte zu nennen.