„Nach dem heutigen Test dürfte VTX3D mit der Radeon HD 7770 X-Edition durchaus unter Beweis gestellt haben, dass man eine der schnellsten HD-7770-Grafikkarten im Produktportfolio hat. Mit 1150 MHz GPU-Takt und 1250 MHz Speichertakt bietet man dem Interessenten eine im Mittel 9 Prozent höhere 3D-Performance, verglichen mit einer regulären HD 7770. Das erkauft sich der Hersteller dann aber mit hohen GPU-Spannungen, was sich negativ auf die Leistungsaufnahme auswirkt. ...“
Unser Fazit
29.11.2012
VTX3D VX7770 1GBD5-2DHX
Performance-Niveau einer GTX 460
Ab Werk übertaktet Vertex 3D (VTX3D) die Grafikkarten aus der X-Edition und bietet so dem Käufer eine volle Garantie für die Leistungssteigerung, die nur noch wenig Luft nach oben übrig lässt. Mit der Radeon HD 7770 befindet man sich noch im Entry-Level für PC-Gaming und muss für den Spaß nur wenig Geld ausgeben. Die hier vorgestellte Grafikkarte ist bei amazon schon für rund 120 EUR erhältlich und bietet eine spielbare Leistung.
Kartendesign und Lautstärke
Die rund 180 Millimeter lange Grafikkarte von Vertex 3D präsentiert sich mit einer schwarzen oder roten, kastenförmigen Kühlabdeckung. Beim Design gibt es diese Unterschiede, die aber im eingebauten Zustand nur noch nebensächlich sind. Der zentral positionierte Lüfter zeigt die gleiche Problematik, die man von größeren Schwestermodellen her schon kennt. Das Lüfterprofil ist einfach zu aggressiv eingestellt, dass die im Desktop-Modus noch sehr leise arbeitende Karte im Gaming-Betrieb unnötig laut wird. Die Kollegen von ht4u.net konnten dabei 4,44 Sone messen, die man durch manuelle Korrektur nach unten deutlich verringern kann. Bei voller Last unter Furmark entstanden sogar 6,25 Sone – dabei lässt sich die Grafikkarte auch unter 2 Sone betreiben, ohne Gefahr einer Überhitzung. An Monitoranschlüssen bietet die Doppelslotkarte einen DVI, zwei Mini-DisplayPorts und einen HDMI an.
Taktfrequenzen und Performance
Frisch aus dem Karton zeigt die HD 7770 X-Edition eine GPU-Leistung von 1.150 MHz und einen Speichertakt von 1.250 MHz. Für den Übertakter bleibt da kein großer Spielraum mehr und die bereits genannten Kollegen erzielten einen Maximalwert von 1.200 MHz an der GPU und 1.350 MHz am Arbeitsspeicher. Unterm Strich war das in verschiedenen Games nur knapp ein Bild pro Sekunde an Mehrleistung. Folglich kann man sich das Risiko des Garantieverlust sparen und die Grafikkarte so nutzen, wie man sie gekauft hat. Auf der Performance-Seit bietet sie kaum mehr als eine GTX 460 vergangener Tage und sollte nach Möglichkeit nicht im Full HD-Modus und nur mit mittleren Detailstufen betrieben werden.
Kaufempfehlung
Mehr als das Gebotene ist an Leistung aus der Radeon HD 7770 X-Edition nicht herauszuholen – man bekommt eine spielbare Grafikkarte für kleines Geld, wenn man zu Kompromissen bereit ist.
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